Rekordzahlen an der Universität Bayreuth
Schon jetzt über 11.200 Studierende im WS 2011/2012 an der Bayreuther Campus-Uni immatrikuliert
Mit 3.040 bisher eingeschriebenen Studienanfängern im ersten Hochschulsemester hat die Universität Bayreuth für das Studienjahr 2011 bereits jetzt die Ausbauziele des Bayerischen Wissenschaftsministeriums (2.468) deutlich übertroffen. In der Addition konnte die Prognose des Ministeriums für die Jahre 2008 bis 2010 sogar um 120% übertroffen werden. In Bayern verzeichnet nur die TU München einen höheren Anstieg der Studienanfängerzahlen. „Die Entwicklung der Studierendenzahlen an der Universität Bayreuth ist außerordentlich erfreulich“, so Bormann in seiner Rede. Besonders hob er die Tatsache hervor, dass ein großer Teil der Studierenden aus den Bundesländern außerhalb Bayerns kommt – dies belege die große Attraktivität des Studienstandortes Bayreuth und der angebotenen Studiengänge im nationalen Wettbewerb. Insgesamt ist die Zahl der Studierenden in den letzten 3 Jahren um 25% gestiegen. Besonders nachgefragt sind die interdisziplinären und fachübergreifenden Studiengänge, die Profil bildend für die Universität Bayreuth seien und in Hinblick auf die berufliche und persönliche Qualifikation eine Sonderstellung einnehmen. Insbesondere im Bereich der Rechts – und Wirtschaftswissenschaften, den Wirtschaftsingenieuren, der Physik und Chemie und den spezifischen bayreuther Studienangeboten wie „Philosophy & Economics“ konnte erheblicher Zuwachs verzeichnet werden.
Die Universität Bayreuth ist gut gerüstet für die Herausforderungen des doppelten Abiturjahrgang in Bayern. Dank der finanziellen Unterstützung für Personal, Baumaßnahmen und Sachmittel im Rahmen der Ausbauplanung des Bayerischen Staates, konnte die Lehrkapazität deutlich ausgebaut werden und so die hohe Qualität des Studiums und der Lehre auch bei steigenden Studierendenzahlen garantiert werden. So wurden in den letzten Jahren über 100 neue Dozentinnen und Dozenten eingestellt, über 1.600 qm an neuen Seminarräumen und Arbeitsräumen können zusätzlich zu Semesterbeginn genutzt werden. Bis Jahresende sollen 2 weitere Hörsäle sowie das Bewegungslabor mit 190 qm fertig gestellt werden.
Trotzdem sei diese starke Steigerung der Studierendenzahlen eine große Herausforderung für die Universität Bayreuth. Präsident Bormann betonte, dass er diesbezüglich weiterhin auf die gute Kooperation mit den Studierenden setze, um Schwierigkeiten und Engpässe frühzeitig zu erkennen und kurzfristig abzubauen. Durch regelmäßige Treffen der Hochschulleitung mit den Studierendenvertretern sollen Maßnahmen abgestimmt und optimiert, sowie Kommunikation über direkte Wege intensiviert werden. Die Hochschulleitung wird zudem das Strategische Studien- und Lehrkonzept EduCare weiterentwickeln, insbesondere sollen in Hinblick auf eine Verbesserung der Studierendenleistungen die Informations-, Beratungsund Betreuungsangebote ausgebaut werden. Die Einführung eines universitätsweiten Tutoren- und Mentorenprogramms, in dessen Rahmen Studienanfänger von Kommilitonen in höheren Semestern unterstützt werden, befindet sich in Vorbereitung. Bormann betonte, dass „…wir unseren Studierenden auch in Zukunft die besten Rahmenbedingungen für ihr Studium bieten und sie darin unterstützen, die Vielfalt der Bildungs- und Ausbildungsangebote optimal zu nutzen. Eine Campusuniversität wie die Universität Bayreuth mit kurzen Wegen und direkter Kommunikation bietet dafür exzellente Voraussetzungen“.
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