„Wertvolle Gespräche“ in Bad Berneck: Grenzen der Freiheit
Die Vorstellung, dass Freiheit ihre Grenzen hat, scheint mit dem Konzept der Freiheit im Widerspruch zu stehen. Gleichzeitig sieht und erlebt jede Person täglich Situationen, in der die eigene Freiheit oder die anderer begrenzt und eingeschränkt wird. Die Corona-Pandemie hat dies im vergangenen Jahr noch mehr verdeutlicht. Was sind die Grenzen der Freiheit und wie werden sie verhandelt? In welchen Fällen ist das Begrenzen der Freiheit wichtig und gut, wann ist es hinderlich?
Diese und weitere Fragen und die ein oder andere mögliche Idee dazu lassen sich bei den nächsten „Wertvollen Gesprächen“ in Bad Berneck am Montag, 13. September um 19.30 Uhr diskutieren. Der Abend steht diesmal unter dem Motto „Grenzen der Freiheit“. Die Leitung des Abends haben Dr. Rüdiger Zier und Hans Neubig, zur offenen Diskussion und Austausch sind alle Interessierten eingeladen. Veranstaltungsort ist der KuKuK / Alte Kindergarten, Am Kirchenring 43 in Bad Berneck. Eine Anmeldung ist erforderlich, da wegen der Corona-Pandemie die Zahl der Teilnehmenden begrenzt ist. Telefonisch unter Tel. 09273/8380 oder 0160/7740716 oder per Mail an ruediger-zier@t-online.de. Veranstaltet wird der Abend vom Verein KuKuK e.V. und dem Evangelischem Bildungswerk. Weitere Informationen und das geltende Hygienekonzept unter www.ebw-oberfranken-mitte.de.
Wertvoll werden die Gespräche durch die beteiligten Personen und den Umgang miteinander. Denn die Idee ist, Gespräche mit Tiefgang zu erleben und interessierte Menschen zusammen zu bringen, die freies Denken, Sprechen, Zuhören und Philosophieren genießen. Erwünscht ist ein achtsamer, offener, respektvoller Umgang miteinander, so dass es Abende in verantwortungsvoller Gesprächskultur werden. Es gibt keinen Vortrag, auch Definitionen oder ein Konsens zum Thema sind nicht erklärtes Ziel.
Denn alle, die kommen, sind mit ihrem Wissen und Erfahrungen das Potenzial für den Austausch. Vorbild für diese Abende ist die Kultur der „Salongespräche“ aus früheren Jahrhunderten. Dort trafen sich Denker/innen, Dichter/innen, Wissenschaftler/innen, Künstler/innen und Interessierte. Der geistreiche Gedankenaustausch war dort Lebensstil – und führte nicht selten doch zu so manch großer Idee.
Neueste Kommentare