Professor Dr. Stefan Leible wird neuer Vizepräsident der Universität Bayreuth
In einer gemeinsamen Sitzung haben der Senat und der Hochschulrat der Universität Bayreuth Professor Dr. Stefan Leible, Inhaber des Lehrstuhls Zivilrecht IV, zum neuen Vizepräsidenten für Internationale Angelegenheiten und Außenkontakte gewählt. Professor Dr. Leible übernimmt zum 1. Oktober 2010 das Amt von Professor Dr. Bernhard Herz, der in den vergangenen drei Jahren in der Hochschulleitung der Universität Bayreuth für diesen Bereich verantwortlich zeichnete. Die Aufgabe wechselt turnusgemäß.
Unter der Regie von Professor Dr. Bernhard Herz hat die Universität Bayreuth ihre internationalen Kooperationen weiter ausgebaut. Zur Strategie der Internationalisierung mit Schwerpunktbildung gehörte unter anderem die Einführung der ersten Double-Degree-Studiengänge (Studiengänge in Kooperation mit anderen Universitäten und gemeinsamen doppelten Abschlüssen). Der erste Double-Degree-Studiengang einer deutschen mit einer chinesischen Universität steht unmittelbar vor dem Abschluss. Gleiches gilt für die Gründung eines Joint Colleges mit einer chinesischen Universität (Beijing Institute of Technology). Ein prämiertes Welcome Centre, das erstmals eine systematische Betreuung ausländischer Wissenschaftler ermöglicht, arbeitet ebenso erfolgreich wie der Service for International Students (SIS), der umfassende Betreuung von Austauschstudierenden leistet. Der Einstieg in Personalentwicklung der Verwaltung mit interkulturellen Schulungen ist geschafft. Daneben hat Professor Dr. Herz die Neuordnung und den Ausbau der Alumi-Arbeit mit der Gründung neuer Alumni-Vereine organisiert. Heute sind in allen Fakultäten Alumni-Vereine tätig. Zudem hat die Öffentlichkeitsarbeit eine Neuordnung erfahren, ist der Web-Auftritt der Universität deutlich verbessert.
„Ich möchte die erfolgreiche Arbeit von Professor Herz fortsetzen“, erklärte der designierte Vizepräsident Professor Dr. Stefan Leible nach seiner Wahl. Ihm liege die Stärkung der internationalen Forschungszusammenarbeit der Universität Bayreuth durch organisatorische Unterstützung beim Aufbau weiterer internationaler Forschungsgruppen ebenso am Herzen wie die Gewinnung ausländischer Gastwissenschaftler zur Verstärkung und Ergänzung des Lehrangebots. Noch stärker müssten Auslandssemester und -praktika in das Studium eingebunden werden, noch mehr neue bi-nationale Studiengänge sollten geschaffen werden. „Und wir brauchen mehr englischsprachige Lehrangebote, um mehr ausländische Studierende nach Bayreuth zu locken“, so Leible.
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