Resümee mit Senft

Resümee mit Senft. Foto: Alex Dittrich

Heut mal ne Brotzeitplatte zum sonntäglichen Resümee mit Senf.

Der Zwetschgenbaames:

Neues aus Schilda.

Nach Alkoholverbot und Flutlicht soll das größte Problem der Neuzeit also mit Freischankflächen gelöst werden. Allen Ernstes denken da die „Macher“ über eine Gastronomie auf einer Brücke nach. Einzig logische Erklärung hierfür wäre, da man sich setzen muss und bewirtet wird, dass man so die Kids vertreiben kann. Denn welcher Jugendliche der den Rucksack voller Ustinov, T-400 und Flaschenbier hat wird sich dann auf der Brücke einen Platz reservieren, um ein Bier für 4 Euro oder nen Longdrink für 9 Euro zu trinken. Bei denen Preisen is selbst bei den Kids mit „Gönnjamin“ vorbei. Ergo verschiebt man das Problem dann im lustigsten Fall auf die Obere oder dann wird eben in den Hain abgewandert. Vielleicht braucht man als Stadt auch nur Zusatzeinnahmen, denn der Wirt der sich die Brücke gönnt wird bestimmt schön zur Kasse für seinen Freisitz gebeten.

Voerst ist diese Schnapsidee (wie passend) vom Tisch, wird vermeldet. Doch im gleichen Artikel steht aber, ein Satz später, das diese Thematik mit den Bürgervereinen nochmal diskutiert wird, dann liest man es sei vom Tisch, dann es wäre durch und der Vorschlag kommt von den Gastronomen. Ich hab nur den Veranstalter vom Canalissimo gelesen, wahrscheinlich hat die Stadt ein schlechtes Gewissen dass sie ihm dieses mit Auflagen etc. kaputt gemacht haben . Da können also anscheinend Polizei und Feuerwehr Sicherheitsbedenken haben wie sie wollen wenn sich der Bamberger Adel was in den Kopf setzt.

Michael Ende dreht sich wohl gerade im Grab rum bei dieser unendlichen Geschichte und Limahl, der Sänger des Titelsongs aus der Verfilmung von Michael Endes Roman, würde wohl nicht abgeneigt sein mit den Bambägga und ner neuen Version der „Never ending Story“ den x-ten Biergarten /Keller im Bamberger Sommer des Jahres 2021 zu bespielen. Kleiner Tip aus dem Song von 84… Die Antwort wie man alles beenden kann, liegt am Ende des Regenbogens. Seit der EM sieht man seit Wochen ja überall genug Regenbögen, den richtigen werden die Stadträte schon noch finden!!

Der Ziebeleskäs:

Cem Özdemir war dann im Zuge des Wahlkampfes in Bamberg zu Gast um dann immerhin 200 (bestimmt eine geschönte Zahl) Zuhörern Versprechungen zu machen die nach den Wahlen nie gemacht wurden. Fahradstraßen braucht das Land, bevor ich aushol…. Fragt halt einfach mal bei den Niederlanden an wie die das gemacht haben. Für den Anfang und in Bezug auf unsere Region: Unfähig Busse inklusive Personal zu stellen, aaaaaber schon an eine Zukunft ohne Autos in der Stadtmitte denken. Solange von den Käffern nämlich lediglich zweimal am Tag ein Bus in die Stadt fährt FUNKTIONIERT es eben nicht, da kann man Überstunden aufschreiben soviel man will! 7.50 Uhr rein und 16 Uhr wieder raus aufs Dorf =SINNLOS. Und wenn nochmal so eine Horde veganer Drahteselreiter mir die Ohren in der Sandstraße bei meiner wöchentlichen Formatierung der Festplatte die Ruhe mit ihrem geklingel aus meiner Freizeit bimmelt, gibt’s Ananas!!!!

Die Göttinger:

Passend wurde diese Woche ein Dino-Knochen in einem Steinbruch eines Bamberger Unternehmers gefunden. Sollte es die Erde in weiteren 230 Mio noch geben möchte ich so gerne dabei sein wenn Akkus ausgegraben werden und die Wissenschaftler der Zukunft in einem Interview sagen das diese damals an einer der schlechtesten Epochen der Geschichte schuld waren. Ganze Berufszweige wurden ausgelöscht, Armut und Arbeitslosigkeit in den Industrieländern augelöst und es dauerte Jahrzehnte bis man sich von einer farbigen fanatischen Politik erholte, die schon zu Beginn nicht das erreichen konnte was gedacht war, weil die jetzige Weltmacht China trotzdem immer weiter die Umwelt zu Grunde gewirtschaftet hat.

Der Senft:

Sonst nix neues in der Hood. Man wird mit Gartentips in der Tagespresse auf den nächsten Lockdown nach den Wahlen vorbereitet. Familienimpftage statt Ausflüge in den Erlebnisspark, „Uns Andi“ versucht wortgewand die Wogen zu glätten, während Stadtrat und Grüne Stillschweigend daneben herlaufen. Personal wird nach Bestätigung von Fehlern nicht entlassen sondern (wie von mir in einer früheren Glosse bereits erahnt) bei gleicher Besoldung versetzt und die Sandkerwa fällt noch immer aus, obwohl sie ja eh schon jedes Wochenende statt findet nur ohne Abzeichen und mit weniger Touries.

Der schlaue Spruch über die heutige Menschheit zum Schluss:

„Etwas funktioniert nicht in einer Gesellschaft, in der man mit dem Auto zum Fitnessstudio fährt, um dann ein stationäres Fahrrad zu benutzen“

Bill Nye, Fernsehautor