Rückkehr der Bayreuther Einsatzkräfte aus dem Katastrophengebiet

Kreisbereitschaftsleiter Richard Knorr und seine Stellvertreter Bernd Neukam und Patrick Czekalla empfangen die Rückkehrer aus Rheinland-Pfalz
Kreisbereitschaftsleiter Richard Knorr und seine Stellvertreter Bernd Neukam und Patrick Czekalla empfangen die Rückkehrer aus Rheinland-Pfalz

Am Wochenende kamen die letzten anfangs der vergangenen Woche in das vom Hochwasser betroffene Gebiet in Rheinland-Pfalz entsendeten Einsatzkräfte des BRK Kreisverbandes Bayreuth zurück in ihre Heimat.

35 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer aus Ortsgruppen in Stadt und Landkreis Bayreuth waren zu Beginn der vergangenen Woche, mit einem großen Aufgebot an Einsatzfahrzeug, als Teil des Hilfeleistungskontingentes Standard Oberfranken und als Absicherungen eingesetzter Feuerwehrkräfte aus der Stadt und Landkreis Bayreuth in das Katastrophengebiet entsandt worden. Der primäre Aufgabenschwerpunkt im Einsatzgebiet oblag der Sicherstellung der Verpflegung der vor Ort im Katastrophengebiet eingesetzten Einsatzkräfte, sowie der Errichtung von Unterkünften für die Bevölkerung und der Versorgung dieser mit Nahrungsmitteln. Helferinnen und Helfern der Bayreuther Schnelleinsatzgruppe Technik & Sicherheit halfen zudem mit beim Aufbau der notwendigen technischen Infrastruktur vor Ort. Die Besatzung eines weiteren Gerätewagens des Roten Kreuzes Bayreuth wurde zu Errichtung eines Behandlungsplatzes in das Einsatzgebiet entsandt.

Nach 72 Stunden im Einsatz kehrte das Gros der eingesetzten Bayreuther Rot-Kreuz-Kräfte zurück in ihre Heimat und wurden dort vom Kreisbereitschaftsleiter des BRK Kreisverbandes Bayreuth Richard Knorr und seinen beiden Stellvertretern Bernd Neukam und Patrick Czekalla in Empfang genommen. Richard Knorr dankte den ehrenamtlichen Mitgliedern im Namen des Roten Kreuzes in Bayreuth, für ihr großartiges Engagement und ihre spontane Einsatzbereitschaft und zeigte sich froh, dass alle Helferinnen und Helfer gesund aus dem Einsatz zurückgekehrt sind.

Thomas Mathy (BRK Bereitschaft Fichtelberg, l.) und Alfred Zang (BRK Bereitschaft Bayreuth I, r.) kamen am Samstag zurück aus dem Einsatzgebiet. Mit einem Rettungstransportwagen sicherten sie das Hilfskontingent der Bayreuther Feuerwehren ab.

Thomas Mathy (BRK Bereitschaft Fichtelberg, l.) und Alfred Zang
(BRK Bereitschaft Bayreuth I, r.) kamen am Samstag zurück aus
dem Einsatzgebiet. Mit einem Rettungstransportwagen sicherten sie
das Hilfskontingent der Bayreuther Feuerwehren ab.

Als Nachzügler kehrte am vergangenen Samstag das letzte Einsatzfahrzeug des BRK Kreisverbandes Bayreuth aus dem Einsatzgebiet zurück.

Der Rettungstransportwagen war mit der Absicherung des Hilfskontingentes der Feuerwehren aus Stadt und Landkreis Bayreuth beauftragt und übernahm zeitweise, als einziger vorhandener voll ausgestatteter Rettungswagen im Einsatzgebiet, die Aufrechterhaltung des Regelbetriebes der Notfallrettung. Im Rahmen dieser Aufgabe wurden zwei medizinische Notfälle in der Bevölkerung behandelt und zahlreiche kleine Wundversorgungen vorgenommen.

Am Einsatz waren folgenden Ortsgruppen der Bereitschaften des BRK Kreisverbandes Bayreuth: Bayreuth I, Creußen, Hollfeld, Gefrees, Fichtelberg, Mistelgau, Mehlmeisel, Pegnitz – mit folgenden Einsatzfahrzeugen beteiligt: 1x Rettungstransportwagen, 4x Mannschaftstransportwagen mit Anhänger, 4x Gerätewagen.

Der BRK Kreisverband Bayreuth dankt allen beteiligten Einsatzkräften, Helferinnen und Helfer, Unterstützerinnen und Unterstützern im Hintergrund, die mit ihrem Engagement und ihrer Einsatzbereitschaft mit zum Gelingen dieses überregionalen und schnellen Einsatzes beigetragen haben.

Bereits diese Woche brechen weitere Einheiten des BRK Kreisverbandes Bayreuth in das vom Hochwasser betroffenen Gebiet auf, um der Bevölkerung dort zu helfen.