Spende der VR Bank Bayreuth-Hof eG: Spende der VR Bank Bayreuth-Hof eG
Drei wirtschaftswissenschaftliche Lehrstühle der Universität Bayreuth profitieren von einer Spende der VR Bank Bayreuth-Hof eG. Die Genossenschaftsbank unterstützt traditionell die Forschung an der Universität Bayreuth.
„Von dem Austausch zwischen Unternehmen und Universität profitieren beide Seiten. So verknüpfen sich Praxis und akademische Lehre auf eine sinnvolle und hochwirksame Weise. Dieses funktionierende Netzwerk ist außerdem für den gesamten Wirtschaftsstandort Bayreuth und für die Studierenden ein großer Vorteil“, sagt Vorstand Dr. Markus Schappert. Sein Kollege Jürgen Dünkel ergänzt: „Ausbildung ist die wichtigste Investition in die Zukunft. Wir freuen uns, dass wir in Bayreuth eine so hervorragende Universität vorweisen können. Lehre und Forschung werden auf hohem Niveau betrieben. Der gute Ruf der Universität trägt zur Wettbewerbsfähigkeit der gesamten Region bei.“
Die VR Bank Bayreuth Hof eG und die Universität Bayreuth pflegen eine langfristige Partnerschaft. Die regionale Genossenschaft spendet 3.000 Euro an den Universitätsverein. Horst Eggers, Vorsitzender des Universitätsvereins, betont die langjährige zuverlässige Partnerschaft zwischen der VR Bank Bayreuth-Hof eG und der Universität Bayreuth. „Mit der traditionellen jährlichen Spende der Bank können Projekte unterstützt werden, die nicht von öffentlicher Förderung profitieren“, sagt Eggers. Die Summe wird an drei wirtschaftswissenschaftliche Lehrstühle verteilt; dort werden mit dem Geld Vorhaben unterstützt, die nicht in den Genuss öffentlicher Fördermittel kommen.
Der Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre I erhält 1.000 Euro. Dessen Inhaber Prof. Dr. Klaus Schäfer erläutert: „Die Summe fließt in ein Projekt, bei dem Herausforderungen der Covid-19-Pandemie für die Bankenaufsicht im Fokus stehen. Die nationalen und europäischen Aufsichtsbehörden haben in Reaktion auf die Pandemie die flexiblen Elemente des Regelwerks genutzt, um die Kreditvergabe zu erleichtern. Die mögliche Flexibilität bei Kapital-und Liquiditätspuffern wurde unter anderem in Reaktion auf die internationale Finanz- und Bankenkrise 2007 bis 2008 eingeführt. Nun sehen wir die Chance, in diesem realen Stresstest unter wissenschaftlichen Gesichtspunkten die Eignung der weiter entwickelten Regeln zu evaluieren und etwaige Auswirkungen auf die Finanzstabilität zu analysieren.“
Weitere 1.000 Euro gehen an Prof. Dr. Rolf Uwe Fülbier und seinen Lehrstuhl für Internationale Rechnungslegung: Hier wird ein universitätsübergreifendes Doktorandenseminar auf dem Gebiet der finanziellen und nichtfinanziellen Unternehmensberichterstattung im Oktober 2021 unterstützt. Nach der langen Corona-Pause geht es insbesondere darum, die Bayreuther Doktorandinnen und Doktoranden auch persönlich wieder mit ihren Kolleginnen und Kollegen anderer Universitäten zusammenzubringen, um sich besser zu vernetzen und um über ihre Forschungsprojekte zu diskutieren. Zu diesem Zweck steht der Bayreuther Lehrstuhl in Kooperation mit den verwandten Lehrstühlen an der Ludwig-Maximilians-Universität München, der Humboldt-Universität zu Berlin, der Ruhr-Universität Bochum und der Bergischen Universität Wuppertal. So werden die Bayreuther im Herbst 2021 in Berlin ihre Forschungsprojekte präsentieren und sich über die neusten Entwicklungen an den internationalen Kapitalmärkten in der Finanz- und vor allem auch Nachhaltigkeitsberichterstattung austauschen.
Und schließlich fließen 1.000 Euro in das Projekt „Sustainable Finance“ von Prof. Dr. Dr. Alexander Brink, Inhaber der Professur Wirtschafts- und Unternehmensethik. Studentische Hilfskräfte werden in eine Studie „Sustainable Finance 2021“ einbezogen und haben damit einen engen Studien- bzw. Praxisbezug. „Sustainable Finance ist eines der Zukunftsthemen, welches Ökonomie und Ethik in einer fairen Marktlösung zusammenführt“, so Prof. Brink.
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