Auto­auf­bre­cher schla­gen immer wie­der zu – Tipps der ober­frän­ki­schen Polizei

Symbolbild Polizei

BAM­BERG / LKR. BAM­BERG / OBER­FRAN­KEN. Immer wie­der wer­den auch in Ober­fran­ken Fahr­zeug­be­sit­zer Opfer eines Auf­bruchs. Die Täter gehen dabei schnell und mit ganz unter­schied­li­chen Metho­den vor. Zur­zeit ermit­telt die Poli­zei in meh­re­ren Fäl­len des Auto­auf­bruchs ins­be­son­de­re im Stadt­ge­biet und Land­kreis Bam­berg. Jeder Fahr­zeug­be­sit­zer kann jedoch einen wich­ti­gen Bei­trag leis­ten, nicht Opfer zu wer­den. Hier­zu gibt die ober­frän­ki­sche Poli­zei wich­ti­ge Tipps.

Ob Hand­ta­sche, Geld­beu­tel, Han­dy oder Navi, oft­mals las­sen Fahr­zeug­nut­zer Wert­ge­gen­stän­de im Auto zurück. Selbst einen kur­zen Zeit­raum der Abwe­sen­heit genügt den Die­ben, um bei­spiels­wei­se mit einem Gegen­stand die Schei­be ein­zu­schla­gen, die Fahr­zeug­tü­re auf­zu­he­beln oder das Funk­si­gnal der Fern­be­die­nung beim Ver­schlie­ßen zu stö­ren und die Wert­sa­chen zu erbeu­ten. Der Scha­den und Ärger für die bestoh­le­nen Fahr­zeug­be­sit­zer ist dann immer groß.

In meh­re­ren Fäl­len des Auto­auf­bruchs ermit­teln zur­zeit die Beam­ten der Poli­zei­in­spek­tio­nen Bam­berg-Stadt und ‑Land. Die Täter hiel­ten sich hier­für auf Park­plät­zen, zum Bei­spiel vor Ein­kaufs- oder Bau­märk­ten sowie am Fried­hof oder Schwimm­bad auf. Ver­mut­lich mit einem tech­ni­schen Gerät gelang es ihnen, das Ver­sper­ren des Autos mit­tels der Fern­be­die­nung zu verhindern.

Rund 700 Dieb­stäh­le aus Kraft­fahr­zeu­gen ereig­ne­ten sich im Jahr 2020 in Ober­fran­ken. Dabei erbeu­te­ten die Täter Gegen­stän­de im Wert von zir­ka 338.000 Euro.

Die ober­frän­ki­sche Poli­zei rät:

  • Schlie­ßen Sie stets Fens­ter, Türen, Kof­fer­raum, Schie­be­dach, Tank­de­ckel/-klap­pe, auch wenn Sie sich nur kurz vom Fahr­zeug entfernen.
  • Las­sen Sie nie den Auto­schlüs­sel im Zünd­schloss ste­cken oder im Auto lie­gen. Sper­ren Sie Ihr Fahr­zeug immer ab und las­sen Sie das Lenk­rad­schloss einrasten.
  • Las­sen Sie kei­ne Wert­sa­chen, z. B. Taschen, Han­dy, Lap­top, Kame­ra, usw., gen­aus­we­nig wie Bar­geld, sicht­bar im Auto lie­gen. Auch die gän­gi­gen Ver­ste­cke sind den Tätern sicher bekannt.
  • Bewah­ren Sie auch kei­ne hoch­wer­ti­gen Gegen­stän­de im Kof­fer­raum auf.
  • Neh­men Sie Ihr mobi­les Navi­ga­ti­ons­ge­rät beim Ver­las­sen des Fahr­zeu­ges mit. Ent­fer­nen Sie auch die Hal­te­rung des Gerätes.
  • Las­sen Sie Ihre Aus­wei­se, Fahr­zeug­pa­pie­re, Hin­wei­se zur Woh­nungs­an­schrift und Haus­schlüs­sel nie im Fahr­zeug. Sonst ste­hen mög­li­cher­wei­se Ihre eige­nen vier Wän­de eben­falls im Fokus der Täter.
  • Über­prü­fen Sie über das Betä­ti­gen des Tür­griffs, ob das Fahr­zeug nach dem Ver­schlie­ßen mit­tels der Fern­be­die­nung tat­säch­lich ver­sperrt ist.
  • Ach­ten Sie auf ver­däch­ti­ge Per­so­nen in der Nähe Ihres Fahrzeugs.
  • Akti­vie­ren Sie alle ein­ge­bau­ten Sicherungssysteme.
  • Nut­zen Sie eine abschließ­ba­re Gara­ge oder stel­len Sie Ihr Fahr­zeug zumin­dest an gut beleuch­te­ten und beleb­ten Stra­ßen ab.