Kommunen im Landkreis Bamberg: Schnelltests und Veranstaltungen im Fokus

Die Chefs der kommunalen Verwaltungen stimmen sich zu wichtigen Themen ab

Zu den Themen Schnelltests, Johannifeuer, Kirchweihen und Öffnung der Verwaltungen stimmten sich Landrat Johann Kalb und der Vorsitzende des Bayerischen Gemeindetages, Wolfgang Desel, am Mittwochnachmittag in Stegaurach mit den Bürgermeistern im Landkreis Bamberg ab.

„Wir sollten die Öffnung der kommunalen Teststellen an den reduzieren Bedarf anpassen, die Infrastruktur jedoch grundsätzlich aufrechterhalten, um flexibel auf eine eventuell wieder steigende Nachfrage reagieren zu können.“ Diesem Vorschlag von Landrat Kalb wollen die Chefs der Rathäuser folgen und gegebenenfalls weitere Kooperationen eingehen. „Unsere anfängliche Sorge, dass zu wenig Personal bereitstehen könnte, war nicht berechtigt“, stellte Bürgermeister Wolfgang Desel das außerordentliche ehrenamtliche Engagement in allen Gemeinden heraus. Wichtig war ihm auch der Hinweis, dass jeder sich auch in anderen Gemeinden testen lassen kann. In der Startphase der Testzentren war dies in Einzelfällen nicht möglich.

Breiten Raum nahm die Diskussion über mögliche Veranstaltungen und hier insbesondere Kirchweihen und Johannifeuer ein. Für solche gibt es in der 13. Bayerischen Infektionsschutzmaßnahmenverordnung klare Vorgaben zur Teilnehmerzahl, zum Teilnehmerkreis und zur Überwachung des Zuganges. In diesem sehr eng begrenzten Rahmen von Kirchweihen sollen Schausteller die Möglichkeit erhalten, mit Hygienekonzepten Angebote zu unterbreiten. „Wir hatten schon kleinere Veranstaltungen“, so der Bürgermeister des Marktes Burgebrach, Johannes Maciejonczyk. „Die Veranstalter haben sich dabei sehr verantwortungsvoll verhalten.“

Den Johannifeuern setzen zusätzlich die aktuellen Wetterbedingungen Grenzen. Der Deutsche Wetterdienst hat für die Region die zweithöchste Waldbrand- und Graslandbrandgefahr ausgerufen. Größere Feuer sind deshalb nicht möglich.

Für das Landratsamt will Landrat Johann Kalb die bisherigen pandemiebedingten Einschränkungen des Zugangs ab 1. Juli aufheben. Es bleibt jedoch die Empfehlung, für Vorsprachen einen Termin zu vereinbaren und die Notwendigkeit, sich beim Zugang zu registrieren.