Colloquium Historicum Wirsbergense lädt zum Online-Vortrag über vorgeschichtliche Funde am Coburger Festungsberg

Ausgrabung beim Bergfried der Veste Coburg, 2005 (Foto: Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege)
Ausgrabung beim Bergfried der Veste Coburg, 2005 (Foto: Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege)

Der Geschichtsverein Colloquium Historicum Wirsbergense (CHW) lädt für den heutigen Donnerstag, 19.30 Uhr, zu einem Online-Vortrag ein. Unter dem Titel „Verborgen unter den Mauern der Veste“ referiert der Archäologe Philipp Schinkel aus Würzburg über die vorgeschichtliche Höhensiedlung auf dem Festungsberg und dem Fürwitz in Coburg.

Die Veste Coburg thront als „Krone Frankens“ und als eine der größten stauferzeitlichen Burganlagen über dem Coburger Land. Seit der Ersterwähnung 1056 gewann die Anlage immer mehr an Bedeutung und wurde durch Erweiterungs- und Umbauarbeiten bis zu ihrer heutigen Gestalt weiterentwickelt. Auch der benachbarte Fürwitz trug im Mittelalter eine Befestigung, die heute fast völlig verschwunden ist. Zahlreiche vorgeschichtliche Funde von beiden Hochplateaus weisen darauf hin, dass hier schon Jahrtausende früher Menschen siedelten und von der erhöhten Lage aus das Umland kontrollierten. Die Funde von der Steinzeit bis zur Eisenzeit wurden durch den Referenten nach über 40 Jahren neu ausgewertet.

Der Vortrag ist öffentlich. Er ist kostenfrei und ohne Voranmeldung zugänglich. Die Zugangsdaten sind auf der Homepage des CHW beim Termin angegeben: www.chw-franken.de. Dort ist auch Information über die weitere Vereinsarbeit zu finden.