Gedanken eines Franken …
… zum „Tag der Deutschen Einheit“.
Ich will mich heute kurz fassen – wenns geht.
Der dritte Oktober is ja der „Tag der Deutschen Einheit“, und heuer fällt er ja direkt amol auf an Werktag. Schöö! Priema!
Ein verlängertes Wochenende für alle! Endlich amol mit seiner Familie einen Tag länger ausruhen, was zusammen unternehmen können, die letzten Sonnen strahlen – und wir haben einen verflixt schönen Altweibersommer – gemeinsam genießen.
Verlängertes Wochenende für alle?
Ja leck mich doch am …….. Verzeihung! Ich fürchte, ich bin am Entgleisen.
Was fällt unserer geldgierigen Geschäftswelt zu einem zusätzlichen Feiertag ein?! Die Massen werden auf Grund eines zusätzlichen freien Tages verhungern! Elendlich verdursten. Der Möglichkeit, einen Tag länger ohne Öffnungszeiten bis 20 Uhr überhaupt überleben zu können beraubt! Das Verkaufspersonal könnten sich auch daran gewöhnen, außerplanmäßig einen weiteren Tag frei zu haben. Geht ja gar nicht!
Also: Schieben wir doch gleich mal einen „Verkaufsoffenen Sonntag“ dazwischen.
Kommerz juhee – Familie ade!
Die „Einheit“ besteht längst nur noch in barer Münze. Und die muß klingeln. In den Köpfen hat selbiges – das Klingeln – scheinbar schon lange aufgehört.
Und wieder einmal: Wie sagte einst schon Theo Lingen:
Traurig, traurig, traurig.
Oier Caesar.
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