Kulmbach: Erneut Reh durch wildernden Hund verletzt

Symbolbild Polizei

KULMBACH. Am Donnerstagmorgen wurde der Kulmbacher Polizei durch eine Anwohnerin des Pörbitscher Hangs in Kulmbach ein verletztes Reh mitgeteilt. Der verständigte Jagdpächter musste das schwer verletzte Tier von seinem Leid erlösen. Bei der Begutachtung des einjährigen Rehbocks musste der Jäger Bissspuren feststellen, die in Form und Lage eindeutig auf einen Hund als Verursacher hindeuten. In den zurückliegenden Monaten kam es im Jagdrevier zu insgesamt drei gleichgelagerten Fällen von getöteten bzw. verletzten Rehen. Vermutlich treibt ein wildernder Hund in diesem Bereich sein Unwesen. Da nicht ausgeschlossen werden kann, dass ein Hund durch seinen Besitzer auf das Wild gehetzt wurde, nahm die PI Kulmbach die Ermittlungen wegen eines Vergehens der Jagdwilderei gegen unbekannt auf. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können werden gebeten, sich unter Hundebesitzer werden in diesem Zusammenhang ausdrücklich darauf hingewiesen, sicherzustellen das sich ihre Vierbeiner nur in Begleitung und angeleint im Wald bewegen. Dem jeweiligen Jagdausübungsberechtigten ist es durch das Jagdrecht gestattet, das Wild vor Beeinträchtigungen von aufsichtslosen Hunden und Katzen zu schützen, was auch das Erschießen wildernder Hunde umfasst.