Staatsminister Thorsten Glauber zur Sanierung der Staatstraße 2685 im Bereich des Ramstertals

Thorsten Glauber, MdL, im Gespräch mit Frau Roth und weiteren Vertretern des Staatlichen Bauamtes Bamberg sowie Bürgermeisterin Meyer (Ebermannstadt)
Thorsten Glauber, MdL, im Gespräch mit Frau Roth und weiteren Vertretern des Staatlichen Bauamtes Bamberg sowie Bürgermeisterin Meyer (Ebermannstadt)

Seit vielen Jahren ist der Zustand der Ramstertalstraße bei Ebermannstadt im Landkreis Forchheim ein brisantes Thema, speziell für die direkt anliegenden Kommunen. Die Strecke weist erhebliche Defizite im Straßenkörper auf und birgt einige Gefahrenstellen.

Bislang waren zwei Ausbauvarianten im Gespräch, die jeweils eine Verbreiterung der Straße vorgesehen haben und erhebliche Baumaßnahmen bedeutet hätten. „Die Akzeptanz für diese Ausbaumaßnahmen war und ist vor Ort nicht vorhanden. Als Bayerischer Umweltminister sehe ich vor allem die Konflikte mit dem Naturhaushalt äußerst kritisch“ erklärt MdL Glauber. Direkt an die Staatstraße grenzen u.a. ein Fledermauskeller, Altbaumbestände sowie prioritäre Lebensraumtypen. „Diese geschützten Flächen wären von einem großen Umbau der Straße stark gefährdet“, so Glauber weiter. Bereits im Januar hat sich MdL Glauber mit einem Schreiben an die zuständige Bau- und Verkehrsministern Schreyer gewandt und für die sogenannte „kleine Lösung“ geworben; sprich einer Sanierung der Bestandsstrecke sowie Geschwindigkeitsbegrenzungen an den gefährlichen Stellen. „Diese schlichtere Lösung bietet meines Erachtens einige Vorteile. Auf der einen Seite liegen durch einen geringeren Aufwand die Kosten für den Steuerzahler niedriger und die Projektrealisierung ist ebenfalls schneller gewährleistet und auf der anderen Seite kann ein unwiderruflicher Eingriff in die Natur verhindert werden“ so Glauber abschließend.

Beim heutigen Termin vor Ort ließ das Staatliche Bauamt Bamberg bereits durchblicken, dass keine der beiden geplanten Ausbauvarianten verwirklicht werden. Stattdessen soll sich bei der Sanierung am Bestand orientiert werden. Diese Lösung erhöht die Sicherheit auf der Strecke und findet eine breite Akzeptanz vor Ort.