ProHof e.V. unterstützt Bemühungen zur Sanierung des Hofer Bismarckturms

Zusage über fünfstelligen Betrag

Der Bismarckturm in Hof.  Foto: Hilmar Bogler

Der Bismarckturm in Hof. Foto: Hilmar Bogler

Mit großer Freude und Optimismus begrüßt der Verein ProHof e.V. neuerliche Bemühungen den baufälligen Hofer Bismarckturm zu sanieren. Eine entsprechende Initiative von Stadtheimatpfleger Leo Reichel, die sich an alle Bürgerinnen und Bürger, aber auch an Unternehmen und Vereine richtet, war zuletzt öffentlich geworden. ProHof sieht den Bismarckturm als eines der beliebtesten Wahrzeichen der Saalestadt und möchte darum die Sanierungsbemühungen von Anfang an unterstützen. Der Vorstand des Vereins hat sich daher kurzfristig auf die Zusage eines fünfstelligen Betrages für die Umsetzung einer Sanierung geeinigt. Der aktuelle Zustand des Bismarckturmes ist vielen Hoferinnen und Hofern ein Dorn im Auge. Das Gemäuer ist durch seine Bauweise besonders anfällig für Korrosion, was im Inneren zu herunterstürzenden Mauerteilen führt, weshalb der Turm seit Jahren für Besucherinnen und Besucher gesperrt ist. Zudem wucherten zwischenzeitlich bereits einzelne Jungbäume und Büsche aus dem brüchigen Gestein.

Neuer Anlauf soll gelingen

„Wir verfolgen die Entwicklung um den Bismarckturm seit langem und sehen voller Zuversicht, dass nun durch die Initiative des Stadtheimatpflegers Leo Reichel – immerhin früherer Hauptamtsleiter der Stadt Hof und bestens vernetzt – ein neuer Anlauf zur Sanierung gewagt wird. Dies möchten wir mit Nachdruck unterstützen“, so Michael Maurer, 1. Vorsitzender des Vereins ProHof e.V. Man wolle nicht nur finanziell unterstützen, sondern die weiteren Schritte auch konstruktiv mit begleiten.

Aller guten Dinge sind drei

Michael Maurer (Vorsitzender ProHof e.V.) sowie Anke Bogler und Rainer Krauß (Stellvertretende Vorsitzende ProHof e.V.). Foto: Hilmar Bogler

Michael Maurer (Vorsitzender ProHof e.V.) sowie Anke Bogler und Rainer Krauß (Stellvertretende Vorsitzende ProHof e.V.). Foto: Hilmar Bogler

„In den vergangenen Jahren war zunächst eine private Initiative und später der Versuch einer Sanierung über europäische Fördergelder gescheitert. Beim EU-Programm wurde zum Verhängnis, dass es deutschlandweit sehr viele Bismarcktürme gibt, weshalb unserem Bismarckturm die Einmaligkeit und damit die Förderung abgesprochen wurde. Für viele Hoferinnen und Hofer ist der Turm aber etwas Besonderes und wir wollen ihn weiterhin unbedingt erhalten“, so Rainer Krauß, Stellvertretender ProHof-Vorstand.

Herzensthema der Hofer

Dem schließt sich auch Anke Bogler, ebenfalls Stellvertretende ProHof-Vorsitzende an: „Der Bismarckturm bietet nicht nur einen wunderbaren Ausblick auf Hof, sondern er ist auch ein Herzensthema der Hoferinnen und Hofer: Er gehört neben Labyrinth- und Wartturm zu den drei Hofer Türmen, die gerne für einen Ausflug genutzt werden. Es geht bei ihm mittlerweile aber wohl nicht mehr nur um eine Sanierung – man muss wohl schon von einer Rettungsaktion sprechen.“

Grundlagen legen

„Der Verein ProHof e.V. würde sich freuen, wenn eine Sanierung durch bürgerschaftliches Engagement und in Verbindung mit Fördergeldern gelingen würde – ganz nach dem Beispiel der Hofer Münch-Ferber-Villa“, so Michael Maurer abschließend. Dafür sei es nun nötig, dass seitens der Stadt Hof die planerischen Grundlagen gelegt und aktuelle Fördermöglichkeiten ermittelt werden. Zudem müsse zeitnah ein entsprechendes Spendenkonto angelegt werden. ProHof e.V. bittet die lokalen Medien und die Bürgerschaft die Bemühungen zur Sanierung des Hofer Bismarckturms nach Kräften zu unterstützen.