Kulmbacher Landrat Söllner bittet um Einhaltung der Kontaktbeschränkungen am 1. Mai

Landrat Klaus Peter Söllner. Foto: LRA Kulmbach

„Wir haben uns alle immer sehr auf den 1. Mai gefreut. Er war stets der Tag der Arbeitnehmer, ein Anlass zur Freude und viele hat es an diesem Tag raus in die Natur gezogen“, erklärt Landrat Klaus Peter Söllner. „Das ist grundsätzlich auch in diesem Jahr möglich, wir müssen dabei aber die Corona-Regeln beachten.“

Dazu zählen auch am beliebten 1. Mai vor allem die derzeit geltenden Kontaktbeschränkungen. Die bekannten Maiausflüge in größeren Gruppen sind an diesem Wochenende leider nicht möglich. Denn es gilt nach wie vor, dass der gemeinsame Aufenthalt im öffentlichen wie im privaten Bereich nur mit den Angehörigen eines Hausstands und einer weiteren Person gestattet ist. Schon eine gemeinsame Wanderung zweier Pärchen ist aktuell nicht gestattet

Zudem sind auch weiterhin Ansammlungen sowie das Feiern auf öffentlichen Plätzen und Anlagen untersagt. Dies lässt sich auch nicht durch das Einhalten von Abständen umgehen. Polizei und Landratsamt haben insbesondere ein Auge auf typische Ausflugsziele in der Region.

„Auch eine etwaige vollständige Impfung spielt dabei keine Rolle“, macht der Leiter des Krisenstabs Oliver Hempfling deutlich: „Die Erleichterungen für zweimal Geimpfte bestehen darin, dass sie negativ getesteten Personen gleichgestellt werden. Die Regeln zur Kontaktbeschränkung können aber nicht durch einen Negativtest ausgehebelt werden.“ Auch für Genesene gelten demnach keinerlei Sonderregeln.

„Wir wünschen allen Landkreisbürgerinnen und -bürgern dennoch einen schönen 1. Mai, bitten aber natürlich unsere Bevölkerung gleichzeitig auch um Verständnis und Rücksicht“, sagt Landrat Söllner. Einem Ausflug mit der Familie oder zu zweit (zwei Hausstände) steht nichts entgegen. Alles was darüber hinaus geht, ist nicht nur aufgrund der geltenden Corona-Regeln untersagt, sondern birgt die Gefahr einer Verbreitung des Virus. „Zum Glück gehen die Inzidenz-Werte leicht zurück, aber wir müssen unbedingt verhindern, dass durch einen Feiertag neue Infektionen in unserem Landkreis entstehen und das schaffen wir nur gemeinsam“, so der Landrat weiter.