Mit Expertenhilfe zur gesunden Schulverpflegung

Sechs oberfränkische Modellschulen beim Coaching-Projekt dabei

Urkundenverleihung an die Schulen und Coachs des Schuljahres 2010/2011 aus Oberfranken im Juli im STMELF: Coach Edith Wagner, Referatsleiterin Angelika Reiter-Nüssle, Coach Ulrike Wahl, Michael Maier und Roswitha Hornung vom Richard-Wagner-Gymnasium in Bayreuth, Susanne Dobelke, Leiterin der Vernetzungsstelle in Oberfranken (von links).

Urkundenverleihung an die Schulen und Coachs

Immer mehr bayerische Schulen wollen sich bei der Verbesserung ihrer Verpflegungsangebote von Experten unter die Arme greifen lassen. 50 Schulen aus ganz Bayern und damit doppelt so viele wie im vergangenen Schuljahr werden in den nächsten Monaten an dem 2009 gestarteten Coaching-Projekt des Ernährungsministeriums teilnehmen, wie Staatsminister Helmut Brunner mitteilte. „Wegen der großen Nachfrage und der ausgezeichneten Erfahrungen haben wir das Projekt verlängert und ausgedehnt“, so Brunner. Für die neue Runde hatten sich 123 Schulen beworben. Aus Oberfranken wurden die Graserschule in Bayreuth, die Jacob-Ellrod-Realschule in Gefrees, das Meranier Gymnasium in Lichtenfels, die Sigmund-Wann-Realschule in Wunsiedel, das Staatliche Berufliche Schulzentrum in Bayreuth und die Volksschule Am Heimatring in Coburg in diesem Schuljahr in das Projekt aufgenommen.

Das Coaching-Projekt soll den Schulen helfen, ihre Mittagsverpflegung gesünder und schmackhafter zu gestalten und damit auch die Akzeptanz bei den Schülern zu erhöhen. Gleichzeitig sollen die externen Coaches auch Tipps zur Wirtschaftlichkeit geben. Die Ernährungsexperten begleiten und beraten die ausgewählten Schulen während des ganzen Schuljahrs und erarbeiten mit ihnen gemeinsam ein Konzept. Der Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt: Die Ideen reichen von Schüler-Serviceteams, attraktiven Mitnahme-Angeboten oder der Entwicklung eines Verpflegungsleitbilds bis hin zur Optimierung von Arbeitsabläufen und Speiseplänen. Die beiden bisherigen Runden haben dem Minister zufolge gezeigt, „dass die Empfehlungen der Experten engagiert und rasch in die Tat umgesetzt werden“.

Weitere Informationen gibt es bei der Vernetzungsstelle am Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in Bayreuth oder unter www.schulverpflegung.bayern.de.