MdL Gabi Schmidt besucht Impfzentrum Erlangen

Gabi Schmidt (r.) vor den Impfkabinen des Erlanger Impfzentrums im Gespräch mit der Kulturamtsleiterin Anne Reimann. © Abgeordnetenbüro Gabi Schmidt
Gabi Schmidt (r.) vor den Impfkabinen des Erlanger Impfzentrums im Gespräch mit der Kulturamtsleiterin Anne Reimann. © Abgeordnetenbüro Gabi Schmidt

„Perfekt durchdacht und mit viel Liebe zu den Menschen umgesetzt“, so lautete das Urteil der Landtagsabgeordneten Gabi Schmidt nach ihrem Besuch im Impfzentrum der Stadt Erlangen und des Landkreises Erlangen-Höchstadt. Vor allem, wie zügig die Impflinge die verschiedenen Stationen des Zentrums durchlaufen und welche freundliche und positive Atmosphäre in den Räumen des ehemaligen Sport Eisert herrscht, hatte es der Abgeordneten der Freien Wähler angetan.

Gabi Schmidt kommt in ihrer Tätigkeit als Landespolitikerin viel herum, hört auch Berichte ihrer Fraktionskollegen aus ganz Bayern. „Aber wie gut hier die Abläufe ineinandergreifen, das hat schon Vorbildcharakter. Es wäre wünschenswert, wenn manche andere mittelfränkischen Landkreise genauso professionell und bürgerfreundlich arbeiten würden“, sagt Schmidt. Zurückzuführen sei dies darauf, so war sie sich bei ihrem Rundgang durchs Impfzentrum mit Kulturamtsleiterin Anne Reimann einig, dass man in Erlangen auf bewährte Strukturen zurückgegriffen hat. Das Kulturamt stampfte hier die Organisation des Impfzentrums aus dem Boden, die Mitarbeiter des E-Werks nehmen nun die Impflinge in Empfang, leiten sie durch das Gebäude, stehen den Menschen helfend zur Seite. „In der Ausnahmesituation, in der wir gerade sind, ist es sehr gut, auf Mitarbeiter mit Erfahrung im Veranstaltungsmanagement zurückgreifen zu können“, so Schmidt. Um die medizinische Seite kümmert sich im Impfzentrum der ASB – „auch das ein eingespieltes Team, wie wir schon 2015 in der Flüchtlingskrise gesehen haben“.

Für die Landtagsabgeordnete sind Besuche wie der aktuelle im Erlanger Impfzentrum Basis für künftige Entscheidungen in München. Kritik ist deshalb nicht nur erlaubt, sondern ausdrücklich erwünscht. Dankbar war sie deshalb für den Hinweis, wie bediener-unfreundlich die Registrierungssoftware BayIMCO ist. „Es kann wirklich nicht sein, dass die Mitarbeiter der Impfzentren die Menschen, die sich registriert haben, nicht einmal nach Geburtsjahrgängen oder Risikofaktoren filtern können. Hier muss nachgebessert werden“, forderte Schmidt.

Das Erfolgsmodell des Erlanger Impfzentrums wird nach Ostern auch auf die Außenstellen in Herzogenaurach, Höchstadt und Eckental übertragen. Bis zu 2500 Impfungen könnten dann insgesamt pro Tag verabreicht werden, erfuhr die Abgeordnete vom ärztlichen Leiter des Impfzentrums, Dr. Hans Joachim Drossel. Vorausgesetzt natürlich, es ist genügend Impfstoff da.