Schulsanierungen in Bamberg: „Bildung ist mehr als Putz, Dachstuhl und Denkmalschutz
In den Stadtrats–und Kultursenatssitzungender letzten Tage hat auch unsere Fraktion Volt/ÖDP /BM die geplanten Schulsanierungen gelobt. Nachdem wir in der Zwischenzeit mehrfach aufgefordert wurden bitte auch die Erfolge der ehemaligen Stadtführung in Bezug auf unsere Schulsanierungen zu würdigen, möchten wir unsere lobenden Äußerungen zu diesem Thema folgendermaßen ergänzen: Praktisch der gesamte Stadtrat Bambergs feiert derzeit die geplanten Sanierungsmaßnahmen. Was dabei in Vergessenheit gerät,ist die Tatsache, dass sich diese Sanierungen zu einem großen Teil mit gesetzlich vorgeschriebenem Brandschutz, der Sanierung jahrzehntealter Toiletten, herabfallendem Putz an den Außenwänden, Wasserschäden in den Gebäuden, einem verschimmeltem Keller und Schäden am Dach einer Schule befassen die auf Artilleriebeschuss aus dem 2. Weltkrieg zurückgeht (!). Bis zur Nachfrage unseres Volt–Stadtrates Dr. Brünker in der Sitzung des Kultursenats wurden WLAN, Netzwerksausstattung etc. mit keinem Wort erwähnt.
„Was wir in unseren Schulenbenötigen, sind zeitgemäße Raumkonzepte und generell eine strukturelle Ausstattung die zeitgemäßes Lehren und Lernen ermöglicht!“, sagt Brünker.Warum wird in Bamberg das wichtigeThema Schulsanierung ausschließlich vom Immobilienmanagement vorgestellt? Warum wird dann praktisch nur über Fassadensanierungen, Denkmalschutz, Brandschutz, alte Toiletten und statisch begründete dringende Sicherungsmaßnahmen gesprochen?
Dinge, die unserer Meinung nach eine Selbstverständlichkeit sein müssen. „Ich würde mir eine Präsentation durch das Schulreferat wünschen, wie wir unsere Schulsanierungen angehen wollen“, ergänzt Brünker. „Die Kämmerei sollte sich dann darum bemühen die nötigen Mittel dafür bereitzustellen und das Immobilienmanagement sollte als Dienstleister eine kompetente Abwicklung sicherstellen. Bildung ist mehr als Putz, Dachstuhl und Denkmalschutz.
Eine moderne Schule zeichnet sich durch andere Dinge aus und der Bamberger Stadtrat sollte diese Aspektemehr in das Zentrumder Bemühungen stellen.
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