Brose Baskets vor erstem Test

Am Dienstag, 30. August, treffen die Brose Baskets im ersten Testspiel der neuen Saison auf die Nationalmannschaft von Japan. Das Spiel findet im Rahmen der 2. Original Oettinger Basketballnacht in der Erfurter Messehalle statt.

Für Japan ist es bereits das dritte Spiel gegen einen Bundesligisten im Rahmen der Vorbereitung auf die Asien-Meisterschaften. Das Team des amerikanischen Trainers Tom Wisman musste sich dabei allerdings bereits der TBB Trier mit 79:97 und den s.Oliver Baskets Würzburg mit 77:83 geschlagen geben. Entsprechend optimistisch dürfen auch die Bamberger Fans sein, die das Team natürlich auch in der Vorbereitung nach Erfurt begleiten.

Die Idee zur japanischen Deutschlandtournee hatte ein in der Bundesliga bekanntes Gesicht: Don Beck. Der frühere Trierer und Oldenburger Head Coach, der inzwischen ein japanisches Profiteam trainiert, ging nach der Niederlage der Japaner in Trier hart mit den Spielern ins Gericht: „Das war grausam, wirklich schlecht. Beim Nationalteam hatte ich aber den Eindruck, dass viele Spieler mental noch im Flugzeug saßen. Ich weiß, dass sie individuell viel mehr können“, sagte er dem Trierer „Volksfreund“. In Erfurt dürfen die Besucher also eine Steigerung gegenüber den bisherigen Auftritten erwarten.

Für die Bamberger Fans ist das Spiel vor allem die erste Gelegenheit, die neuformierte Mannschaft der Brose Baskets – insbesondere die Neuzugänge Marcus Slaughter und PJ Tucker – spielen zu sehen. Head Coach Chris Fleming wird in Erfurt auf drei Spieler verzichten: Nicht zum Einsatz kommen wird der dritte Neuzugang Julius Jenkins, der sich in den ersten Trainingstagen eine Prellung des linken Ellbogens zuzog. Karsten Tadda wird nach seiner Rückkehr von der Sommer Universiade im chinesischen Shenzhen weitgehend geschont werden. Center Tibor Pleiß ist bereits mit der deutschen Nationalmannschaft in Litauen und bereitet sich auf das erste EM-Spiel gegen Israel am 31. August vor.

Überhaupt kommt es Chris Fleming nicht auf den Gegner an, sondern darauf, Rückschlüsse für die weitere Vorbereitung zu ziehen: „Wir sind ein bisschen spät dran, weil wir einige kleine Verletzungen auskurieren mussten, sind also zu diesem Zeitpunkt noch nicht ganz so weit, wie wir sein wollten. Aber die Spielsituation gibt uns natürlich hinterher eine Menge Feedback, zeigt uns Sachen, an denen wir arbeiten müssen. Und ich glaube, dass die Jungs froh sein werden, andere Gesichter zu sehen.“ Eine spezielle Vorbereitung auf den Gegner gab es, bis auf ein Gespräch mit dem Würzburger Head Coach John Patrick, nicht.

Wesentlich ernster wird es vermutlich am 3. und 4. September, wenn die Brose Baskets im Rahmen des Stechert Cups in Bamberg auf die Teams aus München, Würzburg und Ulm treffen werden.

Die zweite Original Oettinger Basketballnacht beginnt am 30. August um 18:30 Uhr mit dem Lokalderby Science City Jena vs. Oettinger Rockets Gotha. Tickets sind an der Abendkasse erhältlich und bei:

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