Polizeibericht Hochfranken vom 15.03.2021 22:10:24
Polizeiinspektion Coburg
Abbiegeunfall in der Nacht zum Freitag – Coburger Polizei sucht Unfallzeugen
COBURG. Nach einem schadensträchtigen Unfall in der Nacht zum Freitag im Bereich des Ketschenangers sucht die Coburger Polizei nach Unfallzeugen.
Ein 22-Jähriger war mit seinem VW in den Eingangsbereich eines Energieversorgungsunternehmens gefahren und verursachte dort hohen Sachschaden. (Pressebericht der PI Coburg vom Freitag, den 12.03.2021) Im Zuge der polizeilichen Ermittlungen stellte sich heraus, dass unmittelbar nach dem Unfallgeschehen zwei Autos an der Unfallstelle anhielten und sich deren Fahrer dort um die verunfallten Fahrzeuginsassen kümmerten. Bei einem der beiden Fahrzeuge handelte es sich um einen dunklen Mittelklassewagen mit dem Teilkennzeichen “LIF – PS“. Beim Eintreffen der Polizei waren die beiden Fahrzeuge nicht mehr vor Ort.
Die Unfallzeugen werden gebeten, sich unter der Tel.-Nr. 09561/645-0 an die Coburger Polizeiinspektion zu wenden.
Hund beißt 9-Jährigen
COBURG. In den Arm zwickte der Hund eines bislang unbekannten Hundehalters Anfang März einen Jungen auf dem Schulweg im Coburger Stadtgebiet. Die Coburger Polizei bittet um Zeugenhinweise.
Der 9-jährige Coburger lief am Montag, den 1. März 2021 um 7:45 Uhr mit zwei Klassenkameraden zur Schule. Am Viktoriabrunnen kam den Kindern ein Mann mit einem Hund entgegen. Der Hund biss dem 9-Jährigen beim Vorbeigehen durch Jacke und Pullover in den rechten Unterarm. Der Junge zog sich durch den Biss ein Hämatom zu. Der Hundehalter lief nach der Beißattacke seines Hundes einfach weiter. Bei dem Hund handelte es sich um einen Schäferhund mit gelber Leine. Die Coburger Polizeiinspektion ermittelt nun gegen Unbekannt wegen fahrlässiger Körperverletzung durch Unterlassen.
Die Ermittler suchen nun nach dem Hundehalter und nach Zeugen, die den Sachverhalt vor gut zwei Wochen mitbekommen haben. Diese werden gebeten, sich unter der Tel.-Nr. 09561/645-601 an die Hundeführer des Operativen Ergänzungsdienstes Coburg zu wenden.
Jugendliche wüten in Bad Rodach
BAD ROCACH, LKR. COBURG. Zwei Jugendliche wüteten am vergangenen Donnerstagabend in Bad Rodach und verursachten einen Sachschaden von mehreren hundert Euro.
Gegen 18:15 Uhr waren die Vandalen im Bereich des Wallgrabens unterwegs und beschädigten dort mehrere Gegenstände. Sie rissen ein Rosenrankgitter aus der Verankerung und beschädigten mehrere Hinweisschilder sowie einen Nistkasten. Zudem entleerten die beiden Jugendlichen mehrere Mülleimer und warfen den Unrat herum. Der Sachschaden liegt nach ersten Erkenntnissen bei mindestens 500 Euro. Eine aufmerksame Zeugin sah die beiden Jugendlichen und sprach diese an. Diese flüchteten vor der Zeugin.
Die Polizeiwache Bad Rodach ermittelt wegen gemeinschädlicher Sachbeschädigung und bittet um Zeugenhinweise. Diese werden unter der Tel.-Nr. 09564-804940 entgegengenommen.
Polizeiinspektion Hof
Berauscht am Steuer
HOF. Unter dem Einfluss von Crystal wurde am frühen Montagmorgen ein Autofahrer aus Tschechien im Stadtgebiet angetroffen.
Gegen 1 Uhr kontrollierte die Streife den 31-Jährigen, der mit dem VW seiner Bekannten in der Jahnstraße unterwegs war. Dabei fielen den Beamten seine stark geweiteten und glasigen Pupillen auf. Ein Drogentest bestätigte den Verdacht der Einnahme unerlaubter Substanzen und schlug auf Methamphetamin an. In diesem Zustand durfte er nicht weiterfahren und musste im Krankenhaus eine Blutprobe abgeben.
Wie zudem eine Abfrage im Fahndungscomputer ergab, sollte seine tschechische Fahrerlaubnis nach einer Ausschreibung einer Führerscheinstelle in Niedersachsen eingezogen werden. Deswegen besteht neben der Drogenfahrt auch der Verdacht des Fahrens ohne Fahrerlaubnis.
Glühender Joint neben Fußgängerin
HOF. Ein glühender Joint lag am Sonntagabend bei einer Kontrolle einer 21-Jährigen neben ihr am Boden. Einen weiteren fand eine Beamtin in einem intimen Versteck.
Gegen 18.30 Uhr traf eine gemischte Streife die Fußgängerin in der Königstraße an. Diese hatte offenbar noch kurz zuvor einen Joint geraucht, da die Beamten einen Solchen unmittelbar neben ihr entdeckten. Die 21-Jährige gab schließlich den Besitz zu. Die Kollegin sah sich die Frau genauer an und entdeckte noch einen Joint in ihrem Büstenhalter.
Die Polizisten beschlagnahmten die Drogen und leiteten ein Strafverfahren gegen die junge Dame ein.
Verkehrspolizeiinspektion Hof
Zu lange hinter dem Lenkrad
A72/Feilitzsch.- Mit Obst und Gemüse beladen war ein spanischer Kühltransporter, als er am 14.03.2021, um 15.15 Uhr, von einer Streife der Hofer Verkehrspolizei kontrolliert wurde.
Der Sattelzug war mit zwei 38- und 24-jährigen Fahrern besetzt, die beide auf ihrer Tour von Spanien nach Litauen die erforderlichen Lenk- und Ruhezeiten nicht eingehalten hatten. Wie sich herausstellte wurden die Beiden auf der Fahrt quer durch Europa von ihrem Chef so disponiert, dass die Einhaltung der Vorschriften nicht möglich war.
Die beiden Fahrer hinterlegten bei der Polizei eine Sicherheitsleistung. Der Verantwortliche der spanischen Firma bekommt demnächst Post aus Deutschland.
Überführung mit falschen Kennzeichen gestoppt
A9/Berg.- Eine Kontrolle im Rahmen der Schleierfahndung brachte am 14.03.2021, um 16.00 Uhr, eine Urkundenfälschung ans Tageslicht.
Wie die Beamten bei der Überprüfung des Renaults mit Kennzeichen aus dem Bereich Hannover feststellen konnten, bestand für das Fahrzeug keine Zulassung mehr. Eine gültige Bescheinigung für eine Haftpflichtversicherung konnte der 43-jährige Fahrer aus Rheinland-Pfalz den Beamten vorweisen. Doch bestanden einige Ungereimtheiten, die erst beim genaueren Hinsehen zu klären waren. Wie sich herausstellte, war der Renault nämlich ursprünglich in Spanien zugelassen, die anschließende deutsche Zulassung dauerte gerade einmal einen Tag.
Um den Anschein einer ordentlichen Zulassung vorzutäuschen, klebte der 43-Jährige gefälschte Zulassungssiegel auf die beiden Kennzeichen.
Die Beamten stellten die beiden Kennzeichen als Beweismittel sicher und leiteten gegen den Rheinland-Pfälzer ein Strafverfahren ein.
Führerscheinneuling schlägt auf sein Auto ein
A72/Trogen.- Akuter Benzinmangel und ein vergessenes Handy führten am 14.03.2021 bei einem 19-jährigen Führerscheinneuling kurzfristig zu einem „Ausraster“ auf der A72 bei Trogen/LKr Hof.
Verkehrsteilnehmer hatten der Einsatzzentrale um 10.55 Uhr gemeldet, dass ein junger Mann sein Auto auf dem Standstreifen mit den Fäusten traktierte und herumtobte.
Drei Streifen der Hofer Autobahnpolizei nahmen sich des zunächst ungeklärten Sachverhalts an und stellten vor Ort fest, dass der junge Mann aus dem Haßfurter Land sich hinter seinem Auto stehend befand und eigentlich ganz vernünftig wirkte.
Auf Nachfrage wegen seinen blutigen Händen sorgte der 19-Jährige selbst für Aufklärung.
Aufgrund eines leeren Tanks sei er auf dem Standstreifen zum Stehen gekommen und als er dann noch feststellen musste, dass er kein Handy dabei hatte, überkam ihn der Jähzorn.
Mehrfach schlug er dabei mit den Fäusten auf seinen Opel ein und sorgte dadurch außer für blutige Fäuste auch noch für leichte Dellen im Auto.
Die Beamten verständigten im Auftrag des jungen Mannes einen Abschleppdienst. Für seine blutigen Hände lehnte er jedoch medizinische Versorgung ab.
Auf den Kosten der Aktion wird der Azubi nun wohl sitzen bleiben. Die Beamten indes hegten Zweifel an der „charakterlichen Geeignetheit“ des unbeherrschten Führerscheinneulings…
Polizeiinspektion Kronach
Mit Drogen am Steuer
Marktrodach – Am Sonntag, gegen 21.30 Uhr wurde der Fahrer eines Opels im Gemeindeteil Zeyern einer Verkehrskontrolle unterzogen. Der Verdacht von Drogenkonsum, welchen die Beamten hatten, bestätigte sich auch bei einem durchgeführten Drogenvortest. Auch konnte im weiteren Verlauf div. Betäubungsmittel im Fahrzeug aufgefunden und sichergestellt werden.
Polizeiinspektion Kulmbach
Aggressiven Autofahrer „gestellt“
MAINLEUS, LKR. KULMBACH. Ein genötigter Autofahrer sah sich veranlasst, seinem „Kontrahenten“ mehrere Kilometer hinterher zu fahren und ihn schließlich an die Polizei zu übergeben. Diese ermittelt jetzt wegen Nötigung und bittet um Zeugenhinweise.
Am Sonntagabend gegen 18:40 Uhr fuhr der 26-jährige Geschädigte mit seinem Mercedes auf der B289 in Richtung Mainleus, als ihn bei Seidenhof ein weißer Audi überholte. Soweit nicht ungewöhnlich, scherte der Fahrer des Ingolstädter Sportwagens aber denkbar knapp vor ihm ein und bremste ihn schließlich aus. Damit nicht genug, setzte des Fahrer des Audi im Anschluss zu Schlangenlinien über die gesamte Fahrbahnbreite an, wodurch auch weitere Autofahrer bedrängt wurden und ausweichen mussten. Der Mercedesfahrer entschloss sich aufgrund der auffälligen und gefährlichen Fahrweise, den Audi nicht mehr aus den Augen zu lassen und die Polizei zu verständigen. Die Kulmbacher Beamten trafen schließlich zwischen Weihermühle und Bechtelsreuth am Steuer des Audi auf einen 28-jährigen Mann aus dem westlichen Kulmbacher Landkreis, der sein Fahrverhalten allerdings überhaupt nicht schlüssig erklären konnte oder wollte. Aufgrund der Schilderungen des Geschädigten leiteten die Ordnungshüter ein Strafverfahren wegen Nötigung im Straßenverkehr gegen den rabiaten Audifahrer ein. In diesem Zusammenhang werden Verkehrsteilnehmer, die am Sonntagabend ebenfalls auf den weißen Audi mit Kulmbacher Kennzeichen und dem auffälligen Fahrverhalten aufmerksam geworden sind, oder möglicherweise sogar durch seine waghalsigen Fahrmanöver gefährdet wurden, gebeten, unter Tel.: 09221/6090 Kontakt mit der Polizei in Kulmbach aufzunehmen.
Polizeiinspektion Marktredwitz
„Sportfahrer“ aus dem Verkehr gezogen
Marktredwitz – Am Sonntagnachmittag, gegen 14:30 Uhr, stellte eine Streife der Polizei Marktredwitz einen weißen Sportwagen des Herstellers Audi im Innenstadtbereich von Marktredwitz fest. Dieser war augenscheinlich mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit unterwegs. In der Wölsauer Straße konnten die Beamten den Audi schließlich stoppen und diesen und dessen 21-Jahre jungen Fahrer einer Kontrolle unterziehen. Auf seine Fahrweise angesprochen, entgegnete der 21-Jährige, dass er gerne sportlich fahre. Den Polizisten fiel bei genauer Betrachtung des Pkws auf, dass dieser mit einer unzulässigen Rad-/Reifenkombination und einer Manipulation an der Abgasanlage versehen war. Zudem befand sich in der Mittelkonsole des Audi eine leere Bierflasche. Bei einem vor Ort durchgeführten Atemalkoholtest erreichte der junge Sportfahrer einen Wert von 0,18 Promille. Die Beamten belehrten den jungen Mann eindringlich hinsichtlich seiner „sportlichen“ Fahrweise und dem Konsum von Alkohol in Kombination mit dem Führen eines Kraftfahrzeugs im öffentlichen Straßenverkehr. Dem 21-Jährigen wurde noch gestattet, seinen über 400 PS starken Boliden nach Hause zu fahren. Danach wurde ihm die Weiterfahrt damit untersagt. Den 21-Jährigen erwartet nun eine Anzeige wegen Erlöschen der Betriebserlaubnis seines Kraftfahrzeugs. Er darf diesbezüglich mit einem Bußgeld und einem Eintrag auf dem Punktekonto in Flensburg rechnen. Weiterhin erhielt der Audi-Fahrer eine Kontrollaufforderung, die ihn verpflichtet, seinen Wagen in Kürze, in ordnungsgemäßen Zustand, wieder vorzuführen. Damit allerdings noch nicht genug. Der 21-Jahre alte Sportfahrer darf sich zusätzlich noch über einen Vorschlag zum Verkehrsunterricht freuen.
Polizeiinspektion Münchberg
Gesuchter Lkw-Fahrer
Münchberg – Am Sonntagmittag wurde ein 49jähriger bulgarischer Lkw-Fahrer am Autohof Münchberg von einer Streife des Zolls kontrolliert. Es wurde festgestellt, dass gegen den Lkw-Fahrer eine Haftbefehl vorlag sowie ein rechtskräftiges Fahrverbot in Deutschland bestand. Zuständigkeitshalber wurde die weitere Sachbearbeitung von der Polizeiinspektion Münchberg übernommen. Den Haftbefehl konnte der Lkw-Fahrer durch Zahlung der Geldstrafe in Höhe von 1200,– Euro abwenden. Zudem wird ein Strafverfahren wegen Fahren trotz Fahrverbotes eingeleitet.
Tankschuld nicht bezahlt
Münchberg – Eine 18jährige polnische Pkw-Fahrerin tankte am Sonntagabend am Autohof Münchberg Kraftstoff im Wert von 32,– Euro und fuhr ohne zu bezahlen davon. Anhand der Videoaufzeichnungen konnte das Kennzeichen vom Pkw ermittelt und eine Fahndung ausgelöst werden. Kurze Zeit später konnte die Pkw-Fahrerin von einer Streife der Verkehrspolizei Bayreuth an der Rastanlage Fränkische Schweiz kontrolliert werden. Hierbei wurde festgestellt, dass sie keine Fahrerlaubnis hatte und unter Drogeneinfluss stand. Diesbezüglich wurden noch Anzeigen wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis und Fahren unter Drogeneinfluss aufgenommen.
Polizeiinspektion Wunsiedel
– Fehlanzeige –
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