Kronacher Landrat zur aktuellen Corona-Situation
Landrat Klaus Löffler appelliert angesichts des aktuellen Infektionsgeschehens an die Bevölkerung, sich an die geltenden Corona-Regeln zu halten und besonders auf Abstand sowie Hygienemaßnahmen zu achten. „Wir befinden uns momentan in einer schwierigen Situation. Innerhalb der vergangenen sieben Tage hatten wir 104 Neuinfektionen. Dadurch ist der Inzidenzwert deutlich angestiegen, so dass die Schließung von Schulen und Kitas alternativlos war. Da lässt uns als Landkreis die geltende Infektionsschutzmaßnahmenverordnung des Freistaates auch keinen Spielraum“, betont Landrat Klaus Löffler, der zudem auf mittlerweile 34 Corona-Fälle mit der nachgewiesenen britischen Variante verweist. Alleine diesbezüglich waren innerhalb von sechs Tagen weitere zehn Mutationen zu verzeichnen.
Die Notwendigkeit der Schließungen wird auch bei einem Blick auf die Zahlen deutlich. Demnach sind vier Schulen und sechs Kindertagesstätten betroffen, die über den gesamten Landkreis verteilt sind. „Die Infektionslage kann damit also nicht als isoliert betrachtet und auf eine oder zwei Einrichtungen begrenzt werden, sondern ist über das Infektionsgeschehen in den Schulen und Kindertagesstätten hinaus über den kompletten Landkreis verteilt. Betroffen sind davon einige Firmen ebenso wie zahlreiche Familien“, betont Landrat Klaus Löffler, der zudem auf insgesamt 419 Personen verweist, die sich als Kontaktperson 1 aktuell in Quarantäne befinden. Angesichts der erhöhten Ansteckungsgefahr durch die britischen Variante, die sich im Landkreis immer weiter ausbreitet, ist damit das Potenzial für weitere Infektionen vergleichsweise hoch.
Auch deshalb mahnt der Landrat zur Vorsicht. „Nur wenn wir alle zusammenhalten, schaffen wir es, den Inzidenzwert möglichst schnell wieder nach unten zu führen und damit nicht nur unseren Kindern für den Besuch von Kindertagesstätten und Schulen, sondern darüber hinaus allen voran auch unseren Geschäften, Hotel- und Gastronomiebetrieben sowie unseren Einzelhändlern und auch Sportvereinen zeitnah eine Perspektive bieten zu können“, unterstreicht Klaus Löffler.
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