Wenn der Storch mal zu schnell da ist – Geburt im Rettungswagen
Am Sonntag kam es zu einem dringlichen Einsatz für den Rettungsdienst in Erlangen. Auslöser war eine drohende Geburt einer mehrfach Gebärenden in ihrer Wohnung, bei der der Wehenabstand bereits unter zwei Minuten lag.
Alarmiert wurden dazu von der ILS in Nürnberg ein Rettungswagen des BRK aus Erlangen, der diensthabende Notarzt von der Uni, sowie der Baby-Rettungswagen der JUH aus Nürnberg.
Auf der Anfahrt zum Einsatz wurde durch die NEF-Besatzung bei der ILS gleich noch eine Hebamme dazu bestellt, die ILS klärte das mit dem Kreissaal der Uni ab, organisierte einen Zubringer-RTW und gab der NEF-Besatzung noch vor dem Eintreffen am Einsatz die Rückmeldung, das alles in die Wege geleitet wurde.
Bei Ankunft des Notarztes an der Einsatzstelle war die Patientin bereits in den RTW gebracht worden. Nach einer kurzen Untersuchung beschloss der Notarzt, sofort den Transport in die Klinik einzuleiten. Kurz vor der Abfahrt stieß noch der Baby-RTW dazu, so dass es im Konvoi in Richtung Kreissaal ging.
In der Karl-Zucker-Straße kam der Zubringer-RTW mit Hebamme zum Konvoi, von der Hebamme wurde dann nach dem Umstieg in den RTW 09/71/7 in Absprache mit dem Notarzt die Entscheidung zur Geburt im RTW vor Ort getroffen.
Nach kurzer komplikationsloser Entbindung kam um 15/21 Uhr ein Mädchen zur Welt, der Name der jungen Erdenbürgerin steht noch nicht fest. Nach kurzer Versorgung im Baby-RTW ging es dann weiter in Richtung Kreissaal.
Unser herzlicher Dank gilt allen Beteiligten an dieser Rettungsaktion, durch die sehr gute Zusammenarbeit konnte ein komplikationsloser Verlauf erreicht werden. Der jungen Erdenbürgerin unser herzliches Willkommen, und den Eltern herzlichen Glückwunsch!
Michael Meyer, BRK ERH
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