Neue Internetplattform "Psychosozialer Beratungsführer" geht online
Unter www.psbf-bamberg.de bekommen psychisch Erkrankte und deren Angehörige unkompliziert schnelle Hilfe
Ärger, Stress, schlechte Laune – das alles sind ganz normale Empfindungen, die jeder von uns schon einmal erfahren hat. Über unser seelisches Wohlbefinden entscheidet die Art und Weise, wie wir mit unseren Empfindungen umgehen. Steigende Belastung in Beruf und Freizeit führen jedoch dazu, dass immer mehr Menschen an Depressionen und anderen seelischen Erkrankungen, wie etwa Angststörungen, leiden. Es wird geschätzt, dass etwa 28 Prozent aller Erwachsenen, mindestens einmal im Leben Symptome aufweisen, die auf eine Angststörung hinweisen – Tendenz steigend.
Eine traurige Tatsache belegt das: Weltweit nehmen sich jährlich fast eine Million Menschen das Leben, fast 90 Prozent von ihnen litten an einer seelischen Störung, meistens an einer Depression. Dabei fühlen sich psychisch Erkrankte und ihre Angehörigen oftmals alleingelassen, häufig fehlt ihnen ein Einblick über vorhandene Angebote. Aus diesem Grund haben Stadt und Landkreis Bamberg jetzt gemeinsam mit der Psychosozialen Arbeitsgemeinschaft und der Bamberger Agentur „text & kontext“ die Internetpräsenz www.psbf-bamberg.de ins Leben gerufen.
Bereits vor einigen Jahren haben Stadt und Landkreis Bamberg sowie die Psychosoziale Arbeitsgemeinschaft den „Psychosozialen Beratungsführer“ als Broschüre herausgegeben. Um dieses Angebot künftig ansprechender und zielgruppengerechter zu gestalten, wurde der Inhalt des Beratungsführers grundlegend überarbeitet und erscheint jetzt erstmals nicht mehr in gedruckter Form, sondern auf der eigens entwickelten Internetpräsenz www.psbf-bamberg.de. Elektronisch umgesetzt kann der Beratungsführer künftig einfach ständig aktualisiert werden. Die Stichwortsuche ermöglicht es den Nutzern, schnell und unkompliziert die richtige Hilfestellung zu finden.
Mit der „technischen Seite“ des Portals wurde die Bamberger Agentur „text & kontext“ beauftragt. Sie haben sowohl die technische Konzeption des Portals, das Webdesign und die Programmierung übernommen, aber auch vielfältige
Ideen in die konzeptionelle Umsetzung mit eingebracht – und dabei weitgehend ehrenamtlich gearbeitet. Für die Zukunft wird das Portal weiterhin ehrenamtlich betrieben.
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