Küchenbrand in Adelsdorf – zwei Katzen gerettet
Zu einem ausgedehnten Küchenbrand im Erdgeschoss eines Einfamilienhauses in Adelsdorf wurden die zuständigen Feuerwehren am Dienstagnachmittag kurz vor 14 Uhr alarmiert.
Die ersteintreffende Feuerwehr meldete gleich zu Beginn ein offenes Feuer im Erdgeschoss, worauf hin sich die anfahrenden Kräfte bereits mit schwerem Atemschutz ausrüsteten. Eine Bewohnerin und ihr erwachsener Sohn wurden bereits im Freien vorgefunden. Bei Nachbarn wählten sie den Notruf 112. Als gleich zwei Trupps unter Atemschutz mit insgesamt zwei Strahlrohren zur Brandbekämpfung in das Haus gingen, wurden die beiden zu dieser Zeit einzigen Betroffenen dem Rettungsdienst zur Versorgung übergeben.
Mit einer nicht unerheblichen Beaufschlagung von Brandrauch, als auch einer Verbrennung zweiten Grades des Unterarms einer Person, wurden diese zur weiteren Untersuchung durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus transportiert.
Die Feuerwehr löschte den Brand, der augenscheinlich in der Küche ausbrach und konnte eine weitere Ausbreitung verhindern. Durch die offene Gestaltung des Wohnbereichs, hatte sich jedoch der heiße Brandrauch auf alle Teile des Erdgeschosses verteilt und das Wohnhaus vorerst unbewohnbar gemacht. Bei der inzwischen weiterführenden Erkundung im Gebäude wurden zwei Katzen aufgefunden und gerettet. Sie befanden sich glücklicherweise im Keller und blieben somit weitestgehend unverletzt. Zur Untersuchung wurden die beiden Haustiere zu einem Tierarzt verbracht.
Die Feuerwehr belüftete die Räumlichkeiten mit Hochleistungslüftern und verbrachte große Teile der Kücheneinrichtung für restliches Ablöschen durch ein Fenster ins Freie.
Die Polizei hat die Ermittlungen des genauen Hergangs vor Ort übernommen.
Seitens der Feuerwehr waren insgesamt sechs Atemschutztrupps á zwei Mann im Einsatz. Knapp 60 Feuerwehrmänner und -frauen waren vor Ort. Alarmiert waren die Feuerwehren Adelsdorf, Aisch, Neuhaus und Hemhofen-Zeckern. Die Kreisbrandinspektion bestehend aus Kreisbrandrat Matthias Rocca, Kreisbrandmeister Marcus Maier, sowie Kreisbrandmeister und Pressesprecher Sebastian Weber waren ebenfalls vor Ort.
Der Rettungsdienst war mit einem Rettungswagen und nach Transport der Patienten, mit einem zweiten Rettungswagen an der Einsatzstelle.
Ein Energieversorger wurde an die Einsatzstelle bestellt, um unter anderem den elektrischen Strom im Haus vorsorglich abzustellen, da freiliegende Leitungen eine weitere Gefahr mit sich bringen können. Der Einsatz dauerte gut zwei Stunden.
Bericht / Bilder: Sebastian Weber, Pressesprecher Kreisbrandinspektion ERH
Neueste Kommentare