Polizeibericht Hochfranken vom 7.02.2021

Symbolbild Polizei

Polizeiinspektion Coburg

Ladendiebstahl

COBURG – Rasierklingen im Wert von 3,89 Euro versuchte am Samstagmittag ein 52-Jähriger in einem Einkaufsmarkt in der Callenberger Straße zu entwenden.

Der Mann wurde allerdings beim Passieren der Kasse vom Verkaufspersonal angehalten und anschließend der hinzugerufenen Streife übergeben. Eine Anzeige wegen Ladendiebstahls ist nun die Folge.

Verkehrsunfall – Vorfahrt genommen

EBERSDORF BEI COBURG – Zwei demolierte Fahrzeuge mit einem Schaden im vierstelligen Eurobereich sind die Bilanz eines Verkehrsunfall vom Samstag an der Kreuzung Schlesierstraße/Langer Weg.

Kurz nach 11.00 Uhr, befuhr ein 49-Jähriger mit seinem Fiat die Schlesierstraße und übersah den vorfahrtsberechtigten Hyundai eines 40-Jährigen und es kam folglich zum Zusammenstoß beider Fahrzeuge. Schäden an der Front des Hyundai und an der Felge des rechten Hinterreifens des Fiats sind die Folge des Unfalls. Verletzt wurde glücklicherweise niemand.

Grober Unfug

UNTERSIEMAU – Am Samstagnachmittag zogen drei Jugendliche durch die Bamberger Straße und ließen ihrem Übermut im Form von „Flaschen schmeißen“ freien Lauf.

Ein aufmerksamer Zeuge teilte dies bei der Polizei mit. Die hinzugerufene Polizeistreife konnte die Drei, die zunächst beim Erblicken des Streifenwagens die Flucht ergriffen, kurze Zeit später einholen und stellen. Alle Drei gaben gegenüber den eingesetzten Beamten sofort zu, zwei mitgebrachte Flaschen „zerdeppert“ zu haben. Die hinterlassenen Scherben lasen alle im Beisein der Beamten wieder auf. Ein Fremdschaden entstand nicht.

Das Resultat für den Unfug ist jedoch, dass sich die Drei eine Anzeige nach dem Infektionsschutzgesetz eingehandelt haben, da alle aus verschiedenen Haushalten stammen.

Polizeiinspektion Hof

Mehrere Unfälle auf glatten Straßen

Hof – Am Samstag mussten die Beamten der Polizeiinspektion Hof nach den angekündigten Schneefällen und Eisregen zu mehreren Verkehrunfällen ausrücken. Ein 21jähriger Kurierfahrer kam mit seinem Transporter in den Abendstunden vom Sperlingsweg kommend in der Rechtskurve in den Meisenweg aufgrund der den Fahrbahnverhältnissen nicht angepassten Geschwindigkeit nach links von der Fahrbahn ab und schlitterte gegen einen Gartenzaun. Der Schaden an dem Transporter und Zaun beträgt etwa 3000 Euro.

Ähnlich erging es einer 20jährigen Fordfahrerin am Samstagnachmittag. Sie fuhr auf der Plauener Straße stadtauswärts und bog nach der Stadtgrenze nach links Richtung Feilitzsch ab. Hier kam sie auf der mit Schneematsch bedeckten Fahrbahn ins Rutschen und prallte mit ihrem Pkw gegen einen Baum. Das Fahrzeug prallte ab, drehte sich um knapp 180 Grad um die eigene Achse und kam auf der Gegenfahrbahn entgegen der ursprünglichen Fahrtrichtung zum Stehen. Die Fahrzeugführerin blieb glücklicherweise unverletzt. Ihr Pkw war an der Front stark beschädigt und musste abgeschleppt werden. Der entstandene Sachschaden dürfte sich auf etwa 7500 Euro belaufen.

Der Bußgeldkatalog sieht in diesen Fällen eine Geldbuße in Höhe von 145 Euro plus der üblichen Gebühren und Auslagen sowie einen Punkt im Verkehrszentralregister vor.

Verkehrspolizeiinspektion Hof

Erneuter Wintereinbruch hält Polizei in Atem – Sieben Unfälle auf Hochfränkischen Autobahnen

A9 / A72 / A93 – Viel zu tun hatte die Verkehrspolizei Hof am gestrigen Samstag. Ganze sieben mal krachte es mit Beginn des Nachmittags auf den hochfränkischen Autobahnen. In allen Fällen musste die Polizei feststellen, dass die Autofahrer in Anbetracht der winterlichen Straßenverhältnisse schlichtweg zu schnell unterwegs waren. Glücklicherweise gab es bei den meisten Unfällen nur Blechschäden zu beklagen. Lediglich zwei Unfallbeteiligte verletzten sich leicht und mussten vorsorglich in die umliegenden Krankenhäuser eingeliefert werden.

Den Anfang machte um 13.45 Uhr ein 21-jähriger Autofahrer aus Bad Abbach. Der junge Mann verlor auf der A93, Höhe Selb, die Kontrolle über sein Auto und krachte in die Leitplanke. Letztendlich kam das Fahrzeug auf dem Seitenstreifen zum Stehen und musste abgeschleppt werden.

Weiter ging es um 14.10 Uhr auf der A9, Höhe Stammbach. Eine 32-jährige Frau aus Baiern war Richtung Berlin unterwegs. Auf gerader, allerdings mit Schneematsch bedeckter, Strecke brach unvermittelt das Heck ihres Autos aus. Der Pkw drehte sich um 180 Grad und rutschte nach rechts von der Autobahn ab. Die Fahrerseite kollidierte dabei heftig mit einem größeren Verkehrsschild. Entgegen der Fahrtrichtung kam der Wagen im Graben zum Liegen. Neben der Fahrzeugführerin befanden sich noch zwei Kinder im Alter von 13 und 15 Jahren im Auto. Nachdem zunächst Unklarheit herrschte, ob und wie schwer sich eine der Fahrzeuginsassinnen verletzt hatte, wurde neben einer Vielzahl von Rettungskräften auch ein Rettungshubschrauber verständigt, der direkt auf der A9 landete. Die Fahrbahn Richtung Norden musste hierfür komplett gesperrt werden. Mit großer Erleichterung konnten die Einsatzkräfte feststellen, dass sich alle drei Damen aus eigener Kraft aus dem Auto befreien konnten. Lediglich die 15-jährige Jugendliche zog sich aufgrund einer geborstenen Seitenscheibe Abschürfungen an Schulter und Rücken zu. Das Mädchen wurde vorsorglich ins Krankenhaus nach Münchberg abtransportiert. Der Rettungshubschrauber „Christoph“ wurde nicht benötigt.

Zwischen 14.40 Uhr und 17.00 Uhr kam es auf der A93 zu vier weiteren Glätteunfällen. Die vier Fahrzeuglenker, im Alter von 19, 20, 30 und 31 Jahren, waren allesamt auf der winterglatten Fahrbahn zu schnell unterwegs. An Fällen kamen die Fahrzeuge entweder nach links oder nach rechts von der Autobahn ab und kollidierten mit den Schutzplanken. Eine 19-jährige Autofahrerin aus Selb verletzte sich dabei leicht. Sie stand unter Schock und wurde vorsorglich ins Krankenhaus nach Marktredwitz gebracht. Bei den übrigen drei Unfällen gab es glücklicherweise lediglich Blechschäden zu beklagen.

Den Abschluss machte um kurz vor Mitternacht ein 39-jähriger Autofahrer aus Haag auf der A72, Höhe Trogen. Wie in den anderen Unfällen vorher hatte auch dieser seine Geschwindigkeit nicht den winterlichen Straßenverhältnissen angepasst. Sein Pkw geriet ins Schleudern und krachte frontal in die Mittelleitplanke. Obwohl sein Fahrzeug stark beschädigt wurde, blieb der Mann zum Glück unverletzt.

Aufgrund ihrer nicht angepassten Geschwindigkeit müssen sich nun alle Fahrzeuglenker auf ein Bußgeld und einen Punkt in Flensburg einstellen. Gegen die 32-jährige Unfallverursacherin auf der A9 musste die Polizei zudem ein Strafverfahren wegen Fahrlässiger Körperverletzung einleiten. Neben den beiden Leichtverletzten entstand bei den sieben Unfällen ein Sachschaden von insgesamt ca. 65.000 Euro.

Polizeiinspektion Kronach

Fahrt unter Drogeneinfluss

Küps – Bei der Fahrzeugkontrolle eines 33-jährigen Fahrzeugführers stellten die Beamten der PI Kronach drogentypische Merkmale fest. Darüber hinaus räumte der Mann den Konsum von Marihuana und Metamphetamin ein. Zur Anzeige wegen des Verkehrsdelikts gesellt sich noch eine Anzeige nach dem Infektionsschutzgesetz, da der Mann, gegen 22:00 Uhr, angetroffen wurde und keinen triftigen Grund für die Nichteinhaltung der Ausgangssperre darlegen konnte.

Zeugen gesucht

Mitwitz – Schon am Donnerstag, den 21.01.21, im Zeitraum von 05:00 – 15:20 Uhr, ereignete sich am Kundenparkplatz des NETTO – Einkaufsmarktes ein Verkehrsunfall, bei dem grauer Skoda Oktavia, am hinteren, rechten Radlauf beschädigt wurde. Der Unfallverursacher entfernte sich anschließend vom Unfallort, ohne seiner Mitteilungspflicht nachzukommen. Die PI Kronach bittet um sachdienliche Hinweise, unter der Telefonnummer: 503 – 0.

Versuchter PKW–Aufbruch

Schmölz – In der Zeit vom 05.02.21, 11:00 – 06.02.21, 06:00 Uhr, versuchten, bislang unbekannte Täter, zwei geparkte Fahrzeuge des Diakonievereins Schmölz gewaltsam zu öffnen. Die PKW, vom Typ Seat und Mitsubishi, standen zu dieser Zeit auf dem Parkplatz in der Georg-Herzog-Straße, gegenüber dem Schloss Schmölz. Hinweise an die PI Kronach, Tel.: 503 – 0.

Polizeiinspektion Kulmbach

Nach „Corona-Party“ im Polizeigewahrsam

MAINLEUS, LKR. KULMBACH. Feiern und gemeinsamer Alkoholkonsum sollten aufgrund der aktuellen Corona-Lage ohnehin tabu sein. Mit einem Verstoß gegen die hier einschlägigen Verordnungen nicht genug – eine nächtliche Party in der Nacht von Freitag auf Samstag endete für drei junge Männer in der Haftzelle und mündet nun in einer Fülle von Anzeigen.

Kurz vor Mitternacht fiel einer Kulmbacher Polizeistreife eine Zusammenkunft zahlreicher junger Leute unterhalb einer Brücke in der Nähe der Mainleuser Friedhofstraße auf. Da derartige Feierlichkeiten aktuell ohnehin verboten sind, das festgestellte Trinkgelage noch dazu während der Ausgangsbeschränkung nach 21:00 Uhr im öffentlichen Raum stattfand, war eine geplante Kontrolle die logische Konsequenz. Was bis zu diesem Zeitpunkt mit mahnenden Worten und Ordnungswidrigkeitenverfahren vergleichsweise glimpflich abzuhandeln gewesen wäre, entwickelte jedoch eine im Vorfeld ungeahnte Dynamik: Bereits als sich die Ordnungshüter der Gruppe nähern wollten, erblickten sie zwei junge Burschen, die gegen das Brückengeländer und einen dortigen Mülleimer traten, Flaschen zerschlugen und den Versuch unternahmen, ein Verkehrsschild umzubiegen. Um den Sachbeschädigungen Einhalt zu gebieten beschleunigten die Beamten ihre Kontaktaufnahme, was in der (kurzzeitigen) Flucht der jungen Männer mündete. Bei dieser beschädigte ein 21-jähriger aus dem westlichen Landkreis einen Drahtzaun, als er diesen übersteigen wollte. Auch das half ihm nichts, er fand sich wenig später mit Handschellen im Streifenwagen wieder. Beim kläglichen Fluchtversuch seines Mittäters, einem 19-jährigen aus der gleichen Gemeinde, kamen den Polizisten die Naturgewalten zu Hilfe. Er unterschätzte den durch den Regen gestiegenen Wasserstand des Mains und konnte nach einem unfreiwilligen Vollbad reichlich durchnässt in Empfang genommen werden. Da er sich auch nass und frierend nicht geschlagen geben wollte und lautstark seinen Widerstand ankündigte, klickten auch bei ihm die Handschellen. Als die beiden jungen Männer in die Dienstautos verbracht wurden, gesellte sich ein bislang Unbekannter hinzu, der die Gunst der Stunde nutzte und mit einem kräftigen Fußtritt die Tür des Streifenwagens beschädigte. Er verschwand bislang unerkannt in der Dunkelheit, die Fahndung nach dem Vandalen entpuppte sich jedoch als glücklichen Umstand für einen 22-jährigen Kulmbacher. Dieser war an der vorangegangenen Zerstörungswut vermutlich unbeteiligt, weil er volltrunken und barfuß bei Temperaturen um den Gefrierpunkt seinen Rausch mitten in der Botanik ausschlief. Auch für ihn fand sich eine beheizte Räumlichkeit in der Polizeidienststelle, von wo aus alle drei am nächsten Morgen ihren Heimweg antreten konnten. Im Gepäck hatten sie dann neben alkoholbedingtem Kopfschmerz auch noch diverse Anzeigen wegen der Verstöße nach dem Infektionsschutzgesetz, wegen falscher Namensangabe und Strafverfahren wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Sachbeschädigung und Beleidigung.

Erst tief ins Glas geschaut, dann tief in den Graben gerutscht

KASENDORF, LKR. KULMBACH. Erheblich alkoholisiert verunfallte ein 25-jähriger aus dem Landkreis Bamberg am Freitagmittag. Während er unverletzt blieb, entstand an seinem Opel erheblicher Sachschaden in Höhe von mehreren Tausend Euro. Obendrein muss der junge Mann jetzt den Verlust seines Führerscheins beklagen.

Gegen 13:00 Uhr war der 25-jährige mit seinem Opel von Kasendorf in Richtung Azendorf unterwegs. Am Ende einer Linkskurve fuhr er ohne erkennbaren Grund geradeaus und rutschte mit der Fahrzeugfront und der Beifahrerseite in den Graben, wo er erst nach rund 20 Metern zum Stehen kam. Ein zufällig vorbeifahrender Ersthelfer kümmerte sich um den Verunfallten und verständigte die Polizei. Dies blieb dem Unfallfahrer nicht verborgen, so dass er fortan einige Anstrengungen unternahm, sein Fehlverhalten zu vertuschen. In der Tat gelang es ihm, binnen 20 Minuten einen hilfsbereiten Lastwagenfahrer zu stoppen, der nicht nur ihn ein Stück mit nahm, sondern auch seinen demolierten Opel auf ein nahegelegenes Firmengelände schleppte. Dort stellten sie das Fahrzeugwrack – vor „neugierigen“ Blicken geschützt – auf einem Parkplatz ab. Den Kulmbacher Polizisten blieb das beschädigte Auto jedoch nicht verborgen und rasch war auch der zugehörige Fahrer ausfindig gemacht. Dieser gab an, dass er einem unbekannten Fahrzeug im Gegenverkehr ausweichen musste und deshalb von der Fahrbahn abgekommen sei. Ob dies der Wahrheit entspricht ist derzeit Gegenstand der Ermittlungen. Die auf den ersten Blick wahrscheinlichere Unfallursache ist jedoch ein Fahrfehler aufgrund der knapp anderthalb Promille, die der Opelfahrer bei den Ordnungshütern auf dem Testgerät anzeigen ließ. Auf seinen Führerschein muss der junge Mann in jedem Fall zunächst verzichten, außerdem musste er sich einer Blutentnahme unterziehen. Wie lange er jetzt Fußgänger bleibt und wie hoch die Strafe für sein Fehlverhalten ausfällt müssen die Justizbehörden entscheiden.

Vorfahrtsberechtigte Pkw-Fahrerin übersehen

Mainleus – Am Sonntagnachmittag, gegen 12.45 h, wollte eine Skoda-Fahrerin aus Mainleus von einem Parkplatzgelände nach links in die Pölzer Straße abbiegen. Hierbei übersah sie eine Suzuki-Fahrerin aus Kulmbach. Bei dem Zusammenstoß zogen beide Fahrerinnen Verletzungen zu und wurde zur weiteren Behandlung ins Klinikum Kulmbach verbracht. An den Fahrzeugen entstand ca. 15.000,– EUR Schaden. Gegen die Verursacherin wurde ein Strafverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung im Straßenverkehr eingeleitet.

Geschwindigkeitskontrolle mit Lasermessung durchgeführt

Kulmbach – Am Sonntagnachmittag wurde mit dem Handlasergerät am Schwedensteg auf Höhe des dortigen Parkplatzes eine Geschwindigkeitsmessung durchgeführt. Bei erlaubten 50 km/h musste lediglich eine Fahrzeugführerin beanstandet werden, die zu schnell unterwegs war. Die höchste gemessene Geschwindigkeit betrug 70 km/h.

Diesel entwendet

Wonsees – Am Sonntag erstattete ein Lkw-Fahrer Anzeige wegen Kraftstoff-Diebstahl. Nach seinen Angaben wurden zwischen Freitag, 18.00 h und Sonntag 11.30 h von einer bislang unbekannten Person von seinem Lkw, der dort bei Wonsees in einer Parkbucht stand, aus dem Tank mehrere Hundert Liter Diesel abgepumpt. Der Entwendungs-Schaden beläuft sich auf ca. 500,– EUR. Wer hat Beobachtungen zum Diebstahl gemacht?

Polizeiinspektion Marktredwitz

Kupferfallrohr gestohlen

Arzberg – Eine 82jährige Geschädigte aus Arzberg zeigte bei der Polizei an, dass unbekannte Täter, von ihrem Anwesen in der Rathausstraße, ein etwa drei Meter langes Fallrohr aus Kupfer abmontiert und entwendet hatten. Der Tatzeitraum lässt sich von Freitag 05.02.2021, 18:00 Uhr bis Samstag 06.02.2021, 09:30 Uhr, eingrenzen. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 50 Euro und ein Entwendungsschaden in Höhe von etwa 100 Euro. Mögliche Zeugen werden gebeten, sich bei der PI Marktredwitz zu melden.

Unfallflucht

Marktredwitz / Brand – Im Unfallzeitraum 04.02.2021, 11:00 Uhr – 05.02.2021, 11:00 Uhr, fuhr ein unbekannter Fahrzeugführer gegen das Gebäude einer Firma in der Hauptstraße, bei den dortigen Altglascontainern und setzte seine Fahrt fort ohne sich um seine Pflichten als Unfallbeteiligter zu kümmern. Dem 44jährigen Anzeigenerstatter entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 1000 Euro. Die PI Marktredwitz ermittelt wegen Verkehrsunfallflucht gegen Unbekannt und bittet mögliche Zeugen sich zu melden.

Verbotenen Elektroschocker sichergestellt

Marktredwitz – Eine Streife der PI Marktredwitz kontrollierte am Samstagnachmittag einen 46jährigen, in Polen wohnhaften Lkw-Fahrer, mit ukrainischer Staatsangehörigkeit. Im Führerhaus wurde griffbereit ein als Taschenlampe getarntes Elektroschockgerät ohne Prüfzeichen aufgefunden und sichergestellt. Gegen den Lkw-Fahrer wurde ein Ermittlungsverfahren wegen eines Vergehens nach dem Waffengesetz eingeleitet. Nach Benennung eines Zustellungsbevollmächtigen konnte er seine Fahrt fortsetzen.

Fußgängerin angefahren und schwer verletzt

Marktredwitz – Eine 51jährige Pkw-Fahrerin aus dem Landkreis Wunsiedel befuhr am Samstag, gegen 10:10 Uhr, den Parkplatz eines Einkaufsmarktes in der Wölsauer Straße. Hier übersah sie eine 83jährige Fußgängerin aus Marktredwitz und fuhr diese an, so dass die Fußgängerin zu Sturz kam. Die Geschädigte wurde zur näheren Untersuchung ins Klinikum Marktredwitz verbracht, obwohl zunächst keine äußeren Verletzungen erkennbar waren und diese auch keine Schmerzen verspürte. Hier wurde nun ein Gehirnbluten festgestellt und die Geschädigte zur weiteren Behandlung in ein Klinikum nach Bayreuth verlegt. Lebensgefahr besteht nach derzeitiger Auskunft glücklicherweise nicht. Die Polizei Marktredwitz hat ein Ermittlungsverfahren wegen Fahrlässiger Körperverletzung eingeleitet.

Polizeiinspektion Münchberg

Wildwest auf der Staatsstraße

Münchberg – Am Samstagvormittag fuhren ein 55-jähriger mit seinem Nissan und ein 53-jähriger mit seinem Audi auf der Staatsstraße von Helmbrechts in Richtung Münchberg. Auf Höhe der Fa. Raumedic wollte der Audifahrer den vor ihm fahrenden Nissan überholen. Die gefiel offensichtlich dem 55-jährigen nicht, denn er versuchte den Audi nach links von der Fahrbahn abzudrängen. An der Autobahnauffahrt überholte dann der Nissanfahrer seinen Kontrahenten wieder. Hierbei rammte er den Audi, vermutlich mit voller Absicht, zwei bis dreimal in die Fahrerseite. Anschließend scherte er vor dem Audi ein und zwang diesen bis zum Stillstand abzubremsen.

Bei dieser wilden Aktion entstand ein Schaden am Nissan in Höhe von etwa 4000 Euro. Der Sachschaden am Audi wird auf 6000 Euro geschätzt.

Ob der 55-jährige aufgrund seiner Fahrweise auch seinen Führerschein abgeben muss, wird der Staatsanwalt entscheiden.

Polizeiinspektion Naila

Betrug über Facebook

Bad Steben. Auf Facebook wurde eine junge Frau auf ein Angebot über eine Spielekonsole im Wert von 290,- Euro aufmerksam. Sie überwies das Geld an den vermeintlichen Verkäufer, erhielt jedoch keine Ware. Über eine Recherche im Internet stellte sie fest, dass das Benutzerprofil des Verkäufers gehackt und weitere Betrugsversuche begangen wurden. Aus diesem Grund entschloss sie sich zur Anzeigenerstattung. Weitere Ermittlungen zur Identität des Täters folgen.

Grenzpolizeiinspektion Selb

Marihuana in der Unterhose mitgeführt

Marktredwitz, Lkr. Wunsiedel i. F. – Im Rahmen der Kontrolle eines 17-jährigen aus dem Landkreis bemerkten Fahnder der Grenzpolizeiinspektion Selb in dessen Jackentasche einen Crusher mit Marihuanaanhaftungen. Bei der weiteren Durchsuchung fanden die Beamten bei dem jungen Mann in dessen Unterhose eine Druckverschlusstüte mit Marihuana im einstelligen Grammbereich. Er muss sich deshalb wegen eines Vergehens nach dem Betäubungsmittelgesetz verantworten. Nach Durchführung der erforderlichen Sachbehandlung wurde er seinen beiden Erziehungsberechtigten übergeben.

Polizeiinspektion Wunsiedel

Spiegel abgefahren – Zeugen gesucht

Wunsiedel – Am Samstagabend zwischen 18 und 20 Uhr fuhr ein bislang unbekannter Täter mit seinem Fahrzeug zu nahe an einem geparkten Audi in der Kemnather Straße stadteinwärts vorbei. Hierbei streifte er den geparkten Wagen, so dass der linke Außenspiegel abriss. Es entstand ein Sachschaden von etwa 500 Euro. Die Wunsiedler Polizei bittet um Zeugenhinweise unter Tel.-Nr. 09232/9947-0.

Alkoholisierte Einkaufsfahrt mit Folgen

Wunsiedel – Am Samstagabend, gegen 18:30 Uhr, beobachtete ein Verkehrsteilnehmer einen in Schlangenlinien fahrenden Nissan, der in der Egerstraße fuhr. Schließlich lenkte die Fahrerin ihren Wagen auch noch fast gegen eine Laterne und über den Bordstein. Glücklicherweise war zu diesem Zeitpunkt niemand auf dem Gehweg, so dass kein anderer Verkehrsteilnehmer gefährdet oder sogar geschädigt wurde. Die 54-jährige Marktredwitzerin parkte ihr Auto auf einem Parkplatz eines Einkaufsmarktes. Als der Zeuge sie ansprach bemerkte er sofort, dass es sich offensichtlich um keinen medizinischen Vorfall handelte und sie keine Hilfe benötigte, sondern die Fahrerin stark nach Alkohol roch. Auch die zwischenzeitlich eingetroffenen Polizisten stellten deutlichen Alkoholgeruch bei der Frau fest. Ein Atemalkoholtest ergab mit 1,72 Promille deutlich zu viel. Nach einer Blutentnahme konnte die Marktredwitzerin wieder gehen, allerdings zu Fuß. Ihr Führerschein bleibt sichergestellt und sie darf für einige Monate kein Kraftfahrzeug führen. Zudem hat die 54-Jährige mit einer Geldstrafe zu rechnen.