Der oberfränkische Arbeitsmarkt im Januar 2021
Ein scheinbar ganz normaler Januar – Anstieg unter 2000
Trotz Wintereinbruch und Lockdown lag der saisonale Anstieg der Arbeitslosigkeit unter der 2000 Marke, die bei anhaltenden Frostperioden im Januar erreicht wird. Die Zahl der Arbeitslosen erhöhte sich seit Ende Dezember um 1 757 Personen (+ 14,0 Prozent) auf 14 757.
Überwiegend, mit einem Anteil von 75,9 Prozent, wurden vorübergehend Männer saisonal bedingt entlassen. Ihre Arbeitslosigkeit stieg um 1 333 (+18,7 Prozent). Die Zahl der Frauen nahm indes nur um 424 (+7,9 Prozent) zu. Aufgrund der Corona Krise und dem Transformationsprozess in der Automobilindustrie ist Zahl der Arbeitslosen bei den Männern um 17, 7 Prozent und bei den Frauen um 21,6 Prozent gestiegen. Letztere sind stärker von Arbeitslosigkeit bedroht, da vom seit einem viertel Jahr andauernden zweiten Lockdown vorrangig serviceorientierte Branchen betroffen sind, in denen überwiegenden Frauen beschäftigt sind.
Insgesamt liegt die Arbeitslosigkeit im Agenturbezirk um 19,2 Prozent bzw. 2 301 Personen über dem Vorjahresniveau. Die Arbeitslosenquote erhöhte sich im Januar um 0,5 Prozentpunkte auf 4,1 Prozent. Vor einem Jahr betrug sie 3,4 Prozent.
In den vergangenen vier Wochen wurden 2 621 Menschen gekündigt, 94,7 Prozent (+1 275) mehr als im Dezember. Im Gegensatz zum letzten Jahr verloren jedoch 7,7 Prozent oder 219 Personen weniger ihren Job. Gleichzeitig konnten 847 Menschen ihre Arbeitslosigkeit durch Aufnahme einer neuen Beschäftigung beenden, lediglich 6,4 Prozent (-58) weniger als vor einem Jahr.
Arbeitsmarktentwicklung
Keine Entlassungswelle trotz zweitem Lockdown am Arbeitsmarkt
Einschätzung von Brigitte Glos, Leiterin der Agentur für Arbeit Bamberg-Coburg, zur aktuellen Situation am Arbeitsmarkt:
„In diesem Jahr ließ der Winter nicht lange auf sich warten und bescherte dem Agenturbezirk Bamberg-Coburg den gesamten Monat über Minustemperaturen mit Eis und Schnee. Dennoch fiel der Anstieg der Arbeitslosigkeit um 9,9 Prozent (192 Menschen) geringer aus als im letzten Jahr vor der Krise, als der Januar sehr mild war.
Zum Jahresbeginn wird überwiegend im Bauhandwerk verstärkt Personal für kurze Zeit entlassen. Deshalb steigt im Januar die Zahl der Arbeitslosen im Bezirk der Agentur für Arbeit Bamberg-Coburg sprunghaft an. Da in den Bauberufen überwiegend Männer arbeiten, machen sie den Großteil der Arbeitslosmeldungen aus. Zum Start in den Frühling, spätestens im März, geht voraussichtlich aufgrund der stabilen Auftragslage auch in diesem Jahr trotz der Krise deren Zahl wieder zügig zurück.
Glücklicherweise kam es aufgrund der intensiven Inanspruchnahme von Kurzarbeit trotz des seit Mitte Dezember andauernden harten Lockdowns zu keiner Entlassungswelle. Jedoch werden Entfristungen von Zeitverträgen und Neueinstellungen geschoben. Kleinstselbständige wie Friseure, Kioskbesitzer, Kosmetiker, Taxifahrer und Fahrlehrer fragen zunehmend nach Unterstützungsmöglichkeiten durch die Jobcenter. Aufgrund der letzten Verlängerung des Lockdowns und der Verschärfung der Maßnahmen verhalten sich die Firmen abwartend. Auf der anderen Seite spüren wir positive Signale von metallverarbeitenden Betrieben, Speditionen, der Verpackungsindustrie, dem Gesundheitswesen und exportorientierten Firmen, die Personal suchen. Teilweise können sogar Liefertermine aufgrund von Fachkräfteengpässen nicht eingehalten werden. Wichtige berufliche Qualifizierungen werden aufgrund der Beschränkungen von Präsenzunterricht auf Eis gelegt. Erstaunlicherweise werden bereits rege Stellen, wenn auch etwas weniger als im letzten Jahr, für die kommende Saison im Tourismus und der Gastronomie gemeldet. Wie der Arbeitsmarkt in den Frühling startet, ist daher noch offen. Die kommenden Tage und Wochen werden entscheidend sein.“
Kurzarbeit dämpft Entlassungen
Im September (aktuellster Wert) bezogen im Agenturbezirk insgesamt 1 808 Betriebe für 20 750 Arbeitnehmer Kurzarbeitergeld. Verglichen mit dem Höchststand im April reduzierten sich die Firmen in Kurzarbeit binnen fünf Monaten bereits um 60,1 Prozent bzw. 2 723 Betriebe. Die Zahl der Kurzarbeiter sank um 30 733 (- 59,7 Prozent). Im September waren 8,5 Prozent aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Kurzarbeit. Wie sich der seit Anfang November andauernde Lockdown, der im Dezember nochmals verschärft wurde und seitdem andauert, auf die Inanspruchnahme von Kurzarbeit auswirkt, ist noch offen, da die Statistik für Kurzarbeit nach deren Abrechnung im Nachhinein erhoben wird. Während des ersten Lockdowns im April war jeder fünfte Beschäftige in Kurzarbeit. Da bislang eine Entlassungswelle ausgeblieben ist, dürfte der Wert für Januar ähnlich hoch ausfallen.
Betriebe halten zu ihren Mitarbeitern, trotz Lockdown und echtem Winter in den Regionen
Der Arbeitsmarkt der Agentur Bamberg-Coburg umfasst folgende sieben Gebietskörperschaften: Stadt und Landkreis Bamberg, Stadt und Landkreis Coburg sowie die Landkreise Forchheim, Kronach und Lichtenfels.
Trotz des bereits zweiten Corona bedingten Lockdowns mit seinen wirtschaftlichen Einschränkungen und des Wintereinbruchs erhöhte sich die Arbeitslosigkeit im Januar in der Region des Agenturbezirks sogar mit einer geringeren Intensität als im Vorjahr. Die einzelnen lokalen Arbeitsmärkte reagieren jedoch in Bezug auf die Intensität je nach Wirtschaftsstruktur unterschiedlich. In den Landkreisen Kronach (+23,1 Prozent), Forchheim (+19,2 Prozent), Lichtenfels (+14,3 Prozent), Bamberg (+13,6 Prozent) und Coburg (+11,8 Prozent) stieg die Zahl der Arbeitslosen naturgemäß am stärksten. In den Städten Bamberg (+9,1 Prozent) und Coburg (+7,7 Prozent) fiel der Saisonausschlag wie gewohnt geringer aus.
Die Arbeitslosigkeit liegt erstmals nicht mehr agenturbezirksweit prozentual im zweistelligen Bereich über dem Vorjahresniveau. In Lichtenfels betrug der Wert Ende Januar plus 9,2 Prozent.
Das Bamberger Land (+31,5 Prozent) verzeichnet weiterhin die größte Erhöhung, gefolgt von der Stadt Bamberg (+22,7 Prozent), dem Landkreis Coburg (+18,5 Prozent), Forchheim (+17,3 Prozent), der Stadt Coburg (+16,7 Prozent) und Kronach (+13,7 Prozent).
Die niedrigsten Arbeitslosenquoten haben die Landkreise Bamberg (3,1 Prozent) und Forchheim (3,6 Prozent), während sie in der Stadt Coburg mit 6,0 Prozent am höchsten ist.
Stellenmarkt
Stellenzugang gedrosselt, Bestand setzt Erholungskurs fort
Im Januar bekam der Arbeitgeberservice der Agentur für Arbeit Bamberg-Coburg 1 090 sozialversicherungspflichtige Stellenangebote gemeldet, 8,2 Prozent (-97) weniger als im Vorjahr. Der Zugang lag erstmals seit vier Monaten wieder unter dem Vorjahresniveau. Der Stellenbestand hingegen schrieb seinen seit mittlerweile sieben Monaten andauernden schrittweisen Erholungskurs fort.
Mit 6 203 Offerten ist der Pool lediglich um 2,1 Prozent kleiner (-133) als vor einem Jahr. Im Dezember betrug das Minus noch 5,2 Prozent (-344). Vor sieben Monaten, im Juni waren es noch 23,5 Prozent bzw. 1 809 weniger Offerten gewesen. Auf 100 gemeldete Stellen kommen trotz des vorübergehenden saisonalen Anstiegs der Arbeitslosigkeit im Januar um 1 757 Personen rein statistisch nur 230 beschäftigungslose potentielle Bewerber.
Der Großteil der Stellenangebote entfällt auf die folgenden Berufsbereiche: 1 969 Produktion, Fertigung, 1 191 Verkehr, Logistik, Schutz und Sicherheit, 1 050 Gesundheit, Soziales, Lehre und Erziehung, 621 Bau, Architektur, Vermessung und Gebäudetechnik sowie 618 kaufmännische Dienstleistungen, Handel, Vertrieb, Tourismus.
Folgende Berufsbereiche sind derzeit vom Rückgang des Personalbedarfs am meisten betroffen (Vorjahresvergleiche): Handel, Tourismus und Dienstleistungssektor (-18,6 Prozent), Kultur, Gestaltung und Geisteswissenschaften (-13,1 Prozent), Produktion und Fertigung (-9,9 Prozent). Die größten Zuwächse verzeichnen Bürotätigkeiten (Unternehmensorganisation, Buchhaltung, Recht und Verwaltung) mit plus 43,5 Prozent, das Gesundheitswesen (+9,4 Prozent) sowie Naturwissenschaft und IT Berufe (+9,2 Prozent).
Jobcenter – Trotz Schnee, Frost und Lockdown nur jahreszeitlich üblicher leichter Anstieg der Arbeitslosigkeit
Ende Januar wurden 4 574 arbeitslose Personen von den Jobcentern des Agenturbezirks betreut. Das sind 5,9 Prozent oder 255 mehr Menschen als im Dezember. Das Gros des saisonal bedingten Anstiegs der Arbeitslosigkeit entfiel mit einem Anteil von 85,5 Prozent auf den SGB III-Bereich. Lediglich 14,5 Prozent betraf Kunden der Jobcenter. Zur Jahreswende melden sich traditionell mit Abstand die meisten Personen, überwiegend aus witterungsabhängigen Berufen zur Überbrückung arbeitslos. Die meisten von ihnen werden jedoch von der Agentur für Arbeit betreut. In den letzten zwölf Monaten erhöhte sich die Arbeitslosigkeit im SGB II Bereich um 13,7 Prozent (+550 Personen), während sie im SGB III um 22,0 Prozent (+ 1 751 Personen) größer wurde. Aufgrund des Arbeitslosengeldanspruchs stieg die Zahl der Arbeitslosen im Verlauf der Corona Krise bisher zum überwiegenden Teil im Versichertenbereich des SGB III.
Arbeitsmarktentwicklung in den Regionen
Stadt Coburg
In der Stadt Coburg fiel der Winteranstieg der Arbeitslosigkeit trotz des andauernden Lockdowns saisonüblich aus. Die Zahl der Arbeitslosen erhöhte sich im Januar um 100 (+7,7 Prozent) Personen auf 1 394. Das ist der schwächste Anstieg im Agenturbezirk. Die Arbeitslosigkeit liegt um 16,7 Prozent (+199 Personen) über dem Vorjahresniveau. Es verloren 14,9 Prozent (32) weniger Menschen ihre Beschäftigung als im letzten Jahr. Zeitgleich fanden vier Personen weniger einen neuen Arbeitsplatz. Die Arbeitslosenquote erhöhte sich um 0,4 Prozentpunkte auf 6,0 Prozent (Vorjahreswert 5,2 Prozent).
Im Januar meldeten die Arbeitgeber aus der Stadt Coburg dem Arbeitgeberservice 166 sozialversicherungspflichtige Stellen. Das sind 14,5 Prozent (+21) mehr als vor einem Jahr. Im Bestand sind aktuell 716 Beschäftigungsangebote, 3,2 Prozent (-24) weniger als vor zwölf Monaten.
Landkreis Coburg
Im Landkreis Coburg stieg die Arbeitslosigkeit im Januar jahreszeitlich bedingt um 220 (+11,8 Prozent) Personen auf 2 078. Es verloren so viele Menschen ihre Beschäftigung wie im Vorjahr. Gleichzeitig fanden 14,5 Prozent mehr Personen einen neuen Arbeitsplatz. Die Zahl der Arbeitslosen erhöhte sich seit dem letzten Jahr um 18,5 Prozent (+324 Personen). Im vergangen Monat stieg die Arbeitslosenquote um 0,4 Prozentpunkte auf 4,1 Prozent (Vorjahr 3,5 Prozent).
Der Arbeitgeberservice bekam im Januar 139 sozialversicherungspflichtige Stellenangebote aus dem Landkreis gemeldet, 6,7 Prozent (-10) weniger als vor einem Jahr. Im Stellenpool sind derzeit 914 Jobangebote, 4,2 Prozent mehr (+37) als im Vorjahresmonat.
Landkreis Kronach
Im Wintermonat Januar steigt jährlich im Landkreis Kronach die Arbeitslosigkeit saisonbedingt überproportional. Die Arbeitslosenzahl kletterte um 317 Personen oder 23,1 Prozent, überwiegend Männer (+245), auf 1 692 Personen. Es verloren 4,4 Prozent bzw. 18 Menschen weniger ihre Beschäftigung als im letzten Jahr. Zeitgleich fanden 31 Personen weniger (-28,4 Prozent) einen neuen Arbeitsplatz. Die Zahl der Arbeitslosen liegt um 13,7 Prozent (+204 Personen) über dem Vorjahreswert. Die Arbeitslosenquote beträgt 4,4 Prozent (Dezember 3,6 Prozent, Vorjahr 3,9 Prozent).
Aus dem Landkreis Kronach wurden im Januar 115 Arbeitsplatzangebote dem Arbeitgeberservice gemeldet. Das sind 21,8 Prozent weniger (-32) als im Vorjahr. Aktuell sind im Bestand 637 Vakanzen, 4,1 Prozent mehr (+25) als 2020.
Landkreis Lichtenfels
Im Landkreis Lichtenfels erhöhte sich die Arbeitslosigkeit trotz des verlängerten Lockdowns im Januar im saisonüblichen Ausmaß um 215 Personen (+14,3 Prozent), überwiegend Männer (+177), auf 1 716. Ende des Monats waren 9,2 Prozent mehr Personen (+144) arbeitslos gemeldet als vor zwölf Monaten. Lichtenfels verzeichnet derzeit im gesamten Bezirk der Agentur für Arbeit Bamberg – Coburg in der andauernden Corona Krise den geringsten Anstieg der Arbeitslosigkeit. Der Wert lag im Januar erstmals seit April (+37,4 Prozent) letzten Jahres unter der 10 Prozent Marke. Es verloren 7,0 Prozent weniger Menschen ihre Beschäftigung als in 2020. Gleichzeitig fanden so viele einen neuen Arbeitsplatz wie im letzten Jahr. Die Arbeitslosenquote stieg seit Ende Dezember um 0,6 Prozentpunkte auf 4,4 Prozent (Vorjahr 4,0 Prozent).
Der Arbeitgeberservice bekam im Januar aus dem Landkreis Lichtenfels 155 sozialversicherungspflichtige Stellenangebote gemeldet, 29,2 Prozent mehr (+35) als vor einem Jahr. Im Stellenpool sind aktuell 869 Arbeitsplatzangebote, 17,0 Prozent mehr (+126) als 2020. Das starke Plus im Bestand entfällt zum Großteil auf die Bereiche Produktion und Fertigung (+102), Gesundheit (+14) sowie Verkehr, Logistik und Sicherheit (+11). Dienstleistungen, Handel, Vertrieb und Tourismus verzeichnen hingegen einen Rückgang um 17,1 Prozent.
Bamberg Stadt
Die üblichen Einflüsse des Winters auf die Beschäftigung wirken sich in der Stadt Bamberg schwächer aus als in den Landkreisen. Trotz des verlängerten Lockdowns, hinterließ die Corona Krise beim Anstieg der Arbeitslosigkeit im Januar kaum Spuren. Die Zahl der Arbeitslosen erhöhte sich in den ersten vier Wochen des Jahres um 181 Personen (+9,1 Prozent) auf 2 171. Aktuell sind 22,7 Prozent (+401) mehr Menschen arbeitslos gemeldet als im Vorjahr. Im letzten Monat fanden lediglich vier Menschen weniger eine neue Beschäftigung als im vergangenen Jahr. Gleichzeitig verloren nur zwei weniger ihren Arbeitsplatz als im Januar 2020. Die Arbeitslosenquote zählt 5,1 Prozent (Dezember 4,7 Prozent, Vorjahr 4,2 Prozent).
Im Januar meldeten die Betriebe aus der Stadt Bamberg 177 sozialversicherungspflichtige Stellen, 30,3 Prozent weniger (-77) als vor einem Jahr. Der Stellenpool des Arbeitgeberservice umfasst gegenwärtig 1 199 Jobangebote, 5,6 Prozent weniger
(-71) als in 2020.
Landkreis Bamberg
Im Landkreis Bamberg wirkt sich die kalte Jahreszeit intensiver auf die Beschäftigung aus als in der Stadt. Jedoch spielte auch hier der weiterverordnete Lockdown kaum eine Rolle beim Anstieg der Arbeitslosigkeit. Die Zahl der Arbeitslosen kletterte in den ersten Wochen des neuen Jahres saisonal bedingt um 13,6 Prozent bzw. 336 Personen auf 2 811 Menschen. 77,4 Prozent des Anstiegs entfiel auf die Männer. Es verloren 12,2 Prozent weniger Menschen (-75) ihren Job, während 8,1 Prozent weniger (-16) als im letzten Jahr eine neue Beschäftigung fanden. Aktuell sind 673 mehr Personen (+31,5 Prozent) arbeitslos registriert als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote erhöhte sich seit Ende Dezember um 0,3 Prozentpunkte auf 3,1 Prozent (Vorjahr 2,4 Prozent). Das ist die niedrigste Quote im Agenturbezirk.
Aus dem Landkreis Bamberg wurden im abgelaufenen Monat 186 sozialversicherungspflichtige Stellenangebote beim Arbeitgeberservice gemeldet, lediglich 3,1 Prozent weniger (-6) als im letzten Jahr. Im Bestand befinden sich derzeit 1 196 Vakanzen, 13,6 Prozent weniger (-189) als vor zwölf Monaten.
Landkreis Forchheim
Im Landkreis Forchheim steigt im Januar die Arbeitslosigkeit saisontypisch kräftiger als in den kreisfreien Städten. Die Arbeitslosenzahl kletterte zum Jahresauftakt um 19,2 Prozent bzw. 388 Personen auf 2 409. Trotz des Corona bedingten verlängerten Lockdowns fiel der Anstieg um 7,2 Prozent geringer aus als im letzten Jahr. Von den Entlassungen waren überwiegend (75,3 Prozent) Männer betroffen. Die Zahl der Arbeitslosen ist in den vergangenen zwölf Monaten um 17,3 Prozent (+356 Personen) größer geworden. Im Januar verloren 11,9 Prozent weniger Personen (-68) ihre Beschäftigung als in 2020. Gleichzeitig fanden 17,2 Prozent weniger Menschen (-25) einen neuen Arbeitsplatz als im letzten Jahr. Die Arbeitslosenquote zählt 3,6 Prozent (Dezember 3,0 Prozent, Vorjahr 3,0 Prozent).
Bis Ende Januar bekam der Arbeitgeberservice 152 sozialversicherungspflichtige Arbeitsplatzangebote gemeldet, 15,6 Prozent weniger (-28) als im Vorjahr. Im Bestand gibt es 672 Stellen, 5,2 Prozent weniger (-37) als vor einem Jahr.
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