Polizeibericht Hochfranken vom 26.01.2021
Polizeiinspektion Coburg
Bei Personenkontrollen Rauschgift aufgefunden
STADTGEBIET COBURG. Am Montag um 14:20 Uhr kontrollierten Polizisten der Coburger Polizeiinspektion einen 51-Jährigen auf dem Coburger Marktplatz. Der Mann stach den Beamten ins Auge, da er im gleichen Moment kehrt machte, als er das Streifenfahrzeug auf sich zufahren sah. Die Beamten stellten bei dem Mann eine Konsumeinheit einer verbotenen Kräutermischung sicher.
Um 19:40 Uhr kontrollierten Beamte der zivilen Einsatzgruppe einen 34-Jährigen in der Judengasse. Der unter Rauschgifteinfluss stehende Mann führte ebenfalls eine Kräutermischung mit sich, deren Inhaltsstoffe dem Betäubungsmittelgesetz unterliegen. Auch hier stellten die Beamten das Rauschgift sicher.
Um 21:30 Uhr folgte schließlich eine Kontrolle eines 24-Jährigen und eines 35-Jährigen in der Eduard-Sommer-Straße in Dörfles-Esbach. Bei dem 35-Jährigen fanden die Zivilbeamten in der Jackentasche ein Druckverschluss-Tütchen mit mehreren Konsumeinheiten des Rauschgifts Crystal. Auch hier erfolgte eine Sicherstellung des Rauschgiftes. Die beiden Männer verstießen zudem gegen die nächtliche Ausgangssperre, da sie nach 21 Uhr ohne triftigen Grund außerhalb ihrer Wohnung im öffentlichen Verkehrsraum unterwegs waren.
In allen drei Fällen ermitteln die Coburger Polizisten wegen Verstößen nach dem Betäubungsmittelgesetz.
Polizeiinspektion Hof
Nach Unfall geflüchtet – Fahrer ermittelt
HOF. Den Außenspiegel eines geparkten Autos fuhr am Montagvormittag ein zunächst unbekannter Fahrzeugführer in der Gabelsbergerstraße ab und fuhr einfach weiter. Dank eines Zeugen konnte er ermittelt werden.
Ein aufmerksamer Passant beobachtete um 10.45 Uhr einen Golf-Fahrer, welcher mit seinem rechten Außenspiegel an den linken Spiegel eines geparkten Polo fuhr und einen Schaden von rund 250 Euro verursachte. Anschließend entfernte er sich vom Unfallort ohne seinen gesetzlichen Pflichten nachzukommen. Der Zeuge konnte sich jedoch das Kennzeichen merken und gab es an die Polo-Fahrerin weiter. Über eine Halterabfrage konnte der Verursacher, ein 74-Jähriger Hofer, ermittelt und die Regulierung des entstandenen Schadens in die Wege geleitet werden.
Den Verursacher erwartet nun einen Strafanzeige wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort.
Bei Unfall leicht verletzt
HOF. Eine leichtverletzte Person und Sachschaden in Höhe 10.000 Euro ist die Bilanz eines Unfalls am Montagmorgen im Stadtgebiet.
Ein 82-Jähriger befuhr mit seinem Opel die Plauener Straße in stadteinwärtige Richtung. Aus ungeklärter Ursache kam er auf die Gegenfahrbahn und fuhr frontal, jedoch mit geringer Geschwindigkeit, mit dem entgegenkommenden VW einer 61-jährigen Hoferin zusammen. Die Frau verletzte sich beim Zusammenstoß leicht und wurde zur Weiterbehandlung mit dem Rettungswagen ins Klinikum Hof gebracht. Beide Fahrzeuge mussten mit Hilfe eines Abschleppunternehmens von der Unfallstelle entfernt werden.
Fahrer unter Alkoholeinfluss
HOF. Bereits um 9.30 Uhr war am Montag ein 60-jähriger Hofer mit seinem Auto betrunken im Stadtgebiet unterwegs. Ihn erwarten ein Fahrverbot und eine Geldbuße.
Als eine Streifenbesatzung der Polizei Hof den Ford-Fahrer in der August-Mohl-Straße kontrollierte, stieg den Beamten gleich Alkoholgeruch in die Nase. Ein Wert 0,56 Promille am Atemalkoholtestgerät hatte das Ende der Fahrt und eine Blutentnahme im Krankenhaus zur Folge.
Lebensmittel gestohlen
HOF. Waren im Wert von rund 50 Euro entwendete ein Mann am Montagnachmittag in einem Supermarkt. Nun muss er sich wegen Diebstahls verantworten.
Ein 29-jähriger Mann betrat um 17.45 Uhr einen Verbrauchermarkt im Peuntweg und steckte einige Lebensmittel in seinen mitgeführten Rucksack. Anschließend verließ er den Supermarkt, ohne die Wurst und Hähnchenschenkel zu bezahlen. Dies blieb jedoch nicht unbemerkt. Die Filialleiterin sprach den Dieb an und verständigte die Polizei.
Verkehrspolizeiinspektion Hof
Drogenkonsument trotz Fahrverbot am Steuer
A93/Gattendorf.- Die Kontrolle eines polnischen Kleintransporters am 25.01.2021, um 11.55 Uhr, endete mit dem Einsatz einer „Parkkralle“.
Die Beamten hatten erkannt, wie der Kleintransporter im Gelände des Parkplatzes „Bärenholz“ rangierte und kontrollierten den 32-jährigen polnischen Fahrer.
Schnell stellte sich durch eine Fahndungsabfrage heraus, dass der Mann noch ein rechtskräftiges Fahrverbot anzutreten hätte und deshalb eigentlich nicht am Fahrersitz Plätz nehmen hätte dürfen. Bei einer Sichtung des Gepäcks des 32-Jährigen stießen die Beamten außerdem auf einen „Joint“ sowie Utensilien, die den Mann als Drogenkonsumenten entlarvten.
Deshalb war es auch nicht verwunderlich, dass ein Drogentest bei dem Mann positiv verlief.
Somit bestand ein weiterer Grund, warum der Mann kein Kraftfahrzeug führen durfte. Im Rahmen der Beweisführung musste sich der Mann schließlich einer Blutentnahme unterziehen.
Die Beamten der Hofer Autobahnpolizei nahmen gegen den Mann eine Strafanzeige wegen mehrerer Delikte auf und verboten die Weiterfahrt bis zum Eintreffen eines Ersatzfahrers.
Um auf Nummer sicher zu gehen, legten die Beamten bei dem Kleintransporter deshalb die Parkkralle an.
Zu schnell in Kurve
A72/Köditz.- Auf 15 Tausend Euro beziffern die Beamten der Hofer Verkehrspolizei den Sachschaden, der bei einem Verkehrsunfall entstand, der sich am 25.01.2021, um 18.40 Uhr, auf der A72 im Gemeindegebiet von Köditz/Landkreis Hof in Richtung Chemnitz ereignete.
Der 31-jährige Unglücksfahrer aus Hof hatte in einer Rechtskurve die Geschwindigkeit nicht entsprechend angepasst und war mit seinem Ford außer Kontrolle geraten. Das schleudernde Auto kollidierte anschließend heftig mit der Leitplanke und landete schließlich in einem Feld neben der Fahrbahn.
Der Hofer konnte seinen ziemlich demolierten Ford unverletzt verlassen.
Ein Bußgeldverfahren bleibt dem 31-Jährigen indes nicht erspart.
Eiliger Brummi gestoppt
A9/Berg.- Bei der Kontrolle eines rumänischen Sattelschleppers durch eine Streife der Hofer Verkehrspolizei am 25.01.2021, um 10.59 Uhr, kamen erhebliche Geschwindigkeitsverstöße zu Tage.
Der 48-jährige Fahrer fiel auf, weil er den sogenannten „Saaieabstieg“, einen abschüssigen und kurvigen Streckenabschnitt, mit erheblich mehr als den dort für ihn erlaubten 60 km/h hinunter fuhr. Eine Überprüfung der digitalen Aufzeichnungen führte hier zu 93 km/h und somit einer Überschreitung von immerhin 33 km/h.
Doch auch sonst nahm es der 48-Jährige nicht so genau mit dem Tempolimit von 80 km/h auf der Autobahn.
Bis zu 104 km/h stellten die Beamten hier fest und zeigten den Temposünder wegen den Verstößen an. Außerdem musste er eine Sicherheit bei den Beamten hinterlegen.
Polizeiinspektion Kronach
Sattelzug deutlich zu schnell
Küps: Montagmittag führte die Polizei Kronach im Ortsteil Oberlangenstadt Geschwindigkeitskontrollen mit der Laserpistole durch. Hierbei musste u. a. ein spanischer Sattelzug beanstandet werden, da er die zulässige Geschwindigkeit von 50 km/h um 26 Stundenkilometer überschritten hatte. Der 40-jährige Fahrer konnte nach Zahlung einer Sicherheitsleistung seine Fahrt fortsetzen.
Traktorfahrer ohne Fahrerlaubnis
Kronach: Ein amtsbekannter Mann aus einem Kronacher Stadtteil wird demnächst Post von der Staatsanwaltschaft bekommen. Der 35-Jährige war mit seinem als Winterdienstfahrzeug umgebauten Traktor von einer Streife der Polizei Kronach im Bereich Ruppenweg angehalten und einer Kontrolle unterzogen worden. Dem kontrollierenden Beamten war aus zurückliegenden Beanstandungen bekannt, dass der Mann nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist. Der Beschuldigte musste das Fahrzeug vor Ort stehen lassen und wurde erneut wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis angezeigt.
Mundnasenschutzmaske nicht getragen
Kronach: Bei der Polizei Kronach ging am Montagnachmittag eine Mitteilung über zwei alkoholisierte Personen ein, die sich am Bahnhof offensichtlich lautstark stritten. Die anfahrende Polizeistreife stellte die beiden amtsbekannten Männer im Bahnhofsgebäude fest. Beide Personen trugen keinen Mundnasenschutz und verweigerten diesen, trotz mehrfacher Hinweise der Beamten, aufzusetzen. Die beiden 34- und 30-jährigen Männer wurden des Platzes verwiesen und werden wegen eines Verstoßes nach dem Infektionsschutzgesetz angezeigt.
Mountainbike entwendet
Küps: Aus dem Innenhof eines Anwesens in der Weinbergstraße wurde in der Zeit von Freitag bis Montag ein Mountainbike der Marke BULLS, Wildtail, Farbe: schwarz-weiß, mit blauen Streifen, entwendet. Das Fahrrad war mit einem Vorhängeschloss gegen Diebstahl gesichert und hat einen Wert von etwa 410,- Euro. Zeugenhinweise nimmt die Polizei Kronach unter Tel.: 09261/5030 entgegen.
Polizeiinspektion Marktredwitz
Warenbetrug
Selb / Marktredwitz – am 26.01.2021 meldete sich ein 62 jähriger Mann aus dem Bereich Selb bei der Polizei Marktredwitz und meldete einen Warenbetrug.
Laut Angaben des Geschädigten habe dieser vor einiger Zeit über einen Internethandel eine Goldmünze im Wert von ca. 12000 € erworben.
Nachdem der Mann das Geld online überwiesen hatte, wurde die Ware jedoch bis heute nicht geliefert. Der Internetauftritt existiert bereits nicht mehr.
Eine ähnliche Situation musste ein 44 jähriger Mann aus Marktredwitz erleben. Der Geschädigte ersteigerte über eine Verkaufsplattform im Internet ein Fitnessgerät im Wert von 850 €.
Trotz umgehender Begleichung des Geldbetrages wurde das Sportgerät bis heute nicht geliefert. Als der Mann stutzig wurde erstattet er Anzeige wegen Warenbetrug.
Umzug mit falschem Anhänger
Hohenberg a. d. Eger – Gleich mehrere Verstöße mussten Beamte der Polizeiinspektion Marktredwitz bei einem 51 jährigen Traktor-Fahrer feststellen.
Im Rahmen der Kontrolle gab der Fahrer an, eine Umzug mit einem Anhänger der Marke Eigenbau zu fahren.
Zwar war der Hänger mit einem 25 km/h Schild versehen, jedoch darf dieser nur für land- und forstwirtschaftliche Zwecke verwendet werden.
Der Fahrer muss sich nun wegen mehrerer Verstöße u.a. Vergehen nach dem Pflichtversicherungsgesetz, Abgabenordnung verantworten. Die Weiterfahrt wurde unterbunden.
Polizeiinspektion Münchberg
Auto beschädigt und weggefahren
Münchberg – Ein aufmerksamer Zeuge beobachtete am Montagnachmittag wie der Fahrer eines VW Golf beim Ausparken gegen einen geparkten Audi stieß und , ohne sich um den angerichteten Schaden zu kümmern, wegfuhr. Da sich der Zeuge das Kennzeichen des Unfallverursachers merkte, konnten die verständigten Polizisten den Golf-Fahrer zuhause antreffen. Der gab an, dass er zwar den Anstoß bemerkt hat, aber keinen Schaden am Audi feststellen konnte. Der Gesamtschaden an beiden Fahrzeugen wird auf etwa 3000 Euro geschätzt.
Der 57-jährige Golf-Fahrer muss sich nun wegen Unfallflucht verantworten.
Polizeistation Rehau
Am Montag, kurz nach 13.00 Uhr, war eine 42-jährige Autofahrerin, von der Bundesstraße 289 kommend, in Richtung Martinlamitz unterwegs. Von der Plane eines entgegenkommenden Sattelzuges löste sich ein größerer Eisbrocken und traf die Vorderseite des Pkw. Trotz des erheblichen Sachschadens in Höhe von etwa 4.000 Euro konnte die Pkw-Fahrerin den Sattelzug bis nach Rehau verfolgen, wo beide Unfallbeteiligte von der verständigten Polizeistreife angetroffen wurden.
Der 50-jährige Lkw-Fahrer hatte nach eigenen Angaben von der Verursachung des Schadens nichts bemerkt. Er erhält eine Anzeige wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort. Außerdem hatte er es offensichtlich unterlassen, den Sattelzug vor Fahrtantritt ausreichend von Schnee und Eis zu befreien.
Polizeiinspektion Wunsiedel
Flott unterwegs und Vorfahrt missachtet
Röslau – Am gestrigen Montag befuhr ein 30-Jähriger aus Röslau mit seinem Kleintransporter die Ebertstraße. An der abknickenden Vorfahrtsstraße wollte dieser geradeaus in die Eisnerstraße queren. Von rechts, ebenfalls auf der Vorfahrtsstraße befindlich, kam ein 57-Jähriger mit seinem Tankzug, welcher geradeaus in Richtung Dürnbergstraße fuhr. Der Kleintransportfahrer nahm den Unfallgegner zu spät wahr und konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen. Er fuhr in die linke Seite des Tanklasters. Es entstand ein Sachschaden von ca. 5000 Euro. Verletzt wurde bei dem Unfall keiner der Beteiligten.
Fahrerflucht nach Spiegelklatscher
Wunsiedel – Gestern erschien ein 53-jähriger Wunsiedler auf der Polizeidienststelle in der Kemnather Straße und meldete, dass soeben kurz vor dem Amtsgericht Wunsiedel ein Unfall passiert wäre. Wegen der geparkten Fahrzeuge und den Schneehaufen links und rechts wäre es zu einem Anstoß mit dem Außenspiegel eines entgegenkommenden Pkw gekommen. Er und die Unfallgegnerin, eine etwa 55-jährige Frau wären sich wohl schon einig gewesen und wollten den Unfall offenbar ohne Polizei klären, als sie verkehrsbedingt die Unfallstelle räumen und umparken mussten. Nachdem die Unfallgegnerin dann plötzlich verschwunden war, meldete er den Unfall bei der Polizei. Bei dem gegnerischen Unfallfahrzeug handelte es sich um einen dunkelgrauen oder schwarzen Renault oder Ford mit Bayreuther Kennzeichen. Beide Seitenspiegel wurden beschädigt. Hinweise hierzu erbittet die Polizei Wunsiedel unter 09232-9947-0.
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