Hilfsfonds des Bamberger Oberbürgermeisters blickt auf erfolgreiches Jahr zurück
„Gemeinsam helfen“ – auch in schwerer Zeit
Die Probleme vieler bedürftiger Bamberger Bürgerinnen und Bürger haben sich im Zuge der Corona-Pandemie verschärft. Denn die finanziellen Auswirkungen sind bei jenen, die über geringe Einkommen verfügen, immens. Umso wichtiger ist es, auf zusätzliche und alternative Hilfsmöglichkeiten zurückgreifen zu können, mit denen im Notfall direkt und unbürokratisch geholfen werden kann. Mit den Spendengeldern aus dem Hilfsfonds „Gemeinsam helfen für Bamberg“ hilft Oberbürgermeister Andreas Starke genau dort, wo es besonders dringend gebraucht wird.
„Insgesamt rund 25.000 Euro konnten wir im vergangenen Jahr aus dem Hilfsfonds an bedürftige Bürgerinnen und Bürger ausschüttent und somit den sozialen Zusammenhalt ein Stück weiter stärker“, freut sich Oberbürgermeister Andreas Starke. Allein 10.000 Euro seien in der erst vor kurzem beendeten jährlichen Weihnachtsaktion freigegeben worden. Mehr als 150 Personen in unserer Stadt hätten jeweils 50 Euro erhalten.
Die Anträge in 2020 unterscheiden sich recht deutlichen von denen in den Vorjahren: Nicht nur Zuwendungen, um vielleicht Weihnachtsgeschenke für Angehörige kaufen zu können oder um sich ein besonderes Weihnachtsessen zu gönnen, wurden beantragt. Auch einige Anträge für die Anschaffung von Computern, um den schulpflichtigen Kindern das Homeschooling zu ermöglichen sind eingegangen und wurden letztendlich auch gewährt.
Daneben wurde auch wieder einmal deutlich, dass ganz alltägliche Dinge für Menschen mit wenig Geld zu Problemen werden können: Versagt der Kühlschrank der alleinerziehenden Mutter mit geringem Einkommen seinen Dienst, ist der Kauf eines gebrauchten Gerätes oft ein großes finanzielles Problem. Auch hier konnte mit dem Hilfsfonds des Oberbürgermeisters noch kurz vor Weihnachten geholfen werden.
Auch betroffen von finanziellen Problemen sind Menschen, die ihr geringes Einkommen bislang durch Nebentätigkeiten aufbessern konnten, beispielsweise in der Gastronomie. Diese Einkommensquellen sind bei vielen Menschen aufgrund der Corona-Beschränkungen weggefallen. Die Folge: Geringe Nachzahlung in der Nebenkostenabrechnung können die Betroffenen in existenzielle Nöte stürzt. In diesen Fällen konnte mit Hilfe des Fonds ebenfalls unterstützt werden.
Außerdem wurden aus dem mit Spendenmitteln finanzierten Hilfsfonds Weihnachtsgeschenke für zehn Kinder aus bedürftigen Familien gekauft und zum Weihnachtsfest zur Verfügung gestellt.
Weitere 15.000 Euro wurden bereits während der ersten Welle der Corona-Pandemie an Bedürftige in finanziellen Notlagen, die durch die besonderen Umstände unverschuldet entstanden sind, ausbezahlt.
Den Hilfsfonds „Gemeinsam helfen für Bamberg“ gibt es seit 2016. Oberbürgermeister Andreas Starke hatte ihn zu seinem 60. Geburtstag ins Leben gerufen. Statt Geschenken sollten Spenden für die Menschen gesammelt werden, die unverschuldet in Not geraten sind und nur über geringe finanzielle Mittel verfügen. Seither schreibt der Hilfsfonds eine Erfolgsgeschichte. Viele Spender, nämlich Bürgerinnen und Bürger, aber auch Gewerbetreibende und Institutionen, ermöglichen die Hilfeleistungen für diejenigen, die das Geld sehr dringend brauchen. Oberbürgermeister Andreas Starke dankt diesen Menschen für die Unterstützung und die Bereitschaft, sich für den sozialen Zweck des Fonds zu engagieren: „Alle Spenden – die kleinen, die mittleren und die großen, kommen zu 100 Prozent bei denen an, die sie am nötigsten brauchen.“
Anträge werden übrigens während des gesamtes Jahres entgegengenommen. Auch Spenden sind immer willkommen, um auch weiterhin den zu helfen, die an anderer Stelle keine Hilfe bekommen.
Info:
Anträge sind erhältlich bei: Stadt Bamberg, Frau Jutta Schäfer, Tel.: 0951/87-1007 oder per Mail an jutta.schaefer@stadt.bamberg.de
Spenden an: Hilfsfonds „Gemeinsam helfen für Bamberg“ Sparkasse Bamberg, IBAN DE71770500000000005777
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