Bayreuther Nachhaltigkeits-Netzwerk „forum1.5“ veröffentlicht Charta
Das Nachhaltigkeits-Netzwerk „forum1.5“ hat in den vergangenen drei Jahren in Bayreuth und der Region eine starke Plattform für lokale Klimaschutzinitiativen etabliert. Während der halbjährlichen Veranstaltungen bringt das Netzwerk Akteure aus den Bereichen Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Zivilgesellschaft wortwörtlich an einen Tisch. Nun hat das forum1.5 sein Vorhaben und sein Selbstverständnis auch in einer Charta ausformuliert. Interessierte können mit ihrer Unterschrift das Interesse am forum1.5 ausdrücken und an der weiteren Entwicklung mitwirken.
„Das ist ein wichtiger nächster Schritt in der Entwicklung unseres Netzwerks! Ich freue mich schon jetzt auf viele Unterzeichnerinnen und Unterzeichner.“ kommentiert Manfred Miosga, Professor für Stadt- und Regionalentwicklung an der Universität Bayreuth und Initiator des forum1.5 die Vorstellung der Charta. „Nur gemeinsam können wir den Klimaschutz in Bayreuth und der Region erfolgreich gestalten.“
Namensgebend für das forum1.5 ist das Ziel des Pariser Klimaabkommens von 2015, die Erderwärmung auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen. In den letzten Monaten hat das forum1.5-Team gemeinsam mit Vertreter:innen von engagierten Initiativen und Privatpersonen eine Charta für das forum1.5 formuliert. Die Charta beschreibt ausführlich den Mehrwert des Nachhaltigkeits-Netzwerks für Bayreuth und die Region. Außerdem erläutert sie die Bedeutung der Sektoren Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Zivilgesellschaft für lokale Gestaltungsprozesse hin zu einer klimagerechten Lebensweise. Im forum1.5 werden gemeinsam Lösungen in den unterschiedlichen Handlungsfeldern entwickelt. Insbesondere in den Themenfeldern Ernährung, Wohnen, Mobilität und Kommunalpolitik ist das Netzwerk aktiv. Die Charta des forum1.5 kann aber von allen Interessierten unterschrieben werden, die Bayreuth und Region für eine klimafreundliche Zukunft mitgestalten wollen.
Erstmals vorgestellt wurde die Charta zum Abschluss der Wandelwoche 2020 im Oktober. Ab jetzt können alle Interessierten die Charta auf der Internetseite des forum1.5 unterzeichnen und sich so zu den Werten und Zielen des forum1.5 bekennen. Mit ihrer Unterschrift drücken die Unterzeichnerinnen und Unterzeichner ihren Willen aus, Teil des Netzwerks zu werden und bekunden ihr Interesse, an den weiteren Schritten des forum1.5 mitzuwirken. Das forum1.5 lädt alle Interessierten ein, den Gedanken des forum1.5 gemeinsam in den nächsten Monaten weiterzuentwickeln.
„Ich unterschreibe die Charta des forum1.5 gerne im Namen des TransitionHaus Bayreuth. Die Charta bringt auf den Punkt, was die Region braucht – eine Gemeinschaft für den Klimaschutz!“ kommentiert Janis Schiffner, Vertreter des TransitionHaus Bayreuth e.V. und einer der ersten Unterzeichner:innen der Charta seine Unterschrift. Auch Markus Spona, Mitglied der Geschäftsführung der TMT GmbH & Co. KG hat die Charta schon unterschrieben: „Uns Unternehmerinnen und Unternehmern kommt auf dem Weg des Wandels zu Nachhaltigkeit eine ganz besondere Rolle zu, weil wir auf verschiedenen Ebenen einen großen Einfluss haben. Dieser Verantwortung bin ich mir bewusst und daher unterschreibe ich die Charta gerne.“
Interessierte können die Charta des forum1.5 direkt auf der Internetseite des forum1.5 (www.forum1punkt5.de/charta/) unterzeichnen oder das dortige PDF-Dokument ausdrucken und unterschrieben an Universität Bayreuth, Abteilung für Stadt- und Regionalentwicklung, Nürnberger Str. 38, Haus 4, 95448 Bayreuth senden.
Weiterführende Links
Homepage: forum1punkt5.de
Charta: forum1punkt5.de/charta/
Über das forum1.5
Das forum1.5 ist ein Netzwerk für alle, die sich in Bayreuth und der Region Oberfranken für eine klimagerechte Zukunft einsetzen. Ziel des forum1.5 ist es, möglichst viele Akteure aus allen Bereichen der Gesellschaft zusammen zu bringen, um gemeinsam am Klimaschutz in Bayreuth und der Region Oberfranken zu arbeiten. Zentral für das forum1.5 sind die halbjährlichen Veranstaltungen, im Frühjahr und Herbst (Wandelwoche). Hinter dem forum1.5 steht ein Forschungsprojekt der Abteilung für Stadt- und Regionalentwicklung der Universität Bayreuth gefördert durch das Bayrische Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz.
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