RathausReport der Stadt Erlangen vom 25. Januar 2021
Neue Zahlen: 7.268 Impfungen durchgeführt
In der zurückliegenden Woche (Kalenderwoche 3) wurden in der Stadt Erlangen und im Landkreis Erlangen-Höchstadt insgesamt 2.700 Corona-Impfungen durchgeführt. Davon wurden 1.650 Impfungen an Personal in Kliniken gegeben (Klinikum St. Anna, Höchstadt, Fachklinik Herzogenaurach, Waldkrankenhaus Erlangen und Klinikum am Europakanal, Erlangen).
1.032 Impfungen fanden in Senioreneinrichtungen statt (AWO Sozialzentrum Büchenbach, Vitanas St. Anna Höchstadt, Roncallistift Erlangen, Seniorenzentrum Sophienstraße Erlangen, Seniorenwohnzentrum am Röthelheimpark Erlangen, Wohnstift Rathsberg Erlangen, Seniorenzentrum Adelsdorf, Liebfrauenhaus Herzogenaurach, Senioren-Wohngemeinschaften in Adelsdorf, Hammerbach und Buckenhof, Martha Maria Eckental, Curanum am Erlenfeld und im Südpark Erlangen, BRK Etzelskirchen, Parkwohnanlage Uttenreuth, Kursana Domizil Herzogenaurach und Villa Ströhla Erlangen). 498 Impfungen wurden an Rettungskräfte und Ärzte mit COVID19-Kontakt sowie mobile Pflegedienste verabreicht.
Insgesamt wurden somit seit Beginn Ende Dezember (Kalenderwoche 53/2020) 7.268 Personen geimpft.
Erstmals wurden am Montag, 25. Januar, im Impfzentrum auch 324 Seniorinnen und Senioren mit Termin geimpft. Für die Kalenderwoche 4 sind insgesamt 800 Termine im Impfzentrum vergeben worden.
Am 27. Dezember wurden bayernweit die Corona-Impfungen mit dem Impfstoff des Herstellers Biontech/Pfizer begonnen. Die Stadt Erlangen und der Landkreis Erlangen-Höchstadt haben ein gemeinsames Impfzentrum in den Räumen des ehemaligen Intersport Eisert in der Nägelsbach-/Sedanstraße eingerichtet.
Aktuelle Informationen gibt es im Internet unter www.erlangen.de/impfzentrum.
AGFK zeichnet digital aus
Die Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundliche Kommunen in Bayern e. V. (AGFK) lädt am Donnerstag, 28. Januar, zu einer digitalen Auszeichnungsveranstaltung ein. An ihr nimmt für Erlangen Oberbürgermeister Florian Janik teil. Neben der Auszeichnung mehrerer Städte zu „fahrradfreundlichen Kommunen“ durch Bayerns Verkehrsministerin Kerstin Schreyer erfolgt die Aufnahme neuer Mitgliedskommunen. Außerdem werden die Gewinner der Aktion Stadtradeln geehrt.
Die Stadt Erlangen gehört zu den 38 Gründungsmitgliedern der AGFK, die 2012 in der Hugenottenstadt gegründet wurde. Mittlerweile gehören bayernweit 83 Landkreise, Städte und Gemeinden dem Netzwerk an. Erste Vorsitzende war die frühere Erlanger Rechts- und Umweltreferentin Marlene Wüstner (2012 bis 2016).
Veranstaltung zum Holocaust-Gedenktag per Livestream
Aus Anlass des Gedenktages für die Opfer des Nationalsozialismus (27. Januar) findet am Freitag, 29. Januar, ab 16:00 Uhr die im Internet live übertragene Veranstaltung „Holocaust-Gedenktag – eine Diskussion über die Gegenwart antisemitischer Gewalt“ statt.
Oberbürgermeister Florian Janik begrüßt dabei den Journalisten und Buchautor Ronen Steinke sowie die Vorsitzende der jüdische Kultusgemeinde Erlangen Ester Limburg-Klaus. Steinke wird aus seinem Buch „Terror gegen Juden“ lesen. Danach gibt es die Möglichkeit, über Chat- und Kommentarfunktionen Fragen zu stellen. Es antworten live der Buchautor sowie der OB.
Der Livestream kann im Internet unter www.erlangen.de/holocaust-gedenktag sowie die Social-Media-Kanäle Facebook, Twitter und auf Youtube verfolgt werden.
Die Erlanger Jüdische Gemeinde war bis 1938 – nicht zuletzt wegen der beginnenden Emigrationswelle – von etwa 120 auf 48 Personen zurückgegangen. Zusammen mit anderen aus Baiersdorf und Forth stammenden Juden wurden die meisten von ihnen beim Pogrom im November 1938 verhaftet und zum stundenlangen Stehen im Innenhof des Rathauses im Palais Stutterheim gezwungen. Im Anschluss an die traumatischen Ereignisse gelang 25 von ihnen die Flucht nach England oder in die Vereinigten Staaten. 24 Jüdinnen und Juden kamen schließlich in die Konzentrationslager, meist über Zwischenstationen in Fürth, Nürnberg oder Würzburg. Nur drei von ihnen überlebten den Holocaust. Nicht berücksichtigt bei diesen Zahlen sind die 27 jüdischen Patienten aus der Heil- und Pflegeanstalt, die zwischen 1940 und 1943 ermordet wurden. 21 von ihnen in der Tötungsanstalt Hartheim bei Linz.
Aus Anlass des Gedenktages gibt am Mittwoch, 27. Januar, eine Trauerbeflaggung aller staatlichen Dienstgebäude statt. Die Stadt Erlangen schließt sich dieser Regelung an. 1996 ist vom damaligen Bundespräsidenten Roman Herzog der 27. Januar zum Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus erklärt worden. Am 27. Januar 1945 ist das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau durch sowjetische Truppen befreit worden.
Stadt ändert Gebiete für Maskenpflicht und für Alkoholverbot
Auf Grundlage des Infektionsschutzgesetzes des Bundes sowie der elften Bayerischen Infektionsschutzmaßnahmenverordnung hat die Stadt Erlangen die Geltungsbereiche für das Alkoholkonsumverbot sowie zur Maskenpflicht geändert. Das ab sofort gültige Gebiet für ein ganztägiges Alkoholverbot im öffentlichen Raum sowie eine Maskenpflicht (Mund-Nase-Bedeckung) umfasst die Nürnberger Straße (beginnend Ecke Sedanstraße), Beşiktaşplatz, Güterhallenstraße, Hauptstraße (beginnend Ecke Güterhallenstraße), Untere Karl- und Calvinstraße, Hugenottenplatz, Busbahnhof, Bahnhofplatz, Richard-Wagner-Straße, Schloß- und Marktplatz sowie die Hauptstraße bis zur Ecke Wasserturm-/Heuwaagstraße).
Impfzentrum: Telefonische Registrierung am 11. Januar fehlgeschlagen
Am Montag, 11. Januar, startete die Registrierung zur Impfung gegen das Corona-Virus. In den ersten Stunden lief die bayernweite Software noch nicht fehlerfrei. Dies hat auch Auswirkungen auf das Erlanger Impfzentrum. Die Folge ist, dass die Speicherung der Daten in einigen Fällen nicht erfolgreich abgeschlossen wurde. Betroffen davon sind Personen, die sich am 11. Januar telefonisch im Impfzentrum registriert haben. Das Team bittet daher alle, die sich an diesem Tag telefonisch registriert haben, erneut bei der Hotline anzurufen, um dies überprüfen zu lassen. Das Team des Impfzentrums ist von Montag bis Freitag, jeweils von 8:00 bis 18:00 Uhr und samstags von 8:00 bis 16:00 Uhr erreichbar. Die betroffenen Bürgerinnen und Bürger werden um Verständnis gebeten.
Zwei Sitzungen entfallen
Viele durch die Corona-Pandemie ausgefallenen Termine bzw. Themen sorgen jetzt für die Absage zweier Ausschusssitzungen. So finden die ursprünglich für Donnerstag, 28. Januar, geplante Sitzung des Baukunstbeirats sowie die am Dienstag, 2. Februar, gedachte Sitzung des Sportausschusses nicht statt. Das teilte das Bürgermeister- und Presseamt mit.
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