1.Hofer Energiesymposium von Hochschule Hof und dem Kompetenznetzwerk Wasser & Energie

Symbolbild Bildung

Energieeffizienz in der Industrie – so gelingen Einsparungen!

Klimawandel, CO2-Steuer, Ökobilanz, Treibhausgasminderungspotenzial – Begriffe, die vor wenigen Jahrzehnten noch exotisch erschienen, dominieren heute den Arbeitsalltag und die öffentliche Diskussion. Besonders die Industrie steht in der heutigen Gesellschaft in der Verantwortung, schnell und effizient zu handeln, um europäische und globale Ziele zum Klimaschutz erreichen zu können. Ein gemeinsames Energiesymposium des Instituts für Wasser- und Energiemanagement (iwe) der Hochschule Hof sowie dem Kompetenznetzwerk Wasser und Energie e.V. informiert Unternehmen am 4. Februar 2021 (09:15h – 16:15h) online über aktuelle Entwicklungen und Einsparpotentiale.

Akteure aus Industrie und Wissenschaft stellen während der Online-Veranstaltung Möglichkeiten und Projekte vor, die Anreize für die Umsetzung im eigenen Betrieb zu geben. „Zudem sollen durch Austausch und Diskussion neue Ideen zu kreiert werden, um die anstehenden Herausforderungen zu meistern“, so Prof. Dr. Tobias Plessing von der Hochschule Hof, der die Veranstaltung moderieren wird.

Im Mittelpunkt des Symposiums stehen insbesondere Beiträge über moderne Methoden zur Steigerung der Energieeffizienz in Industrieunternehmen sowie auch Erfahrungen aus bereits umgesetzten Projekten. Den Impulsvortrag steuert hierfür Dr. Matthias Sturm von TEAG, dem größten Energieversorger Thüringens bei. Er beschäftigt sich mit dem „Energiesystem der Zukunft aus Sicht eines Energieversorgers“. Der Architekt des bekannten Hofer „Sonnenhauses“, Uwe Fickenscher, referiert über das Thema der Energiespeicherung mittels Wasser. Zudem sollen u.a. auch Praxisbeispiele für die Anwendung von Wasserstoff als wirtschaftlichem Energieträger der Zukunft sowie „Best Practice“-Beispiele zur Anwendung der ISO 50001 (weltweite Norm zur Verbesserung des Energiemanagementsystems von Unternehmen) erläutert werden.

Das 1. Hofer Energiesymposium wendet sich primär an Industrieunternehmen, die durch Energiesanierung und Modernisierung deutliche Energieeinsparungen erzielen möchten und so die CO2-Emissionen mindern.

Für die Teilnahme ist eine Anmeldung bis zum 28. Januar notwendig, den Anmeldeflyer gibt es zum Download unter: iwe.hof-university.de

Über die Hochschule Hof:

Praxisorientierung, Internationalisierung und intelligente Ressourcennutzung stehen im Fokus von Lehre und Forschung an der Hochschule Hof. Im Bereich Internationalisierung legt die Hochschule einen weiteren Schwerpunkt auf Indien, im Hinblick auf das Thema intelligente Ressourcennutzung stehen Wasser- und Energieeffizienz im Vordergrund. Das breitgefächerte und interdisziplinäre Studienangebot reicht von Wirtschaft bis hin zu Informatik und Ingenieurswissenschaften. Der Campus Münchberg bietet durch eng mit der Wirtschaft verzahnte Textil- und Designstudiengänge eine in Deutschland einmalige Ausbildung.

Studierende mit Berufserfahrung finden ebenso den passenden Studiengang an der Hochschule Hof. So bietet die Hof University Graduate School Studierenden mit mindestens einjähriger Berufserfahrung vielfältige praxisorientierte deutsch- und englischsprachige Masterstudiengänge, die in Voll- und Teilzeit möglich sind. Seit 2019 wird zudem unter „Beruf-plus-Studium“ ein durchgängiges Weiterbildungskonzept angeboten, das den aktuellen Anforderungen im Digitalen Wandel gerecht wird. Die berufsbegleitenden Angebote, die großteils in Blended Learning Einheiten stattfinden, reichen vom Einzelmodul über Zertifikatslehrgänge bis zum Bachelor- und Masterstudiengang. Studierende mit StartUp- oder Gründungsinteresse werden durch das Digitale Gründerzentrum Einstein1 am Campus der Hochschule beraten und gefördert.

Die angewandte Forschung an der Hochschule Hof sichert die Aktualität des Wissens für die Lehre und entwickelt nützliche Lösungen, die in der Wirtschaft zum Einsatz kommen. Durch die Einrichtung von Kompetenzzentren und Instituten an der Hochschule profitieren auch die hochfränkischen Unternehmen. Die Schwerpunkte der vier Forschungsinstitute liegen auf den Bereichen Informationssysteme, Materialwissenschaften, Wasser- und Energiemanagement sowie Biopolymere. Zudem ist das Fraunhofer-Anwendungszentrum Textile Faserkeramiken TFK am Campus Münchberg angesiedelt und entwickelt u.a. neue Anwendungen für die Luft- und Raumfahrt sowie für die Automobilindustrie. Das an die Hochschule Hof angegliederte Bayerisch-Indische Zentrum für Wirtschaft und Hochschulen BayIND koordiniert und fördert darüber hinaus die Zusammenarbeit zwischen Bayern und Indien.