Pegnitz: Helfer-vor-Ort können dank Unterstützung jetzt „größere Brötchen backen“

5000 Euro für die HvO Pegnitz / Foto: Privat

5000 Euro für die HvO Pegnitz / Foto: Privat

Als Helfer-vor-Ort unterstützen die Ehrenamtlichen des Roten Kreuzes den öffentlich-rechtlichen Rettungsdienst und sind wichtiger Baustein für eine funktionierende Rettungskette im ländlichen Raum. Großzügige Spende in Höhe von 5.000 Euro für ehrenamtliche Helfer-vor-Ort (HvO) des Roten KreuzesAnstelle teurer Geschenke zur Weihnachtszeit für Geschäftspartner und Kundschaft anzuschaffen, haben sich Anette und Dr. Rainer Grill von der Buchauer Holzofenbäckerei schon vor Jahren entschieden zur Weihnachtszeit wohltätige Projekte und Organisationen aus der Region zu unterstützen. In diesem Jahr fiel ihre Wahl auf die Helfer-vor-Ort (HvO) der BRK Bereitschaft Pegnitz.

Eine großzügige Spende von 5.000 Euro überreichten die Inhaber der Buchauer Holzofenbäckerei in dieser Woche an die ehrenamtlichen Sanitäterinnen und Sanitäter des Roten Kreuzes in Pegnitz, die unentgeltlich und in ihrer Freizeit als Helfer-vor-Ort ihren Dienst leisten. Mit diesem Beitrag zu einer funktionierenden Rettungskette kommt die Spende der gesamten Bevölkerung im Raum Pegnitz zugute. Verwendet wird die Spende für die Anschaffung neuer notfallmedizinischer Ausrüstung für die Sanitäterinnen und Sanitäter. Benötigt werden eine neues EKG und eine Absaugpumpe, Tobias Seeser Leiter der BRK Bereitschaft Pegnitz. Die Unterstützung der ehrenamtlichen Ortsgliederung des Roten Kreuzes ist bei der Anschaffung und beim Erhalt von Ausrüstung und Fahrzeugen auf Spenden angewiesen, da viele durch die ehrenamtlichen Rotkreuzler wahrgenommene Aufgaben nicht vom Gesundheitssystem refinanziert werden.

Dies trifft im Besonderen auch auf den HvO-Dienst zu. Im Rahmen dieser Aufgabe unterstützen die Ehrenamtlichen des Roten Kreuzes Pegnitz den öffentlich-rechtlichen Rettungsdienst bei der Versorgung der Bevölkerung im Notfall. Besonders im ländlichen Raum ist dieser Dienst von großer Bedeutung für das erfolgreiche Funktionieren der Rettungskette, da zum Beispiel bei erhöhtem Einsatzaufkommen die Anfahrt eines Rettungswagens des Rettungsdienstes länger dauert als die des HvOs. Somit kann durch den Einsatz der Ehrenamtlichen das behandlungsfreie Intervall deutlich verkürzt werden.

Eine Vergütung oder Refinanzierung durch die Träger des Gesundheitssystems für diese Einsätze oder die benötigte Ausrüstung gibt es nicht, weshalb die Ehrenamtlichen des Roten Kreuzes auf Spenden zur Aufrechterhaltung des Dienstes angewiesen sind. Der BRK Kreisverband Bayreuth und die BRK Bereitschaft Pegnitz danken herzlich für die großzügige Unterstützung der Rot-Kreuz-Arbeit in Bayreuth, Pegnitz und der Region.