SPD Bamberg freut sich über Wegfall der sachgrundlosen Befristungen beim EBB
Der Entsorgungs- und Baubetrieb (EBB) wird zukünftig auch auf sachgrundlose Befristungen in den Arbeitsverträgen verzichten. Unter Bezugnahme auf den Stadtratsbeschluss vom 30. September 2020 wird der Entsorgungs- und Baubetrieb diese Befristungsform nicht mehr anwenden und folgt damit der Empfehlung der Stadt Bamberg. Ausgehend von einem SPD-initiierten Antrag zum Verzicht auf sachgrundlose Befristungen bei Arbeitsverträgen – welcher mittlerweile innerhalb der Kernverwaltung im Rathaus Anwendung findet – zieht nun auch der EBB nach. Felix Holland – Stadtrat und SPD-Kreisvorsitzender – lobt die Entscheidung und freut sich, dass zukünftig weitere städtische Beschäftigte nicht mehr mit dieser unsicheren Beschäftigungsform angestellt werden. „Ich hoffe, dass die Verantwortlichen in den Tochterfirmen des gesamten Konzerns der Stadt Bamberg die Zeichen der Zeit erkennen und ebenfalls, so wie bei den tariflich Beschäftigten im Rathaus und nun auch beim EBB, diese unsichere Beschäftigungsverhältnisse beseitigen“, so Holland.
Die Kolleginnen und Kollegen vom EBB sorgen dafür, dass unsere Straßen gereinigt und gut befahrbar sind, unser Müll ordentlich, regelmäßig und pünktlich entsorgt wird, unsere Kanäle intakt bleiben, das Abwasser ordnungsgemäß abgeleitet und gereinigt wird und dass unsere Brücken instandgehalten und saniert werden. Für diese vielseitigen Tätigkeiten braucht es ausreichend Fachkräfte und Fachkräfte – diese seien nicht mit Arbeitsverhältnissen ohne langfristige Perspektive zu gewinnen. Die Argumentation, dass für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer das sachgrundlos befristete Arbeitsverhältnis das Sprungbrett für ein reguläres Arbeitsverhältnis sein würde, hat nie gegriffen. Es wurde meist dazu verwendet, die Probezeit zu verlängern und die Folge war, dass Beschäftigten schon während ihrer Beschäftigung oft nach einer zukunftssicheren Anstellung Ausschau hielten. Eine gezielte Personalentwicklung kann mit befristeten Arbeitsverträgen, gerade in einer Zeit des Wettbewerbs um die besten Köpfe, nicht erfolgreich gelingen, betonte Felix Holland.
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