Seltene Schwarzstörche bei Gosberg gesichtet
Seltene Gäste waren am vergangenen Wochenende auf einer überschwemmten Wiese zwischen Mülldeponie und Gosberg zu beobachten: ein Paar Schwarzstörche. Die dort reichlich vorhandenen Regenwürmer hatten es ihnen offensichtlich angetan. Beim sehr scheuen Schwarzstorch ist ein Foto ohne Tarnversteck aber nur auf großer Entfernung möglich. Reinhard Brendel, Mitglied im Landesbund für Vogelschutz, schoss das „Belegfoto“, welches Schwarz- und Weißstorch im Vergleich zeigt.
Der Schwarzstorch, im Gegensatz zum vertrauten Weißstorch ein scheuer Waldbewohner, war im 19. Jahrhundert in Bayern ausgestorben und kehrt jetzt zurück (1980: fünf Brutpaare, heute bereits wieder gut 100). Da die beiden Gosberger Störche nicht beringt waren, ist unklar, ob es sich bei ihnen um das selbe Paar handelt, das in diesem Frühjahr und Sommer in Tiefenstürmig bzw. Pommer gesichtet worden ist.
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