Künstliche Beschneiung am Ochsenkopf wird ausgesetzt
Pause für die Schneekanonen
In den letzten Tagen waren im Fichtelgebirge die Schneekanonen im Einsatz. Am Ochsenkopf war am Montag mit der künstlichen Beschneiung der Hauptabfahrt Nord und der Anfängergelände in Bischofsgrün und in Fleckl begonnen worden. – Denn die Bedingungen waren hinsichtlich Wind, Temperaturen und Luftfeuchtigkeit ideal, so dass man übereingekommen war, dies zu nutzen, um ein Schneedepot als Vorrat anzulegen. Die Anlagen konnten rund 20.000 Kubikmeter Schnee erzeugen.
Von der Bund-Länder-Konferenz wurden nun am Mittwochabend die einschränkenden Maßnahmen des „Teil-Lockdowns“ in Deutschland wegen der weiterhin hohen Corona-Infektionszahlen bis zum 10. Januar verlängert. Deshalb wird bis dahin auch kein Liftbetrieb möglich sein. Aus diesem Grund hat Verbandsvorsitzender Florian Wiedemann in Absprache mit der Betriebsleitung der Seilbahnen sowie den Bürgermeistern Axel Herrmann (Warmensteinach) und Michael Schreier (Bischofsgrün) beschlossen, die Beschneiung am Ochsenkopf ab Freitag (4.12.) einzustellen.
„Wir werden die politischen Diskussionen im Bund und in den Ländern über das weitere Vorgehen im Januar genau verfolgen. Unser Ziel bleibt, für einen Start der Skisaison gerüstet zu sein. Die Grundlagen dafür haben wir mit dem Anlegen der Schneedepots geschaffen“, sagt Landrat Wiedemann. Dies ist auch als klares Bekenntnis zum Wintertourismus im Fichtlgebirge zu verstehen.
Sobald die rechtlichen Rahmenbedingungen es erlauben, sollen der Seilbahn- und Liftbetrieb starten. Der vorhandene Schneevorrat wird in Form von Schneebergen gelagert, um auch bei milderer Witterung haltbar zu sein und kann dann genutzt werden, um die Pisten zu präparieren. Die Revision an den Seilbahnen und Schleppliften wird in den nächsten beiden Wochen weitgehend abgeschlossen werden können, so dass man am Ochsenkopf für den Start in die Skisaison bereit ist.
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