Gößweinstein: „Funkmast ja – aber nicht neben dem Kurpark und Höhenschwimmbad“

In der Diskussion um die geplante Errichtung eines Funkmastes in unmittelbarer Nähe neben dem neuen Kurpark und dem Höhenschwimmbad in Gößweinstein hat sich sowohl die Bürgerinitiative „Standortalternative Funkturm Gößweinstein“ als auch die Deutsche Telekom an den Stimmkreisabgeordneten Michael Hofmann mit der Bitte um Unterstützung gewandt. Der Stimmkreisabgeordnete Michael Hofmann unterrichtete die Bürgerinitiative „Standortalternative Funkturm Gößweinstein“ von den jüngsten Entwicklungen.

„Nachdem der von der Gemeinde vorgesehene Standort in unmittelbarer Nähe zum neuen Kurpark und dem Höhenschwimmbad auf großen Widerstand in der Bevölkerung stößt, ist nun das gesamte Vorhaben ernsthaft gefährdet. Das wäre für alle Beteiligten schlecht“, so Hofmann. Eine Lösung mit dem breitmöglichsten Konsens hält er für nicht ausgeschlossen. „Ich befinde mich im intensiven Austausch mit Vertretern der Telekom, sie sind tragfähigen Alternativen gegenüber aufgeschlossen“, so Hofmann. „Mehrere Möglichkeiten müssen unter die Lupe genommen werden. Mein Rat ist, sowohl den Standort der Burg wie auch das von der Bürgerinitiative vorgeschlagene Grundstück im direkt angrenzenden Außenbereich näher zu untersuchen. Den Vorzug sollte man der Variante geben, die möglichst viele Telefonanbieter am gleichen Standort berücksichtigen kann. Beim Erhalt des Standortes an der Burg muss sichergestellt sein, dass es gestalterisch in die Landschaft passt und der Denkmalschutz beachtet wird. Da kommt es vor allem auf die konkrete Detailplanung an. Besonderen Charme hätte eine Lösung, die nicht nur für einen Mobilfunkbetreiber passt, sondern möglichst viele Anbieter unter einen Hut bekommt und das Ortsbild nicht zerstört wird. Das könnte für den Standort der Bürgerinitiative ein besonderer Vorteil sein“, erklärt MdL Hofmann. Der Abgeordnete bietet der Bürgerinitiative an, weiterhin mit der Denkmalschutzbehörde und den weiteren Mobilfunkbetreibern in Kontakt zu bleiben.

Die BI „Standortalternative Funkturm Gößweinstein“ nimmt dankend die Stellungnahme und die Unterstützung durch den Landtagsabgeordneten Michael Hofmann zur Kenntnis. Den Funkmast in den direkt angrenzenden Außenbereich zu verlegen, ist ein Kompromiss, mit dem alle leben können, so die übereinstimmende Meinung. Damit wäre auch die überwältigende Mehrheit der Bürger einverstanden, so die Vertreter der Bürgerinitiative Martin Redel und Ferdinand Haselmeier aus Gößweinstein.