Buttenheim: Polizei sperrt Kletterrouten nach Kletterunfall
BUTTENHEIM, LKR. BAMBERG. Nach dem Absturz eines Kletterers am Mittwoch im Frankendorfer Klettergarten bei Buttenheim, sind nun einige Routen vorübergehend gesperrt. Der 38-Jährige erlitt bei dem Unfall schwere Verletzungen. Spezialisten für Berg- und Kletterunfälle der Oberfränkischen Polizei haben die Ermittlungen übernommen.
Der Mann aus dem Landkreis Bamberg befand sich am Mittwochnachmittag mit einem Begleiter in dem Klettergarten und hatte das Ende der Route „Vajoletkante“ erreicht. Anschließend sollte er von seinem Kletterpartner am Sicherungsseil wieder zum Routeneinstieg abgelassen werden. Dabei brach der einzementierte Umlenkhaken am Routenende vollständig aus. Lediglich dem glücklichen Umstand, dass noch alle, beim Aufstieg verwendeten Zwischensicherungen eingehängt waren, ist es zu verdanken, dass der Kletterer nicht in die Tiefe und auf den massiven Boden stürzte.
Dennoch prallte der Kletterer unkontrolliert an die Felswand und zog sich dabei schwere Verletzungen zu. Ein Sachbearbeiter für Berg- und Kletterunfälle beim Polizeipräsidium Oberfranken übernahm die weiteren Ermittlungen zur Unfallursache. Der Polizeibeamte stellte bei einer Ortsbesichtigung am Samstag fest, dass einige Routen im Frankendorfer Klettergarten aus Gründen der Unfallprävention vorübergehend polizeilich gesperrt werden mussten. Dies betrifft sechs Kletterrouten im Sektor „Vajoletewinkel“. Das weitere Vorgehen, insbesondere die fachkundige Überprüfung der nun gesperrten Kletterrouten, erfolgt in der folgenden Woche in enger Absprache zwischen den polizeilichen Sachbearbeitern und der Gemeinde Buttenheim als zuständige Sicherheitsbehörde.
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