Öffentlicher Gastvortrag von Professor Harald Lesch am 22. Juli 2011 in Bayreuth

Warum die Physik durch Irrtümer erfolgreich ist

Professor Harald Lesch

Professor Harald Lesch

Er ist einer der bekanntesten Physiker in Deutschland, von einem großen Fernsehpublikum wird er wegen seiner spannenden Aufbereitung naturwissenschaftlicher Themen geschätzt. Am 22. Juli 2011 besucht Prof. Dr. Harald Lesch die Universität Bayreuth. Seinem Vortrag, der um 18 Uhr im Audimax beginnt, hat er den Titel gegeben: „Wir irren uns empor… oder warum ist die Physik so erfolgreich?“ Die Öffentlichkeit ist herzlich eingeladen! Der Besuch des Vortrags ist kostenlos, es gilt freie Platzwahl.

Studierende der Physik an der Universität Bayreuth haben den Vortrag organisiert. „Wir freuen uns sehr darüber, dass wir Professor Harald Lesch für diese öffentliche Veranstaltung gewinnen konnten“, erklärt Simon Schröder vom Veranstaltungsteam. „In seinen Sendungen ‚Abenteuer Forschung’ im ZDF oder ‚Alpha Centauri’ im Bayerischen Fernsehen ist es ihm immer gelungen, komplizierte physikalische Zusammenhänge gut verständlich zu präsentieren.“ Um die Teilnehmerzahl abschätzen zu können, bitten die Organisatoren um eine kurze Anmeldung per E-Mail an: physikinfo@uni-bayreuth.de

Prof. Dr. Harald Lesch ist Professor für Theoretische Astrophysik am Institut für Astronomie und Astrophysik an der Ludwig-Maximilians-Universität München. In seinem Bayreuther Vortrag wird er anschaulich zeigen, wie die Physik mit empirischen Methoden zu neuen Erkenntnissen vordringt. Dabei geht es auch grundsätzlich um das Zusammenspiel von Theorie und Experiment: Welche Folgen haben Beobachtungen für wissenschaftliche Theorien, und wie führen Theorien wiederum zu erwarteten Beobachtungen? Diese Fragen erläutert der Vortrag an zahlreichen Beispielen, insbesondere dem Wandel in der Astrophysik vom geozentrischen zum heliozentrischen Weltbild oder den Fortschritten in der Teilchenphysik – angefangen bei der antiken Philosophie bis hin zur Entdeckung neuer Elementarteilchen am europäischen Kernforschungszentrum CERN in Genf. Irrtümer erweisen sich dabei geradezu als Voraussetzung für neue Einsichten: „Wir irren uns empor …“

Mit ihrer Einladung wollen die Studierenden an die erfolgreiche Vortragsreihe „Physik am Samstagvormittag“ anknüpfen, die in den letzten Jahren viele Zuhörer und Zuschauer auf den Bayreuther Universitätscampus gelockt hat. Sie wollen sich auch in Zukunft für Veranstaltungen einsetzen, in denen das Publikum auch ohne größeres Fachwissen erleben kann, wie spannend die Naturwissenschaften – und nicht zuletzt die Physik – sein können.

Weitere Informationen:

http://www.studinfo.physik.uni-bayreuth.de/