Wunsiedel hat Potenzial – Das ehemalige Produktionsgebäude der Firma Vetter wird Wohn- und Dienstleistungszentrum

Tom Höder und Nicolas Lahovnik / Foto: Inge Schuster

Planung

Wunsiedel – Das ehemalige Produktionsgebäude der Firma Vetter in Wunsiedel wird in ein modernes Wohn- und Dienstleistungsgebäude verwandelt. Erster Bürgermeister Nicolas Lahovnik und Tom Höder, Investor aus Bad Tölz, verkündeten die frohe Botschaft.

„Ich freue mich über diese positive Entwicklung in unserer Innenstadt. Durch Konversion im Stadtkern wird ein Stück Historie unserer Stadt erhalten, in anderer und moderner Form. Gleichzeitig entsteht hochwertiger und attraktiver Wohnraum in bester Lage“, so Erster Bürgermeister Nicolas Lahovnik. Bereits in der ersten Hälfte des nächsten Jahres ist mit dem Baubeginn des 10 Millionen Euro umfassenden Projekts zu rechnen. Investor Tom Höder ist in der Region kein Unbekannter. In Weißenstadt, vor fast genau einem Jahr, erfolgte der Spatenstich für einen Neubaukomplex im Baugebiet Lederer. „In Tom Höder haben wir einen realen Investor. Er hat bereits gezeigt, dass er in der Lage ist so ein Projekt auch wirklich umzusetzen. Und das ist mir wichtig, denn die Firma Sechsämtertropfen gehört sozusagen zur DNA von Wunsiedel“, so Lahovnik weiter. „Oberfranken hat Potenzial, das habe ich bei meinen Fahrten durch die Region sofort gewusst“, meint Investor Tom Höder. Das markante Gebäude im Altstadtkern von Wunsiedel hat ihn gereizt. Durch die solide Bauweise muss kaum etwas abgerissen werden, die Kubatur wird sich nur unmerklich verändern. Geplant sind ca. 3.000 m² Wohnfläche und ca. 1.100 ² Gewerbefläche zu schaffen. Die 2- bis 4-Zimmer-Wohnungen werden vermietet, wobei die Hälfte für den sozialen Wohnungsbau vorgesehen ist. Starke Farben, viel Glas und Begrünung sollen dem geplanten Gebäudekomplex in Wunsiedel eine moderne Note verleihen. Eine Dachterrasse und Parkplätze im Gebäude runden das Ganze reizvoll ab. „Es macht mir Freude, dass ich diese alte Industriebrache mit neuem Leben erfüllen kann“, sagt Tom Höder. Gebaut wird nicht auf der grünen Wiese und damit auch keine neuen Flächen versiegelt sondern eine Industriebrache in eine moderne Wohn- und Geschäftsanlage konvertiert und dringend benötigter Wohnraum im Herzen der Stadt geschaffen.