Symposium zu Hans von Kulmbach – Freunde der Plassenburg organisieren 2021 Tagung zu berühmtem Maler

Die Freunde der Plassenburg Holger Peilnsteiner (von links) und Peter Weith informierten Helmut Völkl, Matthias Meußgeyer, Dr. Peter Bastobbe, Dr. Ralph Hartnack und Doris Stein vom Sport- und Kulturbeirat der Stadt Kulmbach über ihre Planungen zu einer Wissenschaftlichen Tagung zum Künstler Hans von Kulmbach. Dabei übergaben sie auch Süßigkeiten, die an der Museumskasse der Plassenburg verschenkt werden sollen. / Foto: Privat

Am Donnerstagabend stellten die Freunde der Plassenburg sich und ihr für 2021 geplantes Vorhaben, eine wissenschaftliche Tagung zum Künstler Hans von Kulmbach durchzuführen, dem Sport- und Kultur-Ausschuss im Sitzungssaal des Kulmbacher Rathauses vor. Der große Zeichner, Maler und Grafiker starb 1522 in Nürnberg und ist heute in vielen großen Museen auf der ganzen Welt vertreten.
Peter Weith, Vorsitzender der Freunde der Plassenburg, bedauerte, dass bisher der vor fast zwei Jahren gemachte Vorschlag des Vereins, eine grosse Ausstellung zum 500 Todesjahr Hans von Kulmbachs auf die Beine zu stellen noch nicht aufgegriffen wurde. Gerne würde man eine solche Ausstellung 2022 finanziell wie auch mit Knowhow unterstützen. Der Renaissancemaler ist eine Berühmtheit in der Kunstwelt.
Der stellvertretende Vereinsvorsitzende Holger Peilnsteiner präsentierte in der Folge das Vorhaben der Plassenburg Freunde neben einer ganzen Reihe von Vorträgen, Führungen im Jahr vor dem Jubiläum ein mehrtägiges Expertentreffen in Kulmbach zu organisieren.
Wissenschaftler aus ganz Europa sollen sich vom 30. September bis 2. Oktober 2021 in der Bierstadt zum Austausch über ihre Forschungen zu Hans von Kulmbach treffen. Die Ergebnisse sollen zusammengefasst in einem Tagungsband im Jubiläumsjahr veröffentlicht werden.
Die Ausschussmitglieder begrüßten allesamt das bürgerliche Engagement des Vereins und zeigten sich offen für eine solche Tagung. Alle Anwesenden sprachen sich dafür aus, dem Stadtrat vorzuschlagen, dieses Symposium zu unterstützen. Welche Art diese Unterstützung sein werde, müsse noch abgestimmt werden.
Die beiden Vereinsvorsitzenden Holger Peilnsteiner und Peter Weith übergaben während der Sitzung dem dritten Bürgermeister Ralf Hartnack acht Kilogramm Gummibärchen aus dem reichen Schatz an Süßwaren, der wegen der Corona-Beschränkungen im April nicht während der traditionellen Ostereiersuche auf der Plassenburg verteilt werden konnte. Sie werden in den kommenden Wochen an der Museumskasse der Plassenburg gratis an Kinder ausgegeben, die das Kulmbacher Wahrzeichen besuchen. Trotz der Mund-Nase-Bedeckung war den Stadträten und Bürgermeister Hartnack die Freude über das süße Geschenk anzumerken.