Weissenohe: Verunreinigungen der Kalkach – Feuerwehr und THW im Einsatz
WEISSENOHE. Eine pechschwarze Flüssigkeit auf der Kalkach hat am Samstagabend die Feuerwehr Weißenohe und das THW gefordert. In unregelmäßigen Abständen drückte die stark riechende Flüssigkeit stoßartig in den Bach. Vom Technischen Hilfswerk wurde eine Ölsperre errichtet um die weitere Ausbreitung bestmöglich zu verhindern. Die weiträumige Erkundung eines anliegenden Industriegebietes brachte vorerst keine Erkenntnisse. Durch das abschüssige Gelände war der Geruch bis hin zum höchsten Punkt wahrnehmbar. Aufschluss brachte letztendlich eine Leckageortung durch einen Uranin Test. Der Stoff Uranin ist ein für die Umwelt unschädlicher, fluoreszierender Farbstoff, durch den der Weg des Wassers nachvollzogen werden kann. Als Ursprung konnte ein Regenentwässerungsgully eines privaten Grundstücks ausgemacht werden. Ölige Rückstande haben sich über die Jahre abgelagert und in einem gebrochenen Rohr gesammelt. Durch den anhaltenden Regen wurden die Rückstände gelöst und allmählich ausgespült. Circa 35 Kräfte der Feuerwehr sowie des THW und der Wasserschutzpolizei waren 3,5 Stunden im Einsatz.
TEXT und BILDER: Kreisbrandmeister Christian Sailer
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