RathausReport der Stadt Erlangen vom 21. September 2020

Stadtjugendamt für Deutschen Kitapreis nominiert

Die „Bildungs- und Präventionskette im Stadtjugendamt Erlangen“ ist für den Deutschen Kitapreis nominiert. Das teilte die Gemeinnützige Deutsche Kinder- und Jugendstiftung GmbH (Berlin) mit. Damit gehört die Hugenottenstadt zu den 15 Anwärtern für das Finale. Im Dezember erfolgt der nächste Auswahlschritt. In der Abteilung Soziale Dienste des Stadtjugendamts wirken verschiedene Einrichtungen und Dienstleistungen der Jugendhilfe eng abgestimmt zusammen, um Kinder, Jugendliche und Familien zu unterstützen, die auf Grund individueller, familiärer, materieller oder sozialer Belastungen mit besonderen Risiken aufwachsen. Diese Familien bzw. jungen Menschen müssen besondere Herausforderungen und Hürden bewältigen, um gute Lebensperspektiven und eine gelingende Bildungsbiographie aufbauen zu können.

Um diese Aufgabe gut zu erfüllen, verknüpfen sich die Einrichtungen und Leistungen zu einer sogenannten Bildungs- und Präventionskette. Sie ist biografisch entlang der Lebensphase angelegt und reicht von der Schwangerschaft und Geburt bis hin zum Übergang in den Beruf. Die Einrichtungen begleiten, beraten, fördern, erziehen und bilden die Kinder frühzeitig, altersgemäß, gruppen- und einzelpädagogisch entsprechend ihrem individuellen Bedarf und in der Regel im direkten Wohnumfeld der Familie. Die Eltern werden, wo immer möglich und sinnvoll, einbezogen. Der besondere Schwerpunkt liegt auf einer individuellen, ganzheitlich verstandenen Bildungsbegleitung und -förderung. Bildungsreferentin Anke Steinert-Neuwirth zeigte sich begeistert über die Nachricht aus Berlin: „Die Bildungs- und Präventionskette ist unsere Antwort auf die Erkenntnis, dass die Lebensverhältnisse junger Menschen in unserer Gesellschaft auseinanderdriften – auch in unserer Stadt. Damit setzen wir auf Prävention und sorgen für frühzeitige Unterstützung.“

Der Deutsche Kita-Preis ist eine gemeinsame Initiative des Bundesfamilienministeriums und der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung in Partnerschaft mit der Heinz und Heide Dürr Stiftung, dem Eltern-Magazin und dem Didacta-Verband. Mehr als 1.200 Kitas bzw. lokale Bündnisse hatten sich beworben, 25 Kitas und 15 Bündnisse – darunter Erlangen – sind für die Auszeichnung nominiert.

Wartezeit beim Bürgeramt online einsehbar

Das Bürgeramt bietet den Bürgerinnen und Bürgern im Erdgeschoss des Rathauses zahlreiche Dienstleistungen, beispielsweise die Beantragung eines neuen Personalausweises oder die Anmeldung des Wohnsitzes, bequem aus einer Hand an. Trotz der Corona-Pandemie können diese Dienstleistungen derzeit wie gewohnt ohne vorherige Terminvereinbarung in Anspruch genommen werden. Im Wartebereich des Bürgeramts muss lediglich eine Wartemarke gezogen werden. Wer sie gezogen hat, muss nun nicht mehr die ganze Wartezeit im Rathaus verbringen, sondern kann zum Beispiel kleine Erledigungen machen. Im Internet unter www.erlangen.de/wartezeit sieht man die Zahl der aktuell wartenden Bürgerinnen und Bürger, welche Aufrufnummer gerade bearbeitet wird und wie lang die momentan durchschnittliche Wartezeit ist. Weitere Informationen zu dieser neunen Funktion können dem Aushang vor Ort entnommen werden.

Der Leiter des Bürgeramts, Martin Holzinger, freut sich: „Mit diesem Service können wir den Besuch im Rathaus für die Bürgerinnen und Bürger noch ein Stück angenehmer machen können. Das gilt gerade jetzt, wo die Corona-Pandemie auch viele Zumutungen mit sich bringt.“

ASG weiht sanierten und umgebauten Pausenhof ein

Das Albert-Schweitzer-Gymnasium weiht am Mittwoch, 23. September, mit einer kleinen Feier den umgebauten und sanierten Pausenhof ein. Einer Einladung dazu folgt OB Florian Janik.

Sozial- und Gesundheitsausschuss tagt am Mittwoch

Der Sozial- und Gesundheitsausschuss des Stadtrats kommt am Mittwoch, 23. September, um 16:00 Uhr im Ratssaal des Rathauses zu seiner nächsten öffentlichen Sitzung zusammen. Auf der Tagesordnung stehen die Unterstützung der Alltagsbewältigung und Teilhabe von Seniorinnen und Senioren durch Taxigutscheine, die Pflegebedarfsermittlung 2020, ein Sachstandsbericht zur Inanspruchnahme des ÖPNV mit dem ErlangenPass (Erstattungskosten) und anderes mehr.

Stadtteilbeirat Alterlangen tagt in St. Heinrich

In der Kirche St. Heinrich kommt der Stadtteilbeirat Alterlangen am Mittwoch, 23. September, zu seiner nächsten öffentlichen Sitzung zusammen. Beginn ist um 19:30 Uhr. Themen sind unter anderem das Projekt Stadtteilzentrum, Sitzgelegenheiten am Alterlanger See und an der Killingerstraße sowie die Parksituation im oberen Erlenfeld/Krähenhorst. Da der Platz für Besucherinnen und Besucher begrenzt ist, müssen sich Interessierte telefonisch oder per E-Mail vorab anmelden (Telefon 09131 86-1984; E-Mail yvonne.maroke@stadt.erlangen.de).

FAU weiht neues Gästehaus ein

Die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) lädt am Donnerstag, 24. September, zur offiziellen Einweihung ihres neuen Gästehauses „Villa Jordan“ ein. Einer Einladung zu dem Termin folgt Bürgermeister Jörg Volleth für die Stadt. Mit dem Gästehaus am Fuße des Burgbergs im Jordanweg erweitert die FAU ihr Angebot für internationale Gastwissenschaftler.

Stadtrat befasst sich mit Haushaltsentwurf 2021

Die Stadträtinnen und Stadträte kommen zu ihrer nächsten öffentlichen Sitzung am Donnerstag, 24. September, um 16:30 Uhr wieder im Großen Saal der Heinrich-Lades-Halle zusammen. Traditionell nach der Sommerpause stellt dort Wirtschafts- und Finanzreferent Konrad Beugel den Haushaltsentwurf für das kommende Jahr vor. Außerdem stehen auf der Tagesordnung die Verordnung zur Änderung der Taxitarifordnung, die Fortführung des Lastenradförderprogramms und anderes mehr. Gegen 17:30 Uhr erfolgt ein Vortrag zum Jahresbericht 2019 der Stadt- und Kreissparkasse Erlangen Höchstadt Herzogenaurach durch ihren Vorstandsvorsitzenden Johannes von Hebel.

Aufgrund der Corona-Pandemie steht nur eine begrenzte Zahl von Zuschauerplätzen zur Verfügung. Die gesamte Stadtratssitzung wird daher live im Internet übertragen: www.erlangen.de/livestream und über die städtischen Social Media-Kanäle (Youtube, Facebook, Twitter und Instagram).

Stabi-Ausstellung: „Schicksal Treuhand – Treuhand-Schicksale“

Vom 24. September bis 13. Oktober ist in der Stadtbibliothek, im Bürgerpalais Stutterheim, die Wanderausstellung „Schicksal Treuhand – Treuhand-Schicksale“ zu sehen. Die offizielle Eröffnung findet am Donnerstag, 24. September, um 19:00 Uhr im Bürgersaal (2. OG) statt.

Im Zentrum der Ausstellung stehen die persönlichen Geschichten von Betroffenen, deren Lebenswege maßgeblich durch die Aktivitäten der Treuhand geprägt wurden. Die Treuhandpolitik brach 1990 wie ein Schicksalsschlag über die Ostdeutschen herein. Waren sie im Herbst 1989 selbstbewusst für Freiheit und Demokratie auf die Straßen gegangen, nahm ihr Leben nun eine ungewollte Wendung. Als lebensgroße Porträts treten sie den Besuchern buchstäblich auf Augenhöhe gegenüber und berichten von ihren Erfahrungen. Über einen QR-Code können kurze Sequenzen angehört werden, in denen sich die damalige Stimmungslage auch heute noch widerspiegelt. Die hier geschilderten Erlebnisse und Empfindungen stehen beispielhaft für die Lebensgeschichten von Millionen Ostdeutscher, die durch Privatisierungen, Betriebsschließungen und Massenentlassungen – zeitweilig oder dauerhaft – an den Rand der Gesellschaft gedrängt wurden.

Der Eintritt ist frei. Bei der Ausstellung handelt es sich um eine Kooperation der Stadtbibliothek und des städtischen Büros für Chancengleichheit und Vielfalt/Internationale Beziehungen.

Fahrradklimatest startet: Wie fahrradfreundlich ist Erlangen?

Ab sofort läuft die Umfrage zum großen ADFC-Fahrradklima-Test 2020. Der Allgemeine Deutsche Fahrradclub (ADFC) ruft gemeinsam mit dem Bundesverkehrsministerium wieder dazu auf, die Fahrradfreundlichkeit von Städten und Gemeinden zu bewerten. Der Test hilft, Stärken und Schwächen der Radverkehrsförderung zu erkennen. Und wie schon 2018 beteiligt sich Erlangen an dem Test. Bei der Online-Umfrage werden 27 Fragen zur Fahrradfreundlichkeit gestellt – beispielsweise, ob das Radfahren Spaß oder Stress bedeutet, ob die Radwege von Falschparkern freigehalten werden und ob sich das Radfahren insgesamt sicher anfühlt. 170.000 Bürgerinnen und Bürger haben sich 2018 an der Umfrage beteiligt – davon 622 Erlangerinnen und Erlanger. Die Hugenottenstadt landete auf Platz 2 der Städte zwischen 100.000 und 200.000 Einwohner.

Die Umfrage findet noch bis 30. November über die Internetseite www.fahrradklima-test.adfc.de statt. Die Ergebnisse werden im Frühjahr 2021 präsentiert. Ausgezeichnet werden die fahrradfreundlichsten Städte und Gemeinden nach sechs Einwohner-Größenklassen sowie diejenigen Städte, die seit der letzten Befragung am stärksten aufgeholt haben.

Bahnunterführung Weinstraße erst ab 28. September gesperrt

Die Bahnunterführung Weinstraße zwischen Eltersdorf und Tennenlohe ist erst ab Montag, 28. September, gesperrt. Wie das Referat für Planen und Bauen der Stadt informiert, musste die ursprünglich schon für 10. September beginnende Baustelle von der ausführenden Firma verschoben werden. An der Unterführung wird eine Querungshilfe für den S-Bahnhalt Eltersdorf gebaut. Bis Dienstag, 20. Oktober, dauern die Arbeiten. Eine Umleitung für den Kfz-Verkehr ist großräumig über die Fürther, Tennenloher, Äußere Nürnberger und Weinstraße ausgeschildert.

Info: www.erlangen.de/verkehr.