11. Oldtimertreffen bei Weyermann® Malz in Bamberg

Der gebürtige Franzose Pierre Brière neben seinem besten Stück: ein britischer Bentley mit Baujahr 1959

Ein britischer Bentley, Baujahr 1959

Um 17 Uhr sollte das 11. Oldtimertreffen bei Weyermann® Malz in der Brennerstraße am Dienstag beginnen. Doch zu diesem Zeitpunkt standen die meisten heiß geliebten und bestens gepflegten Oldtimer bereits auf ihrem zugewiesenen Parkplatz. Am Ende freuten sich an den ca. 400 historischen Gefährten geschätzte 2000 Gäste.

Aus einem Umkreis von über 250 km reisten die Besitzer der Liebhaberautos und –zweiräder zu dem Weyermann® Oldtimertreffen an, das immer am ersten Dienstag im Juli am traditionellen und unter Denkmalschutz stehenden Stammsitz der über 130 Jahre alten Firma Weyermann® Malz stattfindet. Die weiteste Anfahrt hatte ein Citroen ID 20 D-Super aus Berlin, dicht gefolgt von einem Porsche 911 S aus München. Die ältesten Fahrzeuge waren ein DKW P 15 mit Baujahr 1928, ein Ford A Tudor F mit Baujahr 1929 und ein Citroen AC mit Baujahr 1930.

Zum zweiten Mal war extra für das Weyermann® Oldtimertreffen, das aus der Leidenschaft des Geschäftsführers Thomas Kraus-Weyermann für die „Klassiker“ unter den motorisierten Fahrzeugen entstanden ist, die halbe Brennerstraße gesperrt. Und dennoch war der Ansturm so riesig, dass sich Warteschlangen an den Einlasstoren bildeten! Jedes Jahr wird das Weyermann® Oldtimertreffen größer und bekannter – und das einzig über persönliche Empfehlung von Besuchern und Teilnehmern.

Zum wiederholten Male beim Weyermann® Oldtimertreffen dabei war auch Pierre Brière, ein gebürtiger Franzose aus Reundorf, mit seinem britischen Bentley – fast so international wie Weyermann® Malz mit seinen Kunden in über 118 Ländern der Erde! Und der Bentley mit Baujahr 1959 ist etwas ganz besonderes: Er wurde einige Zeit von der englischen Regierung als Diplomatenfahrzeug benutzt, davon zeugt noch der Fahnenhalter neben der Motorhaube, das getönte Glas für die Rücksitzplätze und das Mützenablagefach vorne für den Chauffeur. „Wer weiß, vielleicht ist die Queen auch einmal mit meinem Bentley gefahren worden“, spekuliert Brière. Für den Oldtimer, seine große Liebe, hat sich der heutige Rentner vor drei Jahren von all seinen fünf vorherigen Oldtimern getrennt. Nun stellt er sich manchmal eine halbe Stunde lang in die Garage und schaut sich einfach die zeitlosen Formen an: „Das ist mein größter Spaß!“. Viel Freude hat der stolze Bentley-Besitzer aber sichtlich auch daran, seinen Liebling beim Weyermann® Treffen herzuzeigen. „Es ist so großes Interesse da, so viele Leute gucken und fragen“, freut sich Brière. „Und ich persönlich genieße das tolle Ambiente bei Weyermann® Malz, einmalig!“

Die ganze Aufmachung des Weyermann® Oldtimertreffens lobt auch Günter Kartau, der mit seinem MG TD aus dem Jahre 1952 von Ebing angereist ist. Er ist schon das sechste Mal dabei und erzählt stolz von dem Schrotthaufen aus Kalifornien, den er nach der Containerlieferung aus den USA acht Monate lang liebevoll zu dem Schmuckstück gemacht hat wie es nun neben der Weyermann® Malzannahme steht. Ebenfalls aus den USA – genauer gesagt aus Las Vegas – stammt der pinke Cadillac der Familie Lessner ein Stück weiter vorne. Die Flosse des knalligen „Schiffes“ mit Baujahr 1959 imponiert genauso wie sein Verbrauch von 20 Litern. In 1500 Arbeitsstunden hat Ulrich Lessner den Cadillac in seinen heutigen einwandfreien Zustand gebracht. Klar, dass dieser Wagen niemals verkauft, sondern vererbt wird. Erstmal dürfen die Freundinnen des Sohnes beim Weyermann® Oldtimertreffen aber nur Probesitzen. „Wir sind schon das vierte Mal hier dabei und es ist immer wieder schön“, schwärmt Margit Lessner. „Weyermann® mit einem unserer Oldtimer ist Pflicht“, stimmt ihr Mann zu. Man sieht sich also wieder …

Einige exklusive Zusatzangebote haben das 11. Weyermann® Oldtimertreffen außerdem bereichert. Neben Bratwürsten und dem extra gebrauten ölig-rauchigen Schlotfegerla® Bier aus der Weyermann® Braumanufaktur, das allen Gästen sichtlich mundete, boten z.B. die Damen von Rotary (Inner Wheel), wo Geschäftsführer Thomas Kraus-Weyermann Mitglied ist, Kuchen und Kaffee an. Der Erlös daraus geht nun zu 100 % an Inner Wheel und seine gemeinnützige Arbeit. Lust auf eine Oldtimertour durch den Bayerischen Wald hat der Stand des Historischen Waldferiendorfs Dürrwies® gemacht, das sich ebenfalls den Oldtimerfans präsentierte. Hier gab es ein Wochenende in dem Waldferiendorf zu gewinnen. Wer wollte, konnte darüber hinaus Modellautos oder Autokoffer erwerben. Extra geöffnet war auch der Weyermann® Fanshop mit seinen vielfältigen Geschenkideen für Bierliebhaber.

Besonderer Dank geht an dieser Stelle an den Oberbürgermeister Andreas Starke und alle beteiligten Behörden, dass die Sperrung der Brennerstraße erneut ermöglicht wurde. Ein herzliches Dankeschön an alle Busfahrer und vor allem an die geduldigen Anwohner!