RathausReport der Stadt Erlangen vom 4. September 2020

„Street Art“-Projekt: Vernissage am Montag

An der Südfassade des Museumswinkels in der Gebbertstraße ist ein „Street Art“-Kunstwerk des Frankfurter Künstlers Case Maclaim entstanden. Mit einer Vernissage am Montag, 7. September, wird es offiziell „enthüllt“. Oberbürgermeister Florian Janik, Kulturreferentin Anke Steinert-Neuwirth sowie Malte Lin-Kröger, kommissarischer Kunstpalais-Chef, werden die Gäste begrüßen sowie das Pilotprojekt und den Künstler vorstellen.

Aufgrund der momentanen Pandemie-Beschränkungen muss während der Veranstaltung ein Mund-Nase-Schutz getragen und die Abstandsregeln eingehalten werden. Bei schlechtem Wetter entfällt die Eröffnungsfeier.

Die Initiative für das „Street Art“-Pilotprojekt kam aus der Bürgerschaft. Unterstützt durch Carolina Martínez (Gründerin des Coworkingspace Kreativlabor, Erlangen) und Simon Horn (Künstler, Agentur Highlightz, Bonn) luden das städtische Kulturamt und die Abteilung Bildende Kunst (Kunstpalais) fünf renommierte Künstler aus vier europäischen Ländern zum Wettbewerb ein.

„Sicher zu Schule – sicher nach Hause“

Die traditionelle Auftaktveranstaltung der Aktion „Sicher zur Schule – Sicher nach Hause“ kann wegen der aktuellen Corona-Beschränkungen in diesem Jahr nicht durchgeführt werden. Trotzdem haben bereits alle Grundschulen im Stadtgebiet die klassischen Sicherheitstrapeze zum Umhängen für ihre ABC-Schützen erhalten. Ebenso werden Transparente entlang der Schulwege alle Autofahrer auf den Schulstart am Dienstag, 8. September, aufmerksam machen.

Insgesamt 958 Mädchen und Jungen in Erlangen haben am Dienstag ihren ersten Schultag.

Sirenen heulen: Bundesweiter Warntag am Donnerstag

Erstmals seit der deutschen Wiedervereinigung findet am Donnerstag, 10. September, ein bundesweiter Warntag statt. Dabei sollen in der ganzen Bundesrepublik Warn-Apps piepen, Sirenen heulen, Rundfunkanstalten ihre Sendungen für Probewarnungen unterbrechen und digitale Werbetafeln Hinweise anzeigen. Der Aktionstag soll dazu beitragen, die Akzeptanz und das Wissen um die Warnung der Bevölkerung in Notlagen zu erhöhen. Wer rechtzeitig gewarnt wird und weiß, was zu tun ist, kann sich in einem Notfall besser selbst helfen. Zur Warnung der Bevölkerung nutzen Bund, Länder und Kommunen alle verfügbaren Kommunikationskanäle: so etwa das vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) betriebene Modulare Warnsystem (MoWaS) und die Warn-App NINA, eine Vielzahl von Medien und Rundfunksendern bis hin zu Sirenen und Lautsprecherdurchsagen vor Ort.

In Erlangen werden an diesem Tag ebenfalls pünktlich um 11:00 Uhr die seit Jahren bekannten Sirenen aufheulen und auch über die Warn-App NINA eine Probewarnung für das Stadtgebiet versendet. Als dritten Baustein verfügt die Stadt Erlangen als Katastrophenschutzbehörde noch über die Möglichkeit, Lautsprecherdurchsagen mit Feuerwehrfahrzeugen zu machen (seit 2004). Bereits seit Mai 2011 kann das bewohnte Stadtgebiet mit zahlreichen Sirenen im Notfall gewarnt werden (Heulton bedeutet Radio einschalten und auf Durchsagen achten). Vervollständigt wurde das System für Erlangen im Herbst 2018 mit der Einführung der Warn-App NINA für Smartphones (Notfall-Informations- und Nachrichten-App des Bundes).

Bund und Länder haben im Rahmen der Innenministerkonferenz 2019 beschlossen, ab 2020 jährlich am zweiten Donnerstag im September einen bundesweiten Warntag stattfinden zu lassen. Gleichzeitig dient der Tag dazu, die vorhandenen technischen Systeme zur Warnung flächendeckend zu testen und zu prüfen, an welcher Stelle sie noch weiterentwickelt werden können. Auf der Internetseite www.bundesweiter-warntag.de informiert das federführende BBK über Details.

„Statistik aktuell“ berichtet über Integrationsmonitoring

In der Reihe „Statistik aktuell“ wird in der aktuellen Ausgabe das Integrationsmonitoring der Stadt Erlangen fortgeschrieben. Es wurde auch um einige neue Indikatoren erweitert. Mit dem Fokusbericht Bürgerbeteiligung und Ehrenamt wird nun ein besonderer Schwerpunkt auf dieses Themengebiet gelegt, wobei zusätzlich Handlungsbedarfe in einzelnen Bereichen aufgezeigt werden.

Der Definition von Migrationshintergrund wird besondere Aufmerksamkeit geschenkt. Obwohl es keine einheitliche Definition gibt, werden einige Vorgehensweisen zur Definition aufgeführt. Ein enges Verständnis legt zum Beispiel nur Wert auf die tatsächliche Staatsangehörigkeit, während eine etwas breitere Definition der Generationenfolge Beachtung schenkt: Ist ein Elternteil oder womöglich ein Großelternteil ursprünglich einmal nach Deutschland eingewandert?

So erhält man einen umfassenderen Blick auf Integrationsprozesse über Generationen hinweg. Heute hat gut ein Drittel der Bürger in Erlangen einen Migrationshintergrund, wobei vor allem in den letzten Jahren immer mehr Menschen mit nicht-deutscher Staatsangehörigkeit nach Erlangen gezogen sind. Der Herkunftseffekt ist in der Erlanger Bildungslandschaft weiterhin ein deutlicher Faktor: Während zwei Drittel der Schülerinnen und Schüler ohne Migrationshintergrund in der fünften Jahrgangsstufe das Gymnasium besuchen, sind es unter ihren Altersgenossen mit Migrationshintergrund nur ein Drittel.

Weitere Details und das Heft zum Herunterladen gibt es im Internet unter www.erlangen.de/statistik.

Eltersdorfer stellen am Samstag Kirchweihbaum

Auch wenn die „normale“ Kirchweihfeier in diesem Jahr entfällt, stellen die Eltersdorfer am Samstag, 5. September, einen Kirchweihbaum auf. Deshalb kommt es von etwa 15:30 bis 19:30 Uhr in der Wenzelstraße (zwischen Eltersdorfer Straße und In der Zeil) zu einer Sperrung.

Herzogenauracher Straße gesperrt

Die Herzogenauracher Straße in Frauenaurach ist ab Mittwoch, 9. September, bis voraussichtlich Donnerstag, 15. Oktober, zwischen Gaisbühl- sowie der Einmündung Erlanger/Brückenstraße, komplett gesperrt. Wie das Referat für Planen und Bauen der Stadt informiert, findet dort eine hydraulische Kanalsanierung des städtischen Entwässerungsbetriebs statt. Die Busumleitung sowie Inbetriebnahme der Baustellenampel erfolgt am Montag, 14. September. Info: www.erlangen.de/verkehr.