Der Neue Wiesentbote

Rüdiger Zier © Rüdiger Zier

Es gehört vermutlich zu den schwierigsten Prozessen, den jede Person im Leben mal auf die ein oder andere Art durchmachen wird: Loslassen. Das Abschiednehmen von Familienangehörigen, das Verarbeiten einer unglücklichen Liebe oder der Umzug der eigenen Kinder in eine andere Stadt. Wie können wir dem Prozess des Loslassens begegnen? Gibt es Strategien, die es einfacher oder sogar produktiver machen? Was bedeutet Loslassen für den/die Einzelne von uns? Diese und weitere Fragen und die ein oder andere mögliche Idee dazu lassen sich bei den nächsten „Wertvollen Gesprächen“ in Bad Berneck am Montag, 14. September um 19.30 Uhr diskutieren. Der Abend steht diesmal unter dem Motto „Loslassen“.

Die Leitung des Abends haben Dr. Rüdiger Zier und Hans Neubig, zur offenen Diskussion und Austausch sind alle Interessierten eingeladen. Veranstaltungsort ist der KuKuK / Alte Kindergarten, Am Kirchenring 43 in Bad Berneck. Eine Anmeldung ist erbeten bei Rüdiger Zier, Tel. 09273/83 80, der Eintritt für den Abend ist frei. Veranstaltet wird der Abend vom Verein KuKuK e.V. und dem Evangelischem Bildungswerk. Weitere Informationen und das geltende Hygienekonzept finden Sie unter www.ebw-oberfranken-mitte.de.

Wertvoll werden die Gespräche durch die beteiligten Personen und den Umgang miteinander. Denn die Idee ist, Gespräche mit Tiefgang zu erleben und interessierte Menschen zusammen zu bringen, die freies Denken, Sprechen, Zuhören und Philosophieren genießen. Erwünscht ist ein achtsamer, offener, respektvoller Umgang miteinander, so dass es Abende in verantwortungsvoller Gesprächskultur werden. Es gibt keinen Vortrag,
auch Definitionen oder ein Konsens zum Thema sind nicht erklärtes Ziel.

Denn alle, die kommen, sind mit ihrem Wissen und Erfahrungen das Potenzial für den Austausch. Vorbild für diese Abende ist die Kultur der „Salongespräche“ aus früheren Jahrhunderten. Dort trafen sich Denker/innen, Dichter/innen, Wissenschaftler/innen, Künstler/innen und Interessierte. Der geistreiche Gedankenaustausch war dort Lebensstil – und führte nicht selten doch zu so manch großer Idee.