Kulturloge auch in Haus Marteau – Musikliebhaber aus der Region mit geringem Einkommen können kostenlos Konzerte in der Künstlervilla erleben
Musik bereichert das Leben und tut der Seele gut. So manches Konzert in Haus Marteau fasziniert die Zuhörer nachhaltig und wirkt so in den Alltag hinein. Schade ist es, wenn Menschen mit geringem Einkommen der Zugang zu solchen Erlebnissen nicht möglich ist. Deshalb beteiligt sich Haus Marteau an der Initiative „Kulturloge Hof“, die Teilhabe am kulturellen Leben ermöglicht.
Bezirkstagspräsident Henry Schramm findet das Angebot sehr gut und lädt dazu ein, das Angebot wahrzunehmen: „Wir stellen gerne pro Konzert zwei Eintrittskarten für die Abschlusskonzerte in Haus Marteau in Lichtenberg kostenfrei zur Verfügung. Diese Initiative der Diakonie Hochfranken soll dazu beitragen, unser Haus für alle zugänglich zu machen, die sich für klassische Musik interessieren.“
Die Kulturloge bringt Sozialpartner, Kulturgäste mit geringem Einkommen und die Kulturpartner zusammen. Über die sogenannten Sozialpartner, also soziale Einrichtungen, können sich Interessierte bei der Kulturloge anmelden. Sie erhalten dann einen Stempel auf einem Anmeldecoupon zur Kulturloge. „Sie ermöglichen eine unbürokratische und respektvolle Aufnahme der Gäste. Schriftliche Bedürftigkeitsnachweise werden nirgends verlangt“, erklärt die Diakonie Hochfranken. Die Kulturloge prüft die Lebensumstände ihrer Gäste nicht. Sie möchte nicht, dass Menschen als Bittsteller auftreten müssen.
Für Dr. Ulrich Wirz, Verwaltungsleiter der Internationalen Musikbegegnungsstätte, ist es selbstverständlich, sich an der Initiative zu beteiligen: „Unser Angebot gilt für alle Abschlusskonzerte der Meisterkurse in der Künstlervilla.“
Wer sich für das Angebot der Kulturloge interessiert, kann sich an die Diakonie in Hof wenden. Dort gibt es eine Datenbank mit Kulturgästen und verfügbaren Karten der Kulturpartner wie Haus Marteau.
Ansprechpartnerin ist
Franziska Kaiser
Tel. 09281 54057043
E-Mail: franziska.kaiser@diakonie-hochfranken.de
Text: Monika Hopf
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