„Die 5 Kurfranken“ fordern finanzielle Unterstützung für Kurorte und Heilbäder
Landrat und Bürgermeister wenden sich in gemeinsamem Brief an den bayerischen Ministerpräsidenten – „Situation existenzbedrohend“
Mit einem gemeinsamen Brief wenden sich die Landräte und Bürgermeister der „5 Kurfranken“ – Bad Staffelstein, Bad Rodach, Bad Steben, Weißenstadt und Bad Alexandersbad – an den bayerischen Ministerpräsidenten Dr. Markus Söder. In dem Schreiben stellen sie die infolge der Covid-19-Pandemie dramatische Situation der Kurorte und Heilbäder dar und fordern finanzielle Unterstützung. Offiziell und persönlich übergeben werden soll das Schriftstück bei einem Besuch des Ministerpräsidenten im September auf Kloster Banz.
An gleicher Stellte tauschten sich die Landräte und Bürgermeister kürzlich im Rahmen einer Tagung zum Thema „Kurorte und Heilbäder – Herausforderungen während der Corona-Pandemie“ aus. Dabei wurde deutlich, dass die Situation der Bäder in Abhängigkeit der Trägerschaft sehr unterschiedlich, jedoch infolge der Pandemie fast überall existenzbedrohend ist.
In dem gemeinsam verfassten Schreiben an Dr. Markus Söder wird um finanzielle Unterstützung sowie um weitere, die Bäder und Kurstandorte entlastende Maßnahmen, gebeten. Besonderes Anliegen ist die Erhöhung der Förderquote für die touristische Infrastruktur.
Der Ministerpräsident habe mit seinem vorausschauenden Handeln im Rahmen der Pandemie den Freistaat vor größerem Schaden bewahrt, doch gelte nun auch die wirtschaftlichen Folgen für die Kur- und Heilorte so gering wie möglich zu halten. Es gelte, Lebensqualität zu sichern, damit die oberfränkischen Kur- und Heilorte auch im nationalen und internationalen Wettbewerb bestehen könnten, so die „5 Kurfranken“.
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