Bamberger Telekom-Mitarbeiter schlägt Briefmarke für „Sams“ vor

Johannes Wicht

Johannes Wicht

Der Bamberger Telekom-Mitarbeiter Johannes Wicht hat beim Bundesfinanzministerium eine Briefmarke mit Paul Maars berühmtestem Fabelwesen vorgeschlagen.  Anfang des Jahres ging das Schreiben nach Berlin. Kurz darauf kam die Bestätigung. Der Vorschlag wurde angenommen.

Im Jahr 2023 wäre das für Sams ein Jubiläumsjahr. Es wären dann 50 Jahre und für den Kinderbuchautor Paul Maar eine große Ehre. Herr Maar war sehr erfreut über diese Nachricht von Wicht. Der Planungstechniker bei der Deutschen Telekom Technik ist ehrenamtlich in der Kinder- und Jugendarbeit, sowie im Diözesanfamilienrat tätig.

Auch prominente politische Unterstützung für diesen Vorschlag hat Wicht bekommen. Oberbürgermeister Andreas Starke(SPD) und Landrat Johann Kalb (CSU) gaben die schriftliche Zusicherung, eine Sams-Briefmarke zu unterstützen.  Landtagspräsidentin a. D. Barbara Stamm schrieb sofort an den Bundesfinanzminister Olaf Scholz einen entsprechenden Brief: „Ich denke, ein solches Postwertzeichen könnte ein klein wenig Freude in nicht ganz einfachen Zeiten bringen und insbesondere den Kindern ein Lächeln ins Gesicht zaubern“, heißt es darin. Oberfrankens Regierungspräsidentin Heidrun Piwernetz ist angetan von der „sehr guten Idee, das Sams, dieses freche, vorlaute und liebenswerte Fabelwesen, das Herrn Taschenbiers eintöniges Leben drastisch verändert und bei Kindern wie Erwachsenen gleichermaßen bekannt ist, auf einer Sonderbriefmarke zu verewigen“. Landtagsabgeordnete Ursula Sowa (Grüne) ist begeistert von dieser Idee.

Briefmarke „Familie schafft Zukunft“

Briefmarke „Familie schafft Zukunft“

Erzbischof Ludwig Schick erhofft sich einen Wunschpunkt. „Ich kenne Paul Maar persönlich und würde mich mit ihm freuen, wenn ‚Das Sams‘ als Sondermarke eingeplant werden würde“, schrieb der Erzbischof an Johannes Wicht.

Schon im Jahre 1992 schaffte es Wicht einen Briefmarkenvorschlag mit dem Thema „Familie schafft Zukunft“ auf den Weg zu bringen. Die Anregung zu dieser Briefmarke wurde vom Mitarbeiter des damaligen Fernmeldeamtes Bamberg beim Bundespostministerium eingereicht. Die Auflage von 30 Mio war beachtlich.