RathausReport der Stadt Erlangen

StUB-Trasse Nürnberger Straße: Verkehrsgutachten wird beauftragt

Der Umwelt-, Verkehrs- und Planungsausschuss (UVPA) des Erlanger Stadtrats hat sich kürzlich erneut mit der Trassenführung der Stadt-Umland-Bahn (StUB) im Stadtgebiet befasst. Im Bereich der Nürnberger Straße soll untersucht werden, wie sich eine teilweise Sperrung für den motorisierten Individualverkehr auswirkt.

Für den Bereich Nürnberger Straße wurden vom StUB-Zweckverband bereits umfassende Untersuchungen angestellt, wie die Trasse integriert und die Allee erhalten werden kann. Die Regierung von Mittelfranken hat bei ihrer Prüfung die Maßgabe erteilt, die Nürnberger Straße zwischen Gebbert- und Stintzing- bzw. Komotauer Straße für den motorisierten Individualverkehr zu sperren und die StUB-Trasse anstelle der bisherigen Straße anzulegen. Ferner ist zu prüfen, wie sich eine ausgeweitete Sperrung zwischen Stintzing-/Komotauer Straße und der Straße Am Röthelheim auswirken würde. „Die Wirkungen einer solchen Maßnahme sind in Hinblick auf ihre Wechselwirkungen im gesamten Umfeld detailliert zu untersuchen. Die Vorgabe hat den großen Vorteil, die Bäume in der Allee möglichst erhalten zu können“, erläuterte Planungs- und Baureferent Josef Weber. Die Stadtverwaltung bereitet deshalb die Vergabe eines umfassenden Verkehrsgutachtens vor, dessen Untersuchungsbereich sich voraussichtlich von der Wein- bis zur Werner-von-Siemens-Straße und im Westen bis zur Günther-Scharowsky-Straße erstrecken wird.

Auf dieser Grundlage können dann verkehrliche und städtebauliche Entwicklungsmaßnahmen im Umfeld der Bundestraße 4 geprüft und entwickelt werden.

Städtetag: Erlangen in Fachausschüssen und Gremien vertreten

In der Vollversammlung des Bayerischen Städtetags (BST) am 15. Juli in Regensburg wurde die Stadt Erlangen in mehrere Fachausschüsse entsandt. So vertreten Berufsmäßiger Stadtrat und Baureferent Josef Weber sowie Stadtrat Philipp Dees (SPD) die Universitätsstadt im Bau- und Planungsausschuss, Berufsmäßige Stadträtin Anke Steinert-Neuwirth wird im Kultur- und im Schulausschuss mitarbeiten. In den Personal- und Organisationsausschuss wird der Berufsmäßige Stadtrat Thomas Ternes entsandt. Der Leiter des städtischen Sportamtes Ulrich Klement gehört dem Sportausschuss an und Stadträtin Birgit Marenbach (Grüne Liste) sowie der/die künftige Berufsmäßige Stadtrat/Stadträtin für Umwelt und Klimaschutz haben jeweils einen Sitz im Umweltausschuss erhalten. Diese Fachausschüsse beraten den Vorstand und bereiten in ihren Arbeitsgebieten die Sachentscheidungen vor. Derzeit gibt es 12 Fachausschüsse, die Hälfte davon jetzt mit Fachleuten aus Erlangen.

Darüber hinaus wurde Oberbürgermeister Florian Janik in der konstituierenden BST-Vorstandssitzung am Dienstag in München in den neuen Zukunftsrat Öffentlicher Personennahverkehr berufen. Er wurde von der Bayerischen Staatsregierung gebildet, der BST entsendet dazu das Erlanger Stadtoberhaupt. „Der Bayerische Städtetag ist ein wichtiges Gremium, denn er vertritt die Interessen der Städte und Gemeinden gegenüber Landtag und Staatsregierung. Ich freue mich deshalb sehr, dass sich Erlangen jetzt noch breiter einbringen kann“, sagte Janik.

Campus Berufliche Bildung: Arbeiten begonnen

Die größte Investitionsmaßnahme der Stadt Erlangen für die nächsten Jahre mit einem Volumen von über 76 Millionen Euro hat begonnen: der erste Baustein für den Campus Berufliche Bildung Erlangen (CBBE). Für die Umsetzung aus dem Masterplan CBBE an der Drausnickstraße wurde bereits an Pfingsten der Kiosk zwischen Fachober- und Berufsschule abgebrochen. Seitdem laufen vorbereitende Maßnahmen. Für den ab 2021 anstehenden Neubau des Werkstättentrakts und die Sanierung des gewerblichen Trakts muss vorab die erforderliche Infrastruktur errichtet werden. Dazu werden auf dem Pausenhof Trassen für die Fernwärme, Elektro- und Abwasserleitungen verlegt und eine großflächige Versickerungsanlage für das Regenwasser gebaut. Die Arbeiten dauern bis zum Jahresende.

Im Frühjahr 2021 – so informiert Planungs- und Baureferent Josef Weber – geht es dann mit der Hauptmaßnahme, dem Neubau des südlich gelegenen Werkstattflügels los. Das Gesamtprojekt Berufsschule wird nach heutigem Planstand 2026 abgeschlossen sein.

Grundsteinlegung für BBGZ

Seit dem Spatenstich im Februar sind die Arbeiten für das neue Bürger-, Begegnungs- und Gesundheitszentrum (BBGZ) in der Hartmannstraße weiter vorangeschritten. Das städtische Sportamt lädt deshalb am Montag, 27. Juli, zur Grundsteinlegung ein. Oberbürgermeister Florian Janik und Bürgermeister Jörg Volleth werden unter anderem zum Spaten greifen.

Der Stadtrat hatte die Vorplanung für das BBGZ im Mai 2018 beschlossen. Vorgesehen sind eine Vierfach-Sporthalle mit rund 1.000 Zuschauerplätzen sowie Mehrzweck-, Gymnastik- und Bewegungsräume. Östlich der Vierfachhalle werden das Kletterzentrum des Deutschen Alpenvereins (DAV) und ein Familienzentrum des Stadtjugendamts entstehen.

Sperrung in der Reinhardtstraße

Die Reinhardtstraße (Röthelheim/Rathenau) ist auf Höhe der Hausnummer 5 ab Donnerstag, 30. Juli, gesperrt. Wie das Referat für Planen und Bauen der Stadt informiert, finden dort bis voraussichtlich 19. August Dachsanierungsarbeiten statt.