Polizeibericht Fränkische Schweiz vom 21.06.2020

Symbolbild Polizei

Polizeiinspektion Bamberg-Stadt

Diebesgut Wodka

Bamberg. Auf billigen Alkohol hatte es ein 41 Jahre alter Mann, am 19.06.2020, gegen 15:00 Uhr in einem Bamberger Supermarkt abgesehen. Da er auch den günstigen Preis nicht entrichten wollte und den Markt mit dem versteckten Wodka verließ, wurde er vom Ladendetektiv angehalten und der hinzukommenden Polizei übergeben. Anzeige folgt.

Diebesgut Unterhosen

Bamberg. Am 20.06.2020, gegen 13:33 Uhr, entschied sich ein 15 Jähriger in einem Bamberger Kaufhaus dafür, dass er neue Unterhosen benötigt. Da er den Preis in Höhe von ca. 40 Euro nicht bezahlen wollte, versteckte er die Waren und verließ das Geschäft. Hier wurde er vom Ladendetektiv angehalten und der Polizei übergeben. Nach Aufnahme der Anzeige wurde der Jugendliche von den Eltern abgeholt.

Rotes Graffiti

Bamberg. Im Bamberger Inselgebiet, im Bereich der Straße am Zwinger besprühte ein Unbekannter, in der Zeit vom 20.06.2020 auf den 21.06.2020, die Fassade eines Anwesens. Hierbei entstand ein Sachschaden in Höhe von ca. 200,- Euro. Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizeiinspektion Bamberg Stadt unter der Telefonnummer 0951/9129-210 entgegen.

Sachbeschädigung Untere Brücke

Bamberg. Am 21.06.2020, in der Zeit von 00:30 Uhr bis 02:30 Uhr beschädigte ein Unbekannter den Glaseinsatz einer Tür unterhalb der Unteren Brücke. Hierbei entstand ein Sachschaden in Höhe von ca. 250,- Euro. Zeugen werden gebeten sich unter der Telefonnummer 0951/9129-210 zu melden.

Unter Drogeneinfluss auf dem Motorroller

Bamberg. Im Rahmen einer Verkehrskontrolle wurde festgestellt, dass ein 18 Jahre alter Mann unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand. Nach einer Blutentnahme durfte der Rollerfahrer seinen Weg zu Fuß fortsetzen.

Polizeiinspektion Bamberg-Land

Verkehrsunfälle

Stadelhofen: Ein Sachschaden in Höhe von über 10000 Euro und drei schwerverletzte Personen sind die Bilanz eines Verkehrsunfalles, der sich am frühen Samstagabend ereignet hat. Ein 53-jähriger Hyundaifahrer bog von der Staatsstraße aus Richtung Wölkendorf kommend nach links in Richtung Kleinziegenfeld ab. Hierbei übersah er einen entgegenkommenden 62-jährigen VW-Fahrer, der ihm frontal in die rechte Fahrzeugseite fuhr. Der Unfallverursacher blieb unverletzt, seine zwei Mitfahrerinnen (44 und 77 Jahre alt) und der Unfallgegner wurden mit schweren bzw. lebensgefährlichen Verletzungen in umliegende Kliniken verbracht. Deshalb erfolgte eine Sicherstellung der Fahrzeuge und ein Gutachter wurde an die Unfallstelle beordert. Die Verkehrsregelung übernahm die örtliche Feuerwehr.

Verkehrsunfallfluchten

Scheßlitz: Am Freitagmittag touchierte auf dem Parkplatz eines Supermarktes eine unbekannte Pkw-Fahrerin ein anderes Auto beim Ausparken. Obwohl ein Fremdschaden von mehreren hundert Euro entstand, entfernte sich die Frau unerlaubt von der Unfallstelle. Aufgrund aufmerksamer Zeugen konnte eine 73 Jährige als Fahrerin ermittelt werden. Sie muss sich nun wegen Unfallflucht verantworten.

Sonstiges

Memmelsdorf: In der Nacht von Samstag auf Sonntag geriet ein 30-jähriger Radfahrer, der in starken Schlangenlinien unterwegs war, in der Lichteneiche in eine Verkehrskontrolle. Ein Test am Alkomaten ergab einen Wert von 2,16 Promille. Die Beamten untersagten die Weiterfahrt und ordneten eine Blutentnahme an.

Verkehrspolizeiinspektion Bamberg

Wenig schmeichelhafte Worte für die Polizei

Lange Straße, Bamberg. Kaum sind die coronabedingten Einschränkungen zum größten Teil wieder aufgehoben, steigt auch wieder die Aggression auf der Straße zur nächtlichen Stunde. Am späten Samstagabend wurde eine uniformierte Streife der Verkehrspolizei in der Langen Straße in Bamberg von einem 29 jährigen Mann ohne festen Wohnsitz angesprochen, ob die Polizei ihn nach Hause fahren könne. Nachdem die Anfrage abgelehnt worden war, wurde er jedoch schnell ungehalten und beleidigte die Beamten als „Assis“. Bei einem Alkotest bei der Personalienfeststellung stellte sich schnell der Grund der Unfreundlichkeit heraus, nämlich seine Alkoholisierung von über 2 Promille. Obwohl er anschließend von dannen ziehen hätte können, begann er von neuem die Beamten zu beleidigen. Der Höhepunkt war zweifellos, als er über den Polizeinotruf nach der Polizei rief, da er Angst vor den kontrollierenden Polizeibeamten hätte, die er weiterhin auf die übelste Art und Weise betitelte. Dumm nur, dass die Beleidigungen nun beim Notruf in Bayreuth aufgezeichnet wurden. Um ihn zu beruhigen wurde er anschließend erst einmal in Gewahrsam genommen. Schließlich zog er eine Behandlung in einer Psychiatrischen Klinik jedoch der Polizeizelle vor.

Den Berliner Ring wieder mal als Rennstrecke missbraucht

Berliner Ring, Bamberg Trotz der ausführlichen Berichterstattung über Verbotene Autorennen und deren schrecklichen Folgen lassen sich immer wieder überwiegend junge Leute zu solch waghalsigen Fahrmanövern hinreißen. Und wenn dies dann auch noch vor den Augen der Polizei geschieht, ist dies umso unverständlicher. Am frühen Sonntagmorgen standen 2 Coburger VW Golf in Bamberg auf dem Berliner Ring an der roten Ampel, während ein uniformierter Streifenwagen der Bamberger Verkehrspolizei dahinter aufgeschlossen hatte. Als die Ampel grün zeigte starteten die beiden 24 und 26 Jahre alten Fahrer mit quietschenden und durchdrehenden Reifen ein Wettrennen bis zur nächsten Ampel. Dabei erreichten beide Fahrzeuge Geschwindigkeiten von über 130 km/h bei erlaubten 70, bis sie durch das Blaulicht jäh aus ihrem Rennfieber gerissen wurden. Beide erwartet nun ein Strafverfahren und mit ihren Pkws dürfen sie eh erst wieder fahren, wenn diverse Manipulationen repariert wurden.

Mit 1,8 Promille auf dem Fahrrad

Löwenbrücke, Bamberg. Am Sonntagmorgen kurz vor 3 beobachtete eine Streife der Verkehrspolizei auf der Bamberger Löwenbrücke einen Fahrradfahrer in deutlich unsicherer Fahrweise. Bei einer Alkoholkontrolle brachte es der 41 jährige Bamberger Student auf satte 1,8 Promille, was für ihn nicht nur eine Blutentnahme sondern auch ein Strafverfahren zur Folge hatte.

Die Kunst einen Heckantriebler zu beherrschen

A 70, Stadelhofen, Lkr. Bamberg. Dass auf einer nassen bzw. rutschigen Fahrbahn insbesondere Fahrzeuge mit Heckantrieb die meisten Probleme haben, wurde am Freitagnachmittag wieder einmal auf der A 70 bei Stadelhofen bestätigt. Ein 19 jähriger Azubi aus dem Bayreuther Bereich war mit der Familienlimousine Richtung Bayreuth unterwegs, als er bei einem Fahrstreifenwechsel auf der nassen Fahrbahn ins Schleudern geriet und pingpongartig gegen die linke und rechte Leitplanke stieß, bevor er total beschädigt auf der Überholspur zum Stehen kam. Neben dem Gesamtschaden von ca. 12.000.- Euro beklagte der junge Mann auch leichte Rückenschmerzen, die er sich zugezogen hatte. Zur Absicherung und Reinigung musste zudem die Autobahnmeisterei alarmiert werden.

Aus einem Führerscheinentzug nichts gelernt

A 73, Bamberg. Obwohl einem 33 jährigen Mann aus dem Landkreis Bamberg aufgrund einer Trunkenheitsfahrt die Fahrerlaubnis entzogen worden war, fuhr er offensichtlich munter mit seinem Pkw weiter. Bei einer Kontrolle am Freitagmittag durch die Fahndungsgruppe der Bamberger Verkehrspolizei flog dies jedoch auf, sodass er mit einem weiteren Strafverfahren rechnen muss und zusätzlich noch in der „Fotosammlung der Straftäter“ einen Platz bekommt.

Der Kleintransporter war ein Volltreffer

B 505, Hirschaid, Lkr. Bamberg. Den richtigen Riecher hatte wieder einmal eine Streife der Fahndungsgruppe Bamberger Verkehrspolizei bei einer Kontrolle eines Offenbacher Kleintransporters auf der B 505 bei Hirschaid. Die drei Insassen aus Albanien in Firmenkleidung bestritten zwar, dass sie in Bamberg gearbeitet hatten, konnten aber auch keine Arbeitserlaubnis bzw. einen Arbeitsvertrag vorweisen. Offensichtlich werden sie über einen Subunternehmer illegal eingesetzt, was jedoch noch weitere Ermittlungen nach sich zieht. Ziemlich eindeutig war jedoch die mangelnde Fahrtüchtigkeit des 28 jährigen Fahrers, der aufgrund Drogenkonsum erst einmal mit zur Blutentnahme musste und nun mit einer Geldbuße und einem Fahrverbot rechnen muss.

Mit über 2 Promille auf der Autobahn

A 70, Stadelhofen, Lkr. Bamberg. Am Sonntagmorgen kurz nach Mitternacht beobachteten Beamte der Bamberger Autobahnpolizei auf der A 70 bei Stadelhofen bei einem Bayreuther Pkw zwar nur geringfügige Fahrunsicherheiten, mit einem Alkoholwert von über 2 Promille hatten jedoch die erfahrenen Polizisten bei dem 45 jährigen Bayreuther nicht gerechnet. Nach einer Blutentnahme wurde der Führerschein sichergestellt, die restliche Heimfahrt erfolgte erst einmal mit dem Taxi. Ihn erwartet nun ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Straßenverkehr.

Zu spät abgebremst

A 73, Forchheim. Der dichte Freitagmorgenverkehr auf der A 73 bei Forchheim wurde einem 26 jährigen Studenten aus dem Landkreis Neustadt/Aisch zum Verhängnis. Als eine 58 jährige Autofahrerin aus dem Forchheimer Bereich vor ihm abbremste, reagierte er zu spät und fuhr auf. Neben einem Gesamtschaden von 15.000.- Euro wurde allerdings auch noch die Fahrerin leicht verletzt.

Regennässe und Heckantrieb machen sich das Leben schwer

A 73, Forchheim. Am Freitagabend befuhr ein 22 jähriger Schweinfurter mit seinem Pkw die A 73 in nördlicher Richtung Höhe Forchheim. Auf gerader Strecke brach sein heckangetriebener Pkw auf der nassen Fahrbahn plötzlich aus, sodass er sich um 180 Grad drehte und gegen die rechte Leitplanke prallte. Bei einem Gesamtschaden von über 7000.- Euro ging der Unfall allerdings noch glimpflich aus.

Polizeiinspektion Bayreuth-Stadt

E-Scooter ohne Versicherungsplakette

Am 20.06.2020, gegen 09.15 Uhr, wurde in Bayreuth ein 20jähriger Bayreuther, der mit seinem E-Scooter unterwegs war, einer Verkehrskontrolle unterzogen.

Hierbei stellte sich heraus, dass für das Fahrzeug keine gültige Versicherung bestand.

Daraufhin wurde die Weiterfahrt unterbunden. Den Fahrer erwartet eine Anzeige u. a. wegen eines Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz.

Videodreh auf dem Parkdeck des Rotmaincenters

Beim Rundgang vor dem Schließen des Rotmaincenters am Samstagabend stellte ein Security-Mitarbeiter fest, dass sich auf dem Parkdeck drei Heranwachsende befanden, die mit einer Anscheinswaffe, der Nachbildung eines Sturmgewehrs, hantierten. Diese gaben bei Eintreffen der Polizei an, niemandem Angst einjagen, sondern die Spielzeugwaffe für einen Videoclip verwenden zu wollen.

Die Waffe wurde mit Einverständnis des Eigentümers sichergestellt. Die drei Bayreuther müssen mit einer Anzeige wegen eines Ordnungswidrigkeitenverstoßes nach dem Waffengesetz rechnen.

Polizeiinspektion Bayreuth-Landkreis

Vorfahrt missachtet

Plankenfels. Am Samstag, gegen 14.35 Uhr, kam es zu einem Verkehrsunfall mit zwei Schwerverletzten.

Ein 78-jähriger Waischenfelder wollte die Staatsstraße 2191, bei Wadendorf, mit seinem Pkw, Opel, überqueren. Hierbei übersah er einen 18 Jahre alten, vorfahrtsberechtigten Motorradfahrer aus dem westlichen Lkr. Bayreuth, welcher die Staatsstraße in Fahrtrichtung Hollfeld unterwegs war. Bei der Kollision wurde der Kradfahrer und seine 18-jährige Sozia über die Motorhaube des Pkw auf die Fahrbahn geschleudert.

Die beiden jungen Verkehrsteilnehmer erlitten schwere, aber nicht lebensgefährliche Verletzungen und wurden mit dem Rettungsdienst ins Klinikum Bayreuth verbracht. Es entstand Sachschaden von ca. 15 000 Euro. Während der Unfallaufnahme war die Staatsstraße teilweise gesperrt und die FFW Plankenfels mit Verkehrslenkungsmaßnahmen betraut.

Leichtkraftrad verunglückt

Weidenberg. Am Samstag, kurz vor 20.00 Uhr, befuhr ein 16 Jahre alter Jugendlicher aus Bayreuth mit seinem Leichtkraftrad die Staatsstraße 2181 von Warmensteinach kommend in Richtung Weidenberg. Sozia war eine 19-jährige Frau aus Bayreuth. In einer Rechtskurve, kurz vor Sophienthal, verlor der Mann aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit, auf regennasser Fahrbahn, die Kontrolle über sein Krad und stürzte. Der Fahrer wurde schwer, seine Mitfahrerin leicht verletzt. Beide kamen mit dem BRK ins Klinikum Bayreuth. Am Leichtkraftrad entstand Totalschaden von schätzungsweise ca. 5000 Euro.

Alkoholisierter Kraftfahrer

Weidenberg. Am Samstagabend, gegen 21.45 Uhr, stellten Beamte der Polizeiinspektion Bayreuth-Land einen betrunkenen Verkehrsteilnehmer bei Ützdorf fest. Der 36-jährige Bayreuther führte seinen Pkw, Kia, mit einer AAK von 2,04 Promille. Als Folge wurde der Fahrzeugschlüssel und Führerschein sichergestellt und eine Blutentnahme veranlasst. Den Fahrzeugführer erwartet nun eine Anzeige wegen Trunkenheit im Verkehr.

Polizeiinspektion Ebermannstadt

Verkehrsunfälle

Igensdorf. Am Samstagmorgen wollte ein 70-jähriger Pkw-Fahrer, aus Richtung Unterrüsselbach kommend, von der Forther Straße aus nach links in die Bundesstraße abbiegen. Dabei übersah er einen auf der Bundesstraße in Richtung Forth fahrenden 47-jährigen Pkw-Fahrer und es kam zum Zusammenstoß.

Durch die Kollision kam der Pkw des 47-jährigen von der Fahrbahn ab und landete im Straßengraben.

Verletzt wurde glücklicherweise niemand. Beide Fahrzeuge mussten jedoch abgeschleppt werden und es entstand insgesamt ein Sachschaden in Höhe von ca. 15.000 Euro.

Gräfenberg. Am Samstag, gegen die Mittagszeit, missachtete ein 70-jähriger Pkw-Fahrer die Vorfahrt eines 46-jährigen Pkw-Fahrers und es kam zur Kollision. Der Unfallverursacher wollte „am Schönfeld“ nach links in die Bundesstraße einbiegen und streifte dabei das Heck des Pkw, des auf der Bundesstraße in Richtung Hiltpoltstein fahrenden Verkehrsteilnehmers.

Die Höhe des Gesamtschadens beträgt ca. 2500 Euro. Verletzt wurde niemand.

Unfallflucht

Kirchehrenbach. Im Zeitraum vom 19.06.2020 ca. 19:00 Uhr bis zum 20.06.2020 gegen 14:00 Uhr wurde ein, in der Leutenbacher Straße geparktes Fahrzeug der Marke Dodge angefahren. Der Unfallverursacher entfernte sich, ohne sich um den angerichteten Sachschaden in Höhe von ca. 2000 Euro zu kümmern.

Aufgrund der Höhe der Beschädigungen am Dodge muss das Fahrzeug des Verursachers eine entsprechende Größe haben. Es könnte sich z.B. um einen Traktor oder einen Lkw handeln.

Hinweise zur Aufklärung der Unfallflucht erbittet die Polizei Ebermannstadt unter der Tel.-Nr. 09194/73880.

Diebstahl

Ebermannstadt. Vermutlich seit der Nacht zum Samstag fehlt das Straßenschild „Debert/ Untere Bayer. Gasse“. Das Schild war innerhalb eines anliegenden Grundstücks angebracht und wurde samt dem dazugehörigen Standrohr entwendet.

Hinweise zur Aufklärung der Diebstahls erbittet die Polizei Ebermannstadt unter der Tel.-Nr. 09194/73880.

Polizeiinspektion Forchheim

Unfälle

FORCHHEIM. Am Samstagmorgen übersah ein 80jähriger Pkw-Fahrer in der Unteren Kellerstraße, Ecke Schlachthofstraße, eine 70jährige Fußgängerin, die am dortigen Fußgängerüberweg die Fahrbahn überqueren wollte. Die Seniorin wurde vom Pkw erfasst und kam mit leichten Verletzungen ins Klinikum Forchheim.

DORMITZ. Gleich zweimal mussten Beamte der Polizeiinspektion Forchheim gestern Abend wegen alkoholisierter und gestürzter Fahrradfahrer nach Dormitz ausrücken. Der erste Unfall ereignete sich gegen 18.15 Uhr in der Schwabachstraße, wo ein 18jähriger im Bereich der Baustelle alleinbeteiligt gegen den Bordstein fuhr und von seinem Fahrrad stürzte. Der zweite Unfall ereignete sich dann zwei Stunden später in der Hauptstraße, wo ein 24jähriger Erlanger ebenfalls mit seinem Rad zum Sturz kam. Unfallursächlich dürfte in beiden Fällen die Alkoholisierung der Radfahrer gewesen sein. Während der 18jährige einen Alkohol-Wert von knapp 1,2 Promille erreichte, zeigte sich der, ebenfalls deutlich unter Alkoholeinfluss stehende, Erlanger weniger kooperativ. Er verweigerte sämtliche Angaben zum Unfallhergang sowie einen freiwilligen Atemalkoholtest. Die Folge war in beiden Fällen: Blutentnahmen sowie Versorgung der leichten bis mittelschweren Verletzungen im nahegelegenen Klinikum Erlangen. Gegen beide Radfahrer wurden Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr eingeleitet.

Sonstiges

FORCHHEIM. Im Zeitraum von letzten Freitag, 16.00 Uhr, bis letzten Samstag, 16.00 Uhr, beschmierten Unbekannte ein Mülltonnenhäuschen im Föhrenweg 38 mit schwarzer Lackfarbe. Zeugen, die Hinweise auf die Täter geben können, werden gebeten, sich bei der Polizeiinspektion Forchheim zu melden.

Polizeiinspektion Kulmbach

Knapp über dem Grenzwert

KULMBACH. Ein 48-jähriger Mann musste am Samstagabend seine Fahrt nach einer Polizeikontrolle vorzeitig beenden.

Gegen 23:00 Uhr kontrollierte die Kulmbacher Polizei den Mann mit seinem VW in der Weiherer Straße. Während der Kontrolle wehte den Beamten die leichte Alkoholfahne des VW-Fahrers entgegen. Der anschließende Alkotest ergab einen Wert von etwa 0,6 Promille. Der 48-Jährige musste daraufhin sein Auto stehen lassen und die Polizisten mit aufs Revier begleiten. Der dort durchgeführte, gerichtsverwertbare Alkoholtest bestätigt das Ergebnis des Vortests. Nun erwartet den VW-Fahrer ein Bußgeld in Höhe von 500 Euro, Punkte in Flensburg und ein einmonatiges Fahrverbot.

Zu „blau“ fürs Fahrrad

KULMBACH. Die Alkoholisierung eines 28-Jährigen aus Kulmbach war sogar noch zuviel um sicher Fahrrad zu fahren.

Der junge Mann fuhr am Samstagabend gegen 21:15 Uhr mit seinem Fahrrad in der Kronacher Straße unmittelbar an einer Polizeistreife vorbei. Hierbei fiel den Polizisten sofort auf, dass der Mann anscheinend zu betrunken ist, um sein Fahrrad sicher im Verkehr zu bewegen. Der Alkotest bei der folgenden Kontrolle bestätigte den Verdacht. Der Fahrradfahrer hatte knapp 2 Promille im Blut, was sogar zuviel fürs Fahrrad fahren ist. Die Fahrt des Mannes wurde an Ort und Stelle beendet. Der Verkehrssünder musste im Anschluss eine Blutentnahme im Klinikum über sich ergehen lassen. Nun erwartet ihn ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr.

Ohne Schein auf dem Roller

KULMBACH. Ein amtsbekannter Kulmbacher wurde am Samstagnachmittag abermals beim Schwarzfahren erwischt.

Der Mann war am Nachmittag mit seinem Roller in der Oberen Stadt unterwegs. Die Ordnungshüter kamen dem Rollerfahrer jedoch schnell auf die Schliche. Während der Verkehrskontrolle stellte sich heraus, dass der Fahrer nicht im Besitz der erforderlichen Fahrerlaubnis ist. Die Polizisten unterbanden sofort die Weiterfahrt des 30-Jährigen und stellten sein Gefährt sicher. Ihn erwartet erneut eine Anzeige wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis.

Vernehmung in Polizeiwache gefilmt – Kamera und Tablet beschlagnahmt

KULMBACH. Unbelehrbar zeigte sich ein 25-Jähriger Bayreuther bei seiner Vernehmung, weshalb dessen Kamera und Tablet beschlagnahmt wurde. Am Samstagabend wurde der 25-Jährige in den Wachräumen der PI Kulmbach als Beschuldigter vernommen. Den Beamten fiel auf, dass von der Person die Wachräume, die Vernehmung sowie von weitere Bürgern Aufzeichnungen gemacht wurden. Hierzu hielt er einen Videokamera hinter dem Tresen der Wache. Nach einer kurzen Belehrung der Beamten, dass es sich bei der Videoaufzeichnung mit Ton um eine Straftat nach § 201 StGB, Verletzung der Vertraulichkeit des nichtöffentlich gesprochenen Wortes, handelt, wurde die Kamera als Beweismittel sichergestellt.

Die Belehrung wurde von dem Beschuldigten offensichtlich nicht verstanden, da dieser im weiteren Verlauf munter mit seinen Tablet weiter filmte. Auch dieses musste von den Beamten sodann als Beweismittel sichergestellt werden.

Gegen den Mann wird nun nicht nur wegen Sachbeschädigung ermittelt, was der eigentliche Grund der Vernehmung war, sondern diesen erwartet nun eine weitere Anzeige wegen Verletzung der Vertraulichkeit des Wortes.

Zusatzinfo: § 201 StGB – Verletzung der Vertraulichkeit des Wortes – schützt das nichtöffentlich gesprochene Wort. Bestraft wird, im Gegensatz zu Bildaufnahmen nach dem Kunsturheberrechtsgesetz, nicht nur, wer das gesprochene Wort veröffentlicht. Alleine das Aufnehmen auf einen Tonträger ist hier bereits strafbar.