Oberhaid: Neues Zuhause für zwei Sperlingskäuze
Im Staatswalddistrikt Semberg wurden heute zwei Sperlingskäuze wieder ausgewildert
Zwei verletzte Sperlingskäuze, die von der Greifvogelpflegestation Stettfeld und der Greifvogelhilfe Würzburg gesund gepflegt worden sind, wurden am 16.06.2020 im Staatswalddistrikt Semberg, am Sandhof bei Oberhaid wieder in die Freiheit entlassen. Vom Leiter der Greifvogelpflegestation Stettfeld, Günther Gabold, und Vogelkundler Thomas Stahl wurde dafür ein vielfältig strukturierter Mischwald ausgewählt, reich an Totholz und Höhlenbäumen. Dort waren in der Vergangenheit schon mehrfach von Martin Wölker, dem Vorsitzenden der Kreisgruppe Bamberg im Landesbund für Vogelschutz, die typischen Rufe der kleinsten deutschen Eule bestätigt worden.
Während sich der eine kleine Kauz erst noch eine Weile in seinem Auswilderungskasten versteckte, zog es der andere vor, seinen Pfleger, Harald Dellert aus Würzburg, so schnell wie möglich zu verlassen. Ohne zu zögern genoss er seine wiedererlangten Flugkünste in der Freiheit des Sembergs. Die Bayerischen Staatsforsten freuen sich über die neuen Mitbewohner und hoffen, dass sie sich am Semberg wohl fühlen und sich auch mit dem rauen Leben in der Wildnis schnell wieder zurechtfinden.
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